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Arminia Bielefeld
Heimspiel-Atmosphäre in Dortmund - "Zeigt, wie geil dieser Verein ist"

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Die Fans von Arminia Bielefeld sorgten für eine tolle Stimmung im Stadion Rote Erde zu Dortmund.
Die Fans von Arminia Bielefeld sorgten für eine tolle Stimmung im Stadion Rote Erde zu Dortmund. Foto: RS
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Arminia Bielefeld hat sich mit dem 2:0-Sieg beim BVB II Luft im Tabellenkeller der 3. Liga verschaffen. Lautstark unterstützt wurden sie dabei von tausenden Anhängern.

Mit den Fans im Rücken zum Auswärtsdreier: Arminia Bielefeld konnte sich am Samstagnachmittag wichtige Punkte im Rennen um den Klassenerhalt in der 3. Liga sichern. Das Duell beim BVB II im Stadion Rote Erde endete mit einem 2:0-Sieg. Zum Erfolg getragen wurden die Ostwestfalen von zahlreichen schwarz-weiß-blauen Anhängern.

Das zur Verfügung gestellte Ticketkontingent war bereits im Vorfeld der Partie schnell vergriffen. Im Gästestehplatzbereich versammelten sich 3.000 Supporter. Auch auf der entgegengesetzten Haupttribüne ließen sich hunderte Fans nieder - teils auch neutral gekleidet im Heimbereich. Am Ende fanden schätzungsweise insgesamt zwischen 3.700 und 4.000 DSC-Fans den Weg ins Drittliga-Stadion der Borussen.

Zunächst sorgte der Gästeblock für ein imposantes Bild. Vor der prall gefüllten Kurve prangte ein großes Banner mit dem Spruch „Wo Stimme und Fahne vereinigt sind, weht schwarz-weiss-blauer Rückenwind.“ In der Mitte der Blockfahne war eine Faust abgebildet, die eine Fahne mit dem Vereinswappen empor hielt. Deutliche Message: Auch in schweren Zeiten wie diesen kann die Mannschaft auf die Unterstützung ihrer treuen Anhängerschaft zählen.

Zum Einlauf der Teams wurden dann Rauchtöpfe in den Bielefelder Klubfarben gezündet. Dahinter präsentierten die Ostwestfalen ein Fahnenmeer, welches sich nahezu über den gesamten Block erstreckte. Auf den Rängen legten die enthusiastischen Fans also ordentlich vor. Und scheinbar übertrug sich die tolle Atmosphäre auch schnell aufs Feld.

Es war ganz wichtig, dass wir den Fans etwas zurückzahlen konnten. Was ich noch nie erlebt habe