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Heerwagens Tatendrang
„Was sollen erst die Stuttgarter sagen?“

VfL: Heerwagen setzt auf gefestigte Defensive
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Angesichts der desaströsen spielerischen Vorstellung gegen Köln gibt es rund um den VfL derzeit nur ganz wenige Optimisten, trotz der vier Punkte aus zwei Spielen.

Nur gut, dass im Kopf von Philipp Heerwagen für düstere Gedanken kein Platz ist. Wie schon vor dem Auswärtsspiel beim Hamburger SV ist der Goalie auch in dieser Woche voller Tatendrang und verspricht: „Wenn wir weiter so kompakt agieren und die Null steht, dann werden wir auch mit zunehmender Spieldauer in Stuttgart unsere Chancen bekommen. Natürlich ignoriert der Bayer nicht den enormen Druck, der auf der Mannschaft lastet: „Ein Auswärtspunkt wäre total wichtig, nachdem wir zu Hause gegen Köln die Chance auf einen Dreier vertan haben.“


Doch Heerwagen sieht das Spiel nicht als Belastung, sondern eher als große Chance an: „Wenn wir schon Angst haben, was sollen erst die Stuttgarter sagen? Die pendeln in diesen Tagen zwischen Champions League und Abstiegskampf in der Bundesliga. Und das ist sicherlich ungleich schwerer.“ Auch der Bayer ist überzeugt, dass in der momentanen Verfassung dem VfL Auswärtsspiele wesentlich besser liegen als Auftritte im heimischen rewirpowerSTADION. Heerwagen: „Leider hat das Spiel gegen Köln gezeigt, dass unsere Offensiv-Aktionen derzeit nicht funktionieren. Wir haben unter Heiko Herrlich in den ersten Wochen zunächst Wert auf Stabilität in der Deckung gelegt. Jetzt arbeiten wir auch an unserer Offensive. Der Trainer will uns da das nötige Handwerkszeug beibringen.“ Schon in der Vergangenheit war es für den VfL eher leichter, kompakt zu stehen und zu kontern. Heerwagen: „Dafür haben wir mit Sestak und vielleicht auch Dedic auch die richtigen Angreifer.“

Die Schwaben sind für den Schlussmann derzeit so etwas wie eine Wundertüte. Doch von der erschreckenden Vorstellung des Babbel-Teams in Leverkusen lässt er sich nicht blenden: „Es ist eine sehr gute Mannschaft mit herausragenden Einzelspielern. Jeder ist in der Lage, Spiele ganz alleine zu entscheiden. Trotz des 17. Platzes ist das ein verdammt gefährlicher Gegner für uns.“

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