Die erste Begegnung hatte Ribery bereits beim Rückspiel am Dienstagabend verpasst, die zweite findet nun mit dem Finale im Estadio Santiago Bernabeu ebenfalls ohne den Dribbler statt. Die Bayern hatte sich zuvor in einer Stellungnahme für ihren in eine delikate Affäre verwickelten Star eingesetzt. "Wir haben sehr großes Vertrauen in die UEFA-Gerichtsbarkeit, dass das gewünschte Ergebnis rauskommt", hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge noch nach dem Final-Einzug betont, und angekündigt: "Wir werden auch für ihn kämpfen." Das hat allerdings nichts mehr genutzt.
Die Entscheidung fällte die Kontroll- und Disziplinarkommission der UEFA: Das dreiköpfige Gremium wurde geleitet vom Österreicher Thomas Partl. Die Bayern haben nun drei Tage Zeit, um gegen diese Entscheidung Einspruch zu erheben.