RWE: Stadionausbau könnte kompliziert werden - Grüne und Linke äußern Bedenken

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Wenn kein Fußball läuft, muss halt die Politik hinhalten.
Aus neutraler Sicht, absolut verständliche Meinung, wenn man sich dagegen ausspricht.

Wir haben ein tolles Stadion, das reicht mir persönlich auch erstmal. Lieber zusehen, dass man Gelder für eine bessere Rasenpflege und Sanierung erhält um auch sportlich gut dastehen zu können.
Likes5 ata1907 Siouxhäuptling 12.Mann v. Kleeblatt Axl76 GFC Düren 09
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Ich wähle weder grün noch links, aber ehrlicherweise bin auch ich als glühender Fan hin- und hergerissen. Was wollen wir mit einem noch größeren Stadion?

Klar, dieses Jahr war es oft voll. Aber eigentlich waren wir doch eher selten so komplett ausverkauft, dass man noch nicht mal mehr auf der Gottschalk-Tribüne Karten bekam.

Und auch wenn es weh tut, die nächsten Jahre werden wir irgendwo zwischen den Plätzen 5 und 15 landen (und bestenfalls nie ernsthaft gegen den Abstieg spielen). Dann verblasst die diesjährige Aufstiegseuphorie und schon sind wir wieder bei 12-13.000 Zuschauern pro Spiel. Und das in einem 25.000-Zuschauer-Stadion? Wir alle wissen aus den letzten Jahren, wie schwer es ist, in halbleeren Stadien ein gewisses Maß an Stimmung aufrecht zu erhalten. Ganz anders im Moment: Ein mit 17.500 Zuschauern prallvoller Hexenkessel ist einfach geil. Fragt mal in Duisburg, bei der Hertha oder in Mannheim. Die verfluchen doch inzwischen alle ihre riesigen leeren Schüsseln. Und fragt mal die 1860er, wie dankbar die sind, dass sie wieder in ihrem kleinen Stadion an der Gründwalder spielen dürfen.

Ich brauche die geschlossenen Ecken daher leider auch nicht... aber: wenn sie kommen, werde ich mich über eine schöne, runde Arena freuen. Wenn nicht, über unser schönes, eckiges Stadion!


Zuletzt modifiziert von Auswärts is am schönsten am 12.06.2023 - 11:53:25
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Das Stadion gehört nun mal der Stadt Essen das ist der Haken .
Bedenken gab es vor dem Bau des Stadions noch wesentlich mehr
wegen 5000 Zuschauer in der 5-4 Liga ob man das Geld nicht besser für Soziale zwecke verwendet .
Jetzt ist man in der 3 Liga das Stadion mit seiner Kapazität überlastet . Kommunalpolitiker die sich für ihre Wähler stark machen wollen.
Das ist noch nicht mal gegen RW gerichtet .Komisch ist das der Ausbau immer weiter nach hinten verschoben wird .
Steuereinnahmen , Schulden der Stadt .
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Zitat - geschrieben von TSG 1899

Warum sollte es in der Kommunalpolitik anders sein, als auf Bundesebene. Ein Blick auf die Ampel und ich bekomme Stressduchfall. In Ämter gehievte Nichtsnutze, teilweise höchst unqualifiziert, ohne vernünftige Berufsausbildung und von Daher natürlich auch unfähig, diese Ämter adäquat auszufüllen. Jedes Land bekommt die Politiker, die es auch verdient. In diesem Land ist es leider so, dass man seit langer Zeit immer nur noch das geringere Übel wählen kann. Aus meiner Sicht ist OB Kufen für Essen die aktuell beste Wahl. Links, grün und mittlerweile auch rot richten dieses Land mit ihren Ideologien zu Grunde. Welche bekannten Aushängeschilder hat Essen denn? An erster Stelle kommt da RWE. Dann gibt es noch die Philharmonie, eine mittlerweile eine viel zu kleine Messe und eine Grugahalle. Wenn in dieser Halle Rammstein oder AC/DC spielen würde, müsste sie danach wahrscheinlich wegen der Risse im Mauerwerk abgerissen werden. ;-) Ich wünsche allen RWE-Fans und Offiziellen, dass es mit dem Umbau klappt.


