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Stuttgart - St. Pauli 2:0
Stuttgart auf dem Weg aus dem Keller

1. Liga: Stuttgart macht weiter Boden gut
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Der VfB Stuttgart hat den Aufwärtstrend unter Jens Keller fortgesetzt und das Tabellenende verlassen. Die Schwaben gewannen gegen Aufsteiger St. Pauli mit 2:0.

Der VfB Stuttgart ist unter Trainer Jens Keller auf dem Weg aus dem Tabellenkeller. Durch ein glückliches 2:0 (1:0) gegen den FC St. Pauli verließen die Schwaben nach dem schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte vorerst die Abstiegsplätze in der Bundesliga. Den erst zweiten Sieg der Saison in einer zum Teil turbulenten Begegnung sicherten Georg Niedermeier (19.) und Zdravko Kuzmanovic (79.).

Der VfB hatte aber auch das nötige Quäntchen Glück gegen die auswärtsstarken Hamburger, die nach zuletzt zwei Siegen und bislang drei Auswärtserfolgen sehr entschlossen auftraten, im Abschluss aber Pech hatten. In der 31. Minute traf Carlos Zambrano mit einem Schuss aus 25 Metern nur die Latte, der ansonsten starke Sven Ulreich im Stuttgarter Tor wäre ohne Abwehrchance gewesen. St. Pauli misslang durch die Niederlage der Sprung auf einen Europacup-Platz.

Stuttgart: Ulreich - Celozzi, Niedermeier, Tasci, Boka (81. Molinaro) - Kuzmanovic, Träsch - Gebhart, Gentner (38. Harnik) - Cacau, Pogrebnyak (71. Marica). St. Pauli: Kessler - Lechner, Zambrano, Thorandt, Oczipka - Boll (63. Bruns), Lehmann - Kruse (58. Naki), Asamoah (83. Takyi), Bartels - Ebbers. Schiedsrichter: Tobias Welz (Wiesbaden) Tore: 1:0 Niedermeier (19.), 2:0 Kuzmanovic (79.) Zuschauer: 40.000 (ausverkauft) Gelbe Karten: Celozzi (2), Träsch, Kuzmanovic (2) - Ebbers, Lehmann (2)

Nach einem gut hereingespielten Eckball von Timo Gebhart, der nach dem 1:0 des VfB in der Europa League gegen den FC Getafe den Vorzug vor Mauro Camoranesi erhalten hatte, köpfte Abwehrspieler Niedermeier den VfB ein wenig überraschend in Führung. Die Schwaben hatten bis dahin große Probleme beim Spielaufbau offenbart, St. Pauli störte früh und spielte wesentlich zielstrebiger nach vorne. Gerald Asamoah besaß in der 10. Minute auch die Chance zur Führung für die Gäste.

Nach dem Stuttgarter Führungstreffer wurde das Spiel zusehends lebhafter. Zunächst traf Kuzmanovic aus 25 Metern nur auf das Tornetz (22.), danach rückte Ulreich in den Blickpunkt. Erst lenkte er einen Schuss von Matthias Lehmann um den Pfosten (23.) und faustete auch einen weiteren Weitschuss des Hamburgers weg (34.). St. Paulis Torhüter Thomas Kessler bewahrte seine Mannschaft gegen Serdar Tascis Kopfball (45.) vor einem weiteren Gegentreffer.

Nach der Pause verhielt sich der VfB erstaunlich passiv, ließ den weiter druckvollen FC St. Pauli kommen und brachte seinerseits im Spiel nach vorne wenig zusammen. Torhüter Ulreich bekam weiter die Gelegenheit sich auszuzeichnen, so bei einem Kopfball von Marius Ebbers (49.), er hatte aber in der 54. Minute erneut Glück, dass Tasci einen Lupfer von Max Kruse mit einem Scherenschlag vor der Torlinie wegschlug.

Erst als St. Pauli nach einer guten Stunde immer vehementer auf den Ausgleich drängte, ergaben sich auch für den VfB wieder einige Gelegenheiten. Viele Angriffe blieben allerdings Stückwerk.

In der 79. Minute schloss der VfB einen Konter erfolgreich ab, als sich Ciprian Marica auf der rechten Seite durchsetzte und den mitgelaufenen Kuzmanovic bediente. Der serbische Nationalspieler traf mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze.

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