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MSV-Co-Trainer "Zachi" setzt auf die Serie

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Duisburgs Assistenz-Trainer Andreas Zachhuber hielt am Donnerstag zu Hertha BSC Berlin. Doch am Wochenende ist es mit der Zuneigung vorbei...

Der kommende MSV-Gegner scheiterte 0:2 an der Hürde Rapid Bukarest (Hinspiel: 0:1). "Im internationalen Geschäft drücke ich allen deutschen Mannschaften die Daumen, das galt auch für den HSV gegen Thun und für Schalke bei Espanyol Barcelona", erklärt der Duisburger Co-Trainer. Selbstverständlich sind die Sympathien beim direkten Duell mit den Hauptstädtern ganz anders verteilt. "Am Sonntag", sagt "Zachi", "benötigen wir unbedingt einen Dreier, um den Anschluss an die rettenden Plätze zu halten." Das letzte Frust-Erlebnis, die 2:3-Niederlage bei Bayer 04 Leverkusen, soll bis dahin von der Festplatte gelöscht sein. Zachhuber: "Das müssen wir unbedingt aus den Köpfen kriegen, wir haben uns in der BayArena einfach zu dumm angestellt, uns durch eine Unbeherrschtheit selbst dezimiert. Wer weiß, wie es mit Elf gegen Elf ausgegangen wäre." Doch der Kohler-Assistenz weiß, dass es für "hätte, wenn und aber" ohnehin keine Zähler gibt, also konzentriert er sich auf das Wesentliche: "Natürlich wären uns ein paar Punkte mehr lieber gewesen, aber auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass wir gerade auswärts gegen schwere Brocken ran mussten. Stuttgart, Dortmund und Bayer 04 sind allesamt Teams, die für die kommende Saison noch um den Einzug in den Uefa-Cup spielen. Außerdem hatten wir noch keine Sieges-Serie, wir hoffen, dass sie bald eintritt. Vielleicht können wir gegen Berlin damit anfangen." Gerne erinnert sich der ehemalige Hansa-Coach an das Jahr 1997: "Da haben wir Hertha im Rostocker Ostsee-Stadion 4:0 geschlagen." Beim MSV dreht sich momentan fast alles um die Neu-Besetzung der Abwehr-Chef-Position. Marinio Biliskov, der für seinen Aussetzer gegen Bayers Tranquillo Barnetta abgestraft wurde, muss vier Wochen zusehen. "Sicher ist das die Chance für Necat Ayguen", nickt Andreas Zachhuber, ohne allerdings zu konkret zu werden: "Es gibt mehrere Varianten. Wer bis zum Abschluss-Training am besten drauf ist, der bekommt gegen Hertha seinen Einsatz." Ebenfalls möglich: Thomas Baelum als Bollwerk-Dirigent. Der MSV-"Co": "Zur Wochen-Mitte legen wir uns da noch nicht fest, da kann immer noch etwas passieren. Das habe ich als Chef-Trainer immer so gehalten, Jürgen Kohler macht es als hauptverantwortlicher Coach ebenso." Mehr Alternativen könnte der Weltmeister von 1990 zum Wochenende in der Offensive haben, immerhin konnte Aziz Ahanfouf wieder voll einsteigen. "Abwarten, wie die Entwicklung weiter verläuft", bleibt Zachhuber gelassen, "natürlich kann uns Aziz noch helfen, wir haben zwölf Spiele bis zum Ende zu absolvieren, da wird jeder Einzelne gebraucht. Das müssen sich die Jungs immer vor Augen halten."

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