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BVB: Polen-Connection
"Weiß nicht, ob ich spielen werde"

BVB: "Kuba" freut sich auf seinen Landsmann
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Jakub Blaszczykowski bereitet sich in Stegersbach auf die vierte Saison im Trikot der Borussia vor. Dennoch ist die Ausgangslage für den Polen diesmal anders.

Denn nach einer eher durchwachsenen Spielzeit steht der 24-Jährige, der im Jahr 2007 für geschätzte drei Millionen Euro von Wisla Krakau zum BVB wechselte, unter Druck. Sein Stammplatz, den er einst so sicher hatte, ist jedenfalls in Gefahr – nicht erst seit der Verpflichtung Shinji Kagawas. „Von Kuba erwarten wir schon eine klare Steigerung“, hatte Jürgen Klopp unlängst gesagt und den Blondschopf damit gehörig in die Pflicht genommen.

Viel zu oft, so die Kritik, verließ sich „Kuba“ zuletzt auf seine Schnelligkeit, seine Aktionen wirkten oft überhastet, und vor dem Tor fehlt ihm nach wie vor die Kaltschnäuzigkeit. Lediglich ein einziger Treffer – am 14. Spieltag bei der TSG Hoffenheim – gelang ihm in der vergangenen Saison, dazu gerade einmal vier Vorlagen – für einen offensiven Außenbahnspieler, zumal einen Nationalspieler, keine überwältigende Bilanz.

Vielleicht aber könnte es Blaszczykowski einen zusätzlichen Schub geben, dass ihm die Dortmunder in der Sommerpause gleich zwei Landsleute an die Seite stellten. Schließlich fanden mit Robert Lewandowski und Lukasz Piszczek zwei weitere Polen den Weg nach Dortmund. „Für mich ist das natürlich sehr gut“, befindet „Kuba“. „Mit den beiden kann ich auch auf Polnisch reden. Das ist schon schön.“


Als Dolmetscher ist er dabei kaum gefragt. Piszczeks Deutsch ist nach drei Jahren in Berlin recht passabel, mit Lewandowski kommuniziert das Trainerteam zumeist auf englisch. „Aber ab und zu helfe ich natürlich noch aus“, erzählt Polens Fußballer des Jahres 2008. So also kann er sich voll auf die Vorbereitung konzentrieren, bei der er inzwischen wieder voll mitmischen kann, nachdem ihm sein Knie zu Beginn des Trainingslagers noch einige Schmerzen bereitet hatte. „Jetzt ist aber alles wieder gut“, versichert er. „Ich habe eine Spritze bekommen und kann seitdem alle Einheiten mitmachen.“

Dass es für ihn schwerer werden wird, seinen Platz in der ersten Elf zu behaupten, will „Kuba“ nicht abstreiten. „Ja ich glaube schon“, gibt er zu: „Aber das ist immer so in großen Vereinen. Man bekommt immer neue Konkurrenz. Vor allem wenn man im Europapokal spielt, braucht man viele gute Spieler.“ Und so könnte er sich zunächst einmal auf der Bank wiederfinden, auch wenn er derzeit noch als Favorit auf seiner Position im rechten offensiven Mittelfeld gehandelt werden darf. Das ist auch ihm nicht entgangen: „Ich weiß nicht, ob ich am ersten Spieltag spielen werde“, findet er offene Worte, kündigt zugleich aber an: „Ich werde alles dafür geben, dass ich dabei bin. Und dann entscheidet am Ende der Trainer.“

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