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"Krieg erklärt" - TSG Hoffenheim befürchtet gar provozierten Spielabbruch

Alexander Rosen war bei den TSG-Fans äußerst beliebt.
Alexander Rosen war bei den TSG-Fans äußerst beliebt. Foto: firo
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Dem seit Wochen krisengeplagten Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim droht beim Saisonstart am Samstag gegen Aufsteiger Holstein Kiel (15.30 Uhr/Sky) massiver Ärger mit einem Teil der eigenen Fans.

Die TSG Hoffenheim startet am Samstag (24. August, 15.30 Uhr) gegen Aufsteiger KSV Holstein Kiel in die Bundesliga-Saison 2024/2025. Doch Vorfreude, zumindest bei den Verantwortlichen, sieht normalerweise anders aus.

Der Klub ist derart besorgt, dass er sogar einen provozierten Abbruch der Partie nicht ausschließen will: „Wir hoffen, dass das Spiel über die Bühne geht - wir wissen es aber nicht.“

Laut der TSG haben zwei Ultragruppierungen dem Verein als Reaktion auf die Entlassung von Sport-Geschäftsführer Alexander Rosen Ende Juli den „Krieg erklärt“ und verweigern jeglichen Dialog. Die Situation sei „nach der Abberufung“ des bei den Ultras beliebten Rosen eskaliert, „es könnte am Samstag gegen Kiel unschön werden“, ließ die TSG am Dienstag wissen.

Der Klub betonte zwar, dass er „keine Meinungen unterdrücken“ wolle - Diffamierungen von Personen wie zuletzt bei Gesellschafter Dietmar Hopp und Klubchefin Simone Engelhardt wolle „man aber nicht weiter dulden“: „Wir wollen nicht, dass Dietmar Hopp aus seinem eigenen Stadion gemobbt wird.“

Vor diesem Hintergrund hat die TSG die Anhänger aufgefordert, das Fanlager innerhalb des Stadiongeländes, in dem unter anderem Banner und Fahnen aufbewahrt werden, im Vorfeld des Kiel-Spiels zu räumen - was laut Klub „auch zu einer Eskalation führen könnte“.

Die TSG befindet sich nach eigenen Angaben im Austausch mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB). Falls es zu strafrechtlich relevanten Vorfällen kommen sollte (Fadenkreuze, etc.), baut die TSG auf das Einschreiten der Polizei.

Seit der Entlassung Rosens und weiterer Geschäftsführer herrscht große Unruhe rund um die TSG. So wurde unter anderem Milliardär Hopp von Teilen der Anhänger aufgefordert, den von ihm erst zum Bundesligisten gemachten Klub zu verlassen.

Alexander Rosen arbeitete über ein Jahrzehnt für Hoffenheim

Der 45-jährige Rosen war seit 2010 in verschiedenen Positionen wie Leiter der Nachwuchsabteilung, Direktor Profifußball und seit dem 1. Juli 2023 Geschäftsführer Sport tätig. Am 29. Juli 2024 wurde er von seinen Aufgaben freigestellt.

"Alexander Rosen hat bei der TSG Hoffenheim eine Ära geprägt. Wir danken ihm für seinen Einsatz und die Entwicklungen, die er bei der TSG angestoßen und mit verantwortet hat. Gerade deshalb haben wir lange mit uns gerungen, ehe wir diese schwere Entscheidung getroffen haben. Nach intensiver Analyse sind wir aber gerade mit dem Blick auf die vergangenen Wochen zur Überzeugung gelangt, dass wir nach mehr als elf Jahren eine Veränderung in der sportlichen Leitung des Klubs benötigen", wurde Simone Engelhardt, damalige interimistische Vorsitzende des TSG 1899 Hoffenheim, zitiert. wozi mit sid

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