Für die Truppe wird in Zukunft wohl schon ein Wohnzimmer reichen...
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Zitat - geschrieben von faselhase07

Wenn kein Fußball läuft, muss halt die Politik hinhalten.
Aus neutraler Sicht, absolut verständliche Meinung, wenn man sich dagegen ausspricht.

Wir haben ein tolles Stadion, das reicht mir persönlich auch erstmal. Lieber zusehen, dass man Gelder für eine bessere Rasenpflege und Sanierung erhält um auch sportlich gut dastehen zu können.


Interessant und gut, dass hier auch mal die andere Seite eingenommen wird.

Wie ich vorhin schon schrieb:
Man muss diese Entscheidung gesamt-okonomisch (und sicher auch ein Stück weit ökologisch) betrachten.
Aus Sicht von RWE reicht das Stadion gerade ziemlich gut aus - so wie es ist. Ein Ausbau wäre aus Vereinssicht ein "nice to have", aber kein "must have".
Wenn man es aber ganzheitlich aus Sicht der Betreiber und der Stadt sieht, muss man eben sehr genau analysieren und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.
Wenn diese Investition sich auf Sicht rechnet, sollte man es angehen. Das ist schlussendlich auch ein Aushängeschild für die Stadt und die nähere Region.

Ganz persönlich: Für die Stimmung bei Fußballspielen wäre es in Sachen Akkustik ganz bestimmt ein Mehrwert.
Und ich fänd es sehr cool, wenn mal wieder Konzerte wie in den 90ern im Georg-Melches stattfinden würden, als Van Halen, Bon Jovi, Ugly Kid Joe und Toploader an nur einem Tag den Laden ziemlich gut zum Kochen gebracht haben.

Ach ja: Um die Idee mit der Infrastrauktur und den Fahrradwegen aufzugreifen:
Ich würde an den Spieltagen regelmäßg mit dem Bike anreisen, wenn ich wüsste, wo ich mein Rad sicher unterbringen kann. Hier die Infrastruktur auszubauen, mag dem ein oder anderen als "Linken-Trash" vorkommen, persönlich fänd ich das klasse.
Likes5 Herner ata1907 Siouxhäuptling 12.Mann v. Kleeblatt Hiltruper
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Ja gut das Stadion ist nun da, Kufen und Teile der SPD werden sich da für einsetzen
das der Eckenausbau gelingt . Weil RW eine große Tradition hat vor allem auch
weil die Arbeiterschaft aus dem Essener Norden berücksichtigt werden sollte .
Welcher Politiker ist nicht Privat für König Fußball und RW .
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Wir werden die Schüssel bald einfach der Stadt abkaufen und dann gibt es kein Halten mehr!
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Klasse, dass hier auch ohne Beleidigungen beide Seiten Gehör finden. Ich fände es auch ziemlich geil, wenn die Ecken zu wären (gerade wegen der Akustik), aber ich kann auch verstehen, wenn es aktuell schlicht wichtigere Investitionen (Schulen, Kitas, Vermeidung Rückbau von Kliniken, etc) gibt. Dann aber bitte drauf hin sparen, liebe Stadt Essen! Was ich nicht leiden kann: Als politische Partei grundsätzlich aus der Opposition heraus "erst mal dagegen sein", weil man es anderen möglichst schwer machen will. Das gilt für alle politischen Farben, die sich irgendwann mal in der Opposition wiederfinden. Im Sinne der Stadt sollten Amtsinhaber und Opposition solche Themen intern und zielführend besprechen und verargumentieren. Ein "das ist doch einfach nur Luxus" ist m.E. kein gehaltvolles Argument.

Gruß vom Baby
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Zitat - geschrieben von Rivera

Das Stadion muss ausgebaut werden.Essen muss mit anderen Städten mithalten können.siehe Dortmund ,Duisburg,Bochum ,Gelsenkirchen .Da muss ein Fassungsvermögen von knapp 30000 wohl drin sein.

