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Kuranyi bleibt beim Thema Juve still

Schalke: Kabinengespräche nach dem 4:1
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Für Manuel Neuer war es keine sonderliche Überraschung, dass die Umstellung der Schalker Abwehr gegen Eintracht Frankfurt so gut funktioniert hatte.

„Wir üben das oft genug im Training“, erklärte die königsblaue Nummer eins. Rafinha zum Beispiel könne auf beiden Seiten gut verteidigen. „Er ist ein ähnlicher Spieler wie Philipp Lahm, daher ist es für ihn kein Ding, ob er rechts oder links aufläuft“, gab Neuer zu bedenken.

Auch einige Frankfurter Journalisten wunderten sich über die Neuordnung der Schalker Deckung – und wie problemlos die Mannschaft damit klar kam. „Ich kenne meine Spieler doch und weiß daher, wo ich sie aufstellen kann“, winkte Trainer Felix Magath ab.


Kevin Kuranyi musste ein wenig überlegen, um auf seine aktuelle Quote nach dem Treffer zum 4:1 zu kommen. „Wie viele Tore habe ich jetzt, 13? Dann sieht es gut aus, dass ich am Ende wirklich mehr als 15 schaffe“, peilt Schalkes Goalgetter einen neuen Rekord an. „Ich habe selbst gemerkt, dass ich in der ersten Halbzeit viel kämpfen musste und keine Situation vor dem Tor hatte. Es hat sich zum Glück später geändert“, stellte Kuranyi zufrieden fest. „Es ist ein sehr gutes Zeichen, dass wir nach dem Gegentreffer nicht nervös geworden sind und unsere Tormöglichkeiten genutzt haben.“

Zum Thema Juventus Turin wollte sich der 28-Jährige nicht äußern. „Dazu kann ich jetzt noch nichts sagen“, zuckte Kuranyi mit den Schultern. Er weiß, dass er nur dann eine Zukunft auf Schalke hat, wenn er mithilft, den Klub in die Champions League zu schießen. „Wir stehen jetzt sehr gut da, das waren drei ganz wichtige Punkte. Unser Ziel ist immer noch ein Platz im internationalen Geschäft, diesem kommen wir immer näher“, erkannte Kuranyi.

„Man merkt, dass sich bei uns immer mehr entwickelt“, fand auch Joel Matip. „Die ersten beiden Tore haben wir zwar durch Standards erzielt, aber die anderen beiden haben wir richtig gut herausgespielt.“ Nicht nur Halil Altintop schnappte sich nach dem Abpfiff ein Schalker Trikot. Auch Ralf Fährmann verließ mit einem königsblauen Dress als Souvenir die Frankfurter Arena.

„Vor dem Match war uns klar, dass wir mit unseren langen Spielern gerade bei Standards für Gefahr sorgen können“, betonte Lukas Schmitz, dass er kein Problem damit hat, wenn Schalke eben vorwiegend mit ruhenden Bällen zum Erfolg kommt.

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