Bundesligist Borussia Dortmund muss sich einen neuen Mittelfeldregisseur suchen. Tomas Rosicky spielt in der nächsten Saison für den englischen Premier-League-Klub Arsenal London. Der BVB und Arsenal einigten sich am heutigen Dienstag über einen Transfer des 25-Jährigen.
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Die Rede war auf der Internet-Website Arsenals (www.arsenal.com) von einem "langfristigen" Vertrag. Zu den finanziellen Details vereinbarte der abgebende Bundesligist Dortmund zwar "Stillschweigen", die Mindestforderung für eine Ablösesumme lag aber immer bei zehn Millionen Euro.
Rosicky: "Großer Tag für mich"
"Das ist ein großer Tag für mich, ich bin glücklich bei Arsenal zu sein. Das Team hat in der Champions League seine Stärke bewiesen und hat mit all den jungen Spielern großes Potenzial. Ich glaube, dass wir noch besser werden in der kommenden Saison. Arsenal ist der beste Klub in Europa, ich werde alles geben", sagte der WM-Teilnehmer, der zur Klärung seiner beruflichen Zukunft vom tschechischen Nationaltrainer Karel Brückner für zwei Tage von der WM-Vorbereitung freigestellt wurde.
Rosicky, der im Januar 2001 für 12,5 Millionen Euro von Sparta Prag nach Dortmund wechselte, und Lehmann holten 2002 den deutschen Meistertitel mit dem BVB. Am Dienstag absolvierte der Tscheche, der in 149 Bundesligaspielen 19 Tore erzielte und 53 Länderspielen absolvierte, ohne Probleme den medizinischen Check. "Wir wünschen Tomas Erfolg mit seiner Nationalmannschaft bei der WM in Deutschland und viel Glück für seine weitere Karriere bei Arsenal", sagten BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc.
Rosicky trifft auf Henry
Wenige Tage, nachdem der französische Stürmerstar Thierry Henry seinen Vertrag bei den "Gunners" um weitere vier Jahre verlängerte, landete Arsenals Teammanager Arsene Wenger damit einen weiteren Coup und zeigte sich mehr als zufrieden. "Wir sind hoch erfreut, dass Tomas zu uns kommt. Er ist technisch hoch begabt und ein präziser Passgeber. Tomas hat Erfahrungen auf allen Ebenen im Fußball, sowohl im Klub als auch in der Nationalmannschaft", erklärte der Elsässer.