Na ja, bis auf Duisburg spielen die aber auch in anderen Ligen

Oberliga for ever
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Man muß halt immer sehen wo man spielt, viele Vereine wären glücklich überhaupt so ein Stadion zu haben, viele Vereine hätten, könnten die noch einmal zurück, wahrscheinlich auch eher in diesen Dimensionen geplant. Da sehe ich vor allem Aachen, die sich durch den Stadionneubau quasi in die Bedeutungslosigkeit katapultiert hatten und beim edlen MSV war das Stadion auch letzten Endes der Grund dafür, dass man die Lizenz für die 2.Liga nicht mehr bekommen hat, neben diversen Fehlern damaliger Entscheidungsträger damals natürlich!!
Likes4 Tom123 Baby Axl76 Auswärts is am schönsten
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Zitat - geschrieben von Nate

Hauptsache, wir haben ein teures Theater


Achte du bitte darauf, nicht zu kompetent zu wirken, sonst will nämlich ständig jemand etwas von dir wissen!
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Wir wären natürlich happy über so eine Stadion, wie an der Hafenstraße.

Aber wenn schon allein 950.000 € für das Planverfahren anfällt, dann kann man sich denken, dass in Oberhausen nie mehr was passieren wird.
Essen aber benötigt irgendwann ein Stadion mit Minimum 30.000. Alleine um wettbewerbsfähig (Schalke, Dortmund, Bochum, Duisburg) zu werden.

Allerdings wird das ohne größere Sponsoren eh unmöglich bleiben. Erst wenn Essen in die Sponsorendimensionen wie z.B. Heidenheim stoßen würde, wäre die Türe nach weiter oben geöffnet. Das wäre viel entscheidender als die Stadionkapazität.
Likes2 vluyner 12.Mann v. Kleeblatt
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Bin ich der einzige, den dieser RS Artikel ärgert? Was soll das? Reißen einen Bericht mit einer großen Schlagzeile an, schreiben dann ein paar belanglose Zeilen und verweisen dann an die WAZ, wo man den Artikel nur lesen kann, wenn man dafür bezahlt.

Auch wenn ich RWE Fan bin, ist dieser Stadionbau von vorne bis hinten ein Witz. Kosten die damals in der ersten Stufe über 60 Mio. gegangen sind für ein Stadion, dass aktuell nicht mal Platz für 20.000 Leute hat. Dazu nicht mal eine Anzeigetafel, die nachträglich durch RWE finanziert wurde. Und die Krönung ist die Haupttribüne mit der Sichtbehinderung in den Außenbereichen neben den Logen, wodurch etliche Plätze nicht genutzt werden können. Wir können ja sogar froh sein, dass die 4 Tribüne gebaut wurde, weil da Gelder Zweck endfremdet wurden. War damals beim Bau nicht die Rede davon, dass das Fundament für die Ecken bereits für eine Erweiterung vorbereitet wurde? Das hätte man direkt durchziehen sollen. Ich finde diese 20 Mio. jetzt schon sehr heftig. Wenn man überlegt, dass andere Stadien mit Ecken zu und 30.000 Zuschauer um die 40-45 Mio. gekostet haben.

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NUR DER RWE! ...und Stauder. ;-)
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Der Stadionausbau muss her!!!
Aus vielerlei Gründen in Bezug auf Mehrwerte für das Image der Stadt (Zugang zu DFB Spielen, Rockkonzerte, Wachstumspotential für RWE und den damit verbundenen Chancen, in der Liga oben mitzuspielen oder sogar aufzusteigen) und natürlich für RWE. Natürlich gibt es Risiken, so z.B. dass RWE die sportlichen Ziele verfehlt und im schlimmsten Fall sogar absteigt (was dann zu entsprechenden Zuschauereinbrüchen führen würde). Aber ohne Risiko gibt's im Leben nicht viel. Dafür sind die Chancenpotentiale durch einen Ausbau mit den damit verbundenen Mehreinnahmen (Zuschaueranzahl, Durchschnittsticketpreis durch mehr Logen, Catering, Merchandising, etc.) unverzichtbar, um mit RWE den nächsten Schritt zu machen. Sobald RWE das Budget für den Kader nochmal erhöhen kann, sind ganz andere Kaderzusammenstellungen möglich, die es erlauben würden die TOP 5 anzugreifen. Und wir wissen alle, wenn es einmal sportlich läuft, dann rennen sie uns die Bude ein und die 26.000 Tickets (bzw. der Heimanteil) gehen dann auch öfter weg wie warme Semmeln.
Also - Ecken zu!!!
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Warum könnte es denn kompliziert werden ?
In meinem Demokratieverständnis geht es stets um Mehrheiten und laut der Zusammensetzung des Stadtrates handelt es sich hier um eine Minderheitsmeinung.

Rat Stadt Essen:
die CDU mit 30 Sitzen,
die SPD mit 21 Sitzen ,
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mit 16 Sitzen,
die AfD mit 6 Sitzen
DIE LINKE, das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS und die FDP jeweils mit 3 Sitzen,
DIE PARTEI und die Tierschutzpartei jeweils mit 2 Sitzen. (Quelle: essen.de)

Aber wie gesagt, laut meinem Demokratieverständnis. Bei der letzten Bundestagswahl hatten die Grünen auch nur 14,8 %, dominieren aber mit dieser Minderheit zumindest gefühlt jede aktuelle politische Debatte mit nebst sehr weitreichenden Entscheidungen für ALLE Bundesbürger (und natürlich Bundesbürgerinnen) Zwinker
Likes1 lumpi
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Zitat - geschrieben von Unholt

.....War damals beim Bau nicht die Rede davon, dass das Fundament für die Ecken bereits für eine Erweiterung vorbereitet wurde? Das hätte man direkt durchziehen sollen. Ich finde diese 20 Mio. jetzt schon sehr heftig. Wenn man überlegt, dass andere Stadien mit Ecken zu und 30.000 Zuschauer um die 40-45 Mio. gekostet haben.

Nicht nur das Fundament für die Ecken, sondern auch für die 3. Stufe(Oberrang) wurden fundamentstechnisch berücksichtigt. Ich denke, in mehreren Stufen zu bauen ist letztendlich halt teurer, als alles auf einmal hinzustellen, das hätte aber andere Gefahren beinhaltet, siehe vorherige Kommentare.
Bei einem Stadion mit Ecken für 40Mio hättest Du wohl eher eines ala Magdeburg, mit Stützpfosten auf den Rängen fürs Dach und ohne Optionen für einen späteren Oberrang.
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Einfach mal auf die Sitzverteilung im Rat der Stadt schauen, dann kann man sich diese Diskussionen sparen.
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Zitat - geschrieben von Tom123

Zitat - geschrieben von Unholt

.....War damals beim Bau nicht die Rede davon, dass das Fundament für die Ecken bereits für eine Erweiterung vorbereitet wurde? Das hätte man direkt durchziehen sollen. Ich finde diese 20 Mio. jetzt schon sehr heftig. Wenn man überlegt, dass andere Stadien mit Ecken zu und 30.000 Zuschauer um die 40-45 Mio. gekostet haben.

Nicht nur das Fundament für die Ecken, sondern auch für die 3. Stufe(Oberrang) wurden fundamentstechnisch berücksichtigt. Ich denke, in mehreren Stufen zu bauen ist letztendlich halt teurer, als alles auf einmal hinzustellen, das hätte aber andere Gefahren beinhaltet, siehe vorherige Kommentare.
Bei einem Stadion mit Ecken für 40Mio hättest Du wohl eher eines ala Magdeburg, mit Stützpfosten auf den Rängen fürs Dach und ohne Optionen für einen späteren Oberrang.


Nach heutigem Stand ja... Aber damals waren die ursprünglichen Kosten bei 30-35 Mio., wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Als dann der Endpreis von über 60 Mio. veröffentlicht wurde, habe ich schon schwer geschluckt. Ich finde, dass die Kosten auch nicht im Verhältnis der heutigen Größe stehen. Und es noch nicht einmal auf den neuesten Stand für 1. Bundesliga.
Aber solange wir im unteren Bereich der 3. Liga spielen, ist es aktuell vollkommen ausreichend. Aber wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass der Heimbereich mit 16.500 Zuschauer fast immer an seine Grenzen kommt.
Trotzdem bin ich für den Ausbau. Man muss aber auch sehen, dass RWE mittlerweile wieder jüngere Menschen interessant geworden ist. Es findet ein Umbruch statt und wir verlieren nicht mehr so viele potenzielle Kunden gen östlich von Essen. ;-)

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Zitat - geschrieben von Eigen_RWE

Zitat - geschrieben von Nate

Hauptsache, wir haben ein teures Theater


Achte du bitte darauf, nicht zu kompetent zu wirken, sonst will nämlich ständig jemand etwas von dir wissen!


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Likes1 Tom123
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Wer braucht die Grünen schon. Die wollen ehr in den Ecken 4 Windräder bauen. Zum Kopfschütteln wieder...

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