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Schwenken droht Fans mit Geldstrafen

VfL: Schwenken droht Fans mit Geldstrafen
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Der VfL Bochum scheint ernst zu machen: Nachdem beim Auswärtsspiel in Gladbach erneut Feuerwerkskörper abgebrannt wurden, sollen nun die Fans zahlen.

„Bisher haben wir die Geldstrafen nicht an die Verursacher weitergeleitet. In enger Zusammenarbeit mit der Polizei kann das jedoch jetzt passieren“, erklärt VfL-Vorstand Ansgar Schwenken.

Er hatte schon im Sommer 2009 erklärt: „Das ist dann eine Sprache, die jeder versteht. Es kann nicht sein, dass der Verein und die vernünftigen Fans unter den Straftaten von einzelnen leiden.“

Die drei Täter vom vergangenen Wochenende, die Pyrotechnik mit Rauchentwicklung gezündet hatten, wurden von Borussia Mönchengladbach mit einem bundesweiten und für drei Jahre wirksamen Stadionverbot belegt. Dank einer sofortigen Analyse des Vorfalls mit Hilfe von Videotechnik, Befragung des Ordnungsdienstes und Beobachtungen der einheimischen und Bochumer Polizeikräfte sowie der Zusammenarbeit der Gladbacher und Bochumer Ordnungsdienste konnten die Täter am Samstag, 16. Januar, noch während der ersten Halbzeit des Spiels am vergangenen Samstag identifiziert werden. In der Halbzeitpause wurden die drei Täter aus dem Gäste-Fanblock geholt und in Gewahrsam genommen. Ihnen drohen nun "rechtliche Schritte", wie der Klub in einer Pressemitteilung erklärte.

Im Mai 2008 hatte der VfL Bochum das letzte Bundesligaheimspiel der Saison gegen Hansa Rostock vor einer leeren Ostkurve austragen müssen, die vom DFB wegen Ausschreitungen in Bielefeld mit einer schweren Körperverletzung gesperrt worden war.

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