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Hecking glaubt an Kehrtwende

Hecking glaubt an Kehrtwende
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Der neue Hannover-96-Coach Dieter Hecking ist vor dem Pflichtspiel-Debüt mit den Niedersachsen im Freitagspiel der Bundesliga beim VfL Wolfsburg zuversichtlich, dass sein Team im Derby die Kehrtwende schaffen kann.

Das erste Spiel für den neuen Arbeitgeber ist sofort ein Niedersachsen-Derby: Für Trainer Dieter Hecking geht es bei Hannover 96 gleich hoch her. Trotz der schwierigen Situation ist der vom Ligakonkurrenten Aachen gewechselte Coach sicher, dass seine Mannschaft im Freitagspiel der Bundesliga beim VfL Wolfsburg (20.30 Uhr/live bei arena) der Krise der letzten Wochen ein Ende machen kann. Dazu baut Hecking auf selbstbewusste Aggressivität: "Wir fahren nicht dorthin, um ein Ergebnis zu verwalten, sondern wollen selbst agieren und dem Gegner weh tun."

"Geht nicht um mich, sondern um die Mannschaft"

Nach dem spektakulären Wechsel des 42-Jährigen von Alemannia Aachen in die niedersächsische Landeshauptstadt - Hannover hatte Hecking für eine Ablösesumme von rund 750.000 Euro vom "Tivoli" losgeeist - will dieser am Freitag nicht im Mittelpunkt stehen. "Es geht nicht um mich, sondern einzig und allein um die Mannschaft. Ich freue mich auf das Spiel, bin aber nicht übernervös."

Im Vergleich zu Heckings-Vorgänger Peter Neururer wird es dann wohl einige Veränderungen geben. So dürfte Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric, der in der Bundesliga zuletzt mit einem Tribünenplatz vorlieb nehmen musste, gegen seinen ehemaligen Klub wieder in der Startelf stehen. Mit einem Tor beim 3:2-DFB-Pokal-Sieg beim Regionalligisten Dynamo Dresden empfahl sich der Stürmer nachdrücklich.

Unwahrscheinlich ist hingegen der Einsatz von Mittelfeldspieler Hanno Balitsch, der mit Rückenproblemen zu kämpfen hat. Auf der linken Abwehrseite wird Zugang Christoffer Andersson den gesperrten Michael Tarnat ersetzen. Für den als Nachfolger von Per Mertesacker von Werder Bremen verpflichteten Frank Fahrenhorst bleibt somit nur die Ersatzbank.

VfL hofft auf Boakye-Debüt

Auf ein anderes Debüt hofft man derweil bei den mit drei Unentschieden und lediglich einem Torerfolg in die Saison gestarteten Wolfsburgern: Der für 1,2 Millionen von Arminia Bielefeld zu den Niedersachsen gewechselte Stürmer Isaac Boakye soll nach hartnäckigen Knieproblemen in den letzten Wochen bald einsatzbereit sein. "Isaac muss selbst entscheiden, ob er sich fit genug für einen Platz im Kader fühlt", erklärt VfL-Trainer Klaus Augenthaler, dessen Offensivabteilung sich im Pokalspiel gegen den Verbandligisten FC Bremerhaven nicht gerade mit Ruhm bekleckerte. Erst zwei Tore von Diego Klimowicz in den letzten fünf Minuten sorgten für den mühevollen 3:1-Erfolg. Nun soll endlich auch wieder vor eigenem Publikum gewonnen werden. Den letzten Heimsieg gab es vor über sechs Monaten. Gegner beim 2:1 war übrigens Hannover 96.

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