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VfL Wolfsburg
ManCity bietet angeblich weiter für Dzeko

ManCity: Dzeko bleibt im Visier der Engländer
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Beim deutschen WM-Testspielgegner Bosnien-Herzegowina ist er der unangefochtene Star, aber die große Fußball-Bühne bleibt Edin Dzeko in den nächsten Monaten verwehrt.

Nach dem vorerst geplatzten 40-Millionen-Euro-Transfer vom VfL Wolfsburg zu einem europäischen Topklub ist der steile Aufstieg des Bundesliga-Torschützenkönigs ins Stocken geraten. Statt als einer der teuersten Spieler der Welt auch international auf Titeljagd zu gehen, muss Dzeko weiterhin mit deutschem Liga-Alltag und DFB-Pokal vorlieb nehmen. Und bei der WM in Südafrika ist er nach dem knappen Playoff-Aus seines Heimatlandes im vergangenen November ebenfalls nur Zuschauer. Wie weit sich der Frust auf die Spiellaune des 24-Jährigen auswirkt, wird man im Länderspiel gegen das DFB-Team am Donnerstag (20.30 Uhr/live in der ARD) in Frankfurt/Main sehen können. "Dass Edin nicht überglücklich ist, ist verständlich. Er hatte den Wunsch zu wechseln, doch der Markt hat es nicht hergegeben", berichtete VfL-Manager Dieter Hoeneß von der Stimmungslage des Stürmers, fügte aber auch hinzu: "Ein weiteres Jahr in der Bundesliga wird seiner Entwicklung nicht schaden."

Wie sehr Dzeko dennoch mit einem Verbleib in Wolfsburg hadern würde, war ihm zuletzt deutlich anzumerken. "Wir waren Meister und haben in der Champions League gespielt. Jetzt haben wir nichts", so der Angreifer nach dem Wolfsburger Absturz auf Platz acht. Dagegen sind andere über die Entwicklung nicht unglücklich. Dzekos Landsmann Zvjezdan Misimovic, der ebenfalls im Aufgebot für das Spiel gegen Deutschland steht, freut sich auf ein weiteres Jahr an der Seite seines Freundes: "Er ist mein Kumpel. Schön, wenn er bleibt." Bis am 15. August die Transferperiode endet, wird das Buhlen um den Torjäger womöglich weitergehen. Selbst der englische Premier-League-Klub Manchester City, der zuletzt als Topfavorit auf die Dzeko-Verpflichtung galt, hat sein Interesse offenbar noch nicht aufgegeben. Wie das englische Massenblatt Daily Mail berichtet, sollen die Citizens nun sogar bereit sein, umgerechnet 43 Millionen Euro für den Bosnier zu zahlen.

Allerdings erteilte Hoeneß weiteren Avancen eine deutliche Absage: "Wir haben immer klar Stellung dazu bezogen, dass wir Edin behalten wollen und dass es nach der Frist für uns auch keine Überlegung mehr gibt, ihn zu verkaufen. Was wir immer gesagt haben: Der Spieler ist uns wichtiger als das Geld."

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