Für Schlusslicht 1. FC Köln ist der Abstieg aus der Bundesliga kaum mehr abzuwenden. Die Elf von Trainer Hanspeter Latour blieb beim 1:1 (1:1) gegen Eintracht auch im zehnten Heimspiel in Folge ohne Sieg und liegt mit nur 19 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Die Eintracht ist indes dem Ligaverbleib ein kleines Stück näher gekommen, muss mit 30 Zählern aber noch ein wenig zittern. Zudem haben die Hessen nur eine ihrer letzten sieben Partien gewonnen.
Christian Springer brachte den FC vor 48.000 Zuschauern im Kölner WM-Stadion bereits in der zweiten Minute in Führung, Ex-Nationalspieler Marko Rehmer schaffte aber bereits frühzeitig für die Hessen den Ausgleich (16.). Umso schwerer wurde für die Gastgeber die Ausgangssituation, nachdem Imre Szabics kurz vor der Pause wegen eines groben Foulspiels an Patrick Ochs von Schiedsrichter Florian Meyer aus Burgdorf die Rote Karte (45.) erhielt.
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Insgesamt zeigten beide Mannschaften eine unterhaltsame Partie, in der die Frankfurter dem FC technisch und taktisch überlegen waren. Mit klug vorgetragenen Angriffen sorgte die Eintracht in der unsicheren Kölner Hintermannschaft stets für Gefahr.
Den besseren Start erwischten allerdings die Rheinländer. Bereits in der zweiten Minute spitzelte Springer nach einem Freistoß von Albert Streit den Ball in die kurze Ecke des Frankfurter Tores. Danach übernahmen allerdings die Gäste die Initiative. Setzte zunächst Ioannis Amanatidis den Ball noch an den Außenpfosten (12.), machte es die Eintracht vier Minuten später besser. Nach einem Freistoß von Benjamin Köhler war Rehmer per Kopf zur Stelle.
Im zweiten Durchgang drückten die in Überzahl spielenden Frankfurter auf das Tor, vergaben aber einige gute Möglichkeiten. So setzte Alexander Meier freistehend einen Kopfball über das Tor (56.), Benjamin Huggel scheiterte am Kölner Schlussmann Alexander Bade (60.) und Amanatidis verfehlte mit einem 25-Meter-Schuss das Tor nur knapp (66.).