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Fan: Drei neue Bücher für Freunde des englischen Fußballs
"Sing when you're winning"

Fan: Drei neue Bücher für Freunde des englischen Fußballs
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Der englische Fußball erfreut sich auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Die Premier League gilt angesichts des hohen Tempos und noch höherer Gehälter als stärkste Liga der Welt. Doch auch die Stimmung in den engen Stadien abseits von Chelsea und Co. begründet die Anziehungskraft.

Dieser Attraktivität hat sich der Verlag Trolsen communicate! verschrieben, der von Quickborn aus die besten Bücher von der Insel in übersetzter Fassung auf den deutschen Markt wirft.

Davon profitieren die England-affinen Leseratten: Denn mit Colin Irwins „Sing when you’re winning“ (314 Seiten, 13,90 Euro) erhalten sie einen tiefen Einblick in die Gemütslage der britischen Anhänger. Der Musikjournalist durchreiste sein Land, um die Geschichte und die Kultur der Fangesänge zu erkunden Doch mit jedem Kilometer, den er in seinem alten Vauxhall auf sich nahm, schaffte er etwas Größeres: die Bestandaufnahme der englischen Fußballszene. Die Schwärmer aus der Ferne werden enttäuscht sein, dass der moderne Fußball auch die Insel nicht vor immer neuen Geschmacksverirrungen verschont. Kenner genießen die humorvolle Beschreibung, verbunden mit der Hoffnung auf bessere Zeiten.

Wer die mit eigenen Augen erleben möchte, für den könnte spannend sein, wie es um die Feindschaften in Großbritannien bestellt ist. Manchester City hasst United, Everton den FC Liverpool und Chelsea kann ohnehin niemand leiden. Aber wie schaut es eigentlich bei Scunthorpe United oder Shrewsbury Town aus? Eine Übersicht liefern Geoff Harvey und Vanessa Strowger, die mit ihrem Werk "Rivalen. Der etwas andere Führer zu den 92 englischen Profi-Vereinen" (204 Seiten, 14,90 Euro) so etwas wie das "Who hates who" des Inselfußballs liefern.

Jeder Klub wird auf zwei Seiten vorgestellt, inklusive einer knappen Zusammenfassung der Historie, einer Auflistung prominenter Fans, Wissenswertem zur Stadt und Fakten, die kaum ein Mensch kennt und die zwischen „spannend“ und „schwachsinnig“ schwanken. Beispiel: „Crystal Palace ist das einzige Team ohne Vokal unter den ersten fünf Buchstaben des Namens.“

Solche Ausrutscher werden durch die detailreiche Gestaltung kompensiert - und durch das Herzstück der Auflistung. Die Rubrik „Rivalen“ liefert alle Fakten zu verfeindeten Fanlagern, garniert mit der Zuschauer-Auslastung, typischen Gesängen und einer „Gestörten-Tabelle“, anhand derer man die Gewaltbereitschaft des jeweiligen Publikums besser einschätzen kann.

Wer sich dann irgendwo zwischen Arsenal und Yeovil Town für einen besuchenswerten Klub entschieden hat, dem sei das Werk „Die Football Grounds von England & Wales“ (262 Seiten, 16 Euro) von Duncan Adams ans Herz gelegt. Der Stadionführer beschreibt kenntnisreich die Arenen der obersten vier Klassen, zudem das Millennium Stadium in Cardiff und das Wembley Stadium. Zum Service gehört eine Auflistung der wichtigsten Daten zuzüglich interessanter Webseiten zum Verein, Eintrittspreise, Möglichkeiten zu Stadionführungen, die Beschreibung der Tribünen, eventuelle Ausbaupläne, Tipps für Pubs in Stadionnähe und natürlich die besten Anfahrtswege inklusive günstiger Parkmöglichkeiten.

Wer je einen Trip auf die Insel geplant hat, weiß, wie wertvoll gute Informationen im Voraus sein können. Und dieses Buch kann jeder Fan des Inselfußballs gebrauchen – ein idealer Begleiter für jeden Groundhopper.

Achtung! RevierSport und Trolsen communicate! verlosen jeweils drei Exemplare von „Sing…“, „Rivalen“ und „Football Grounds“. Wer gewinnen will, schickt eine E-Mail mit dem jeweiligen Buchtitel als Betreff sowie Name und Anschrift bis Montag, 9. März, an gewinnspiel@reviersport.de.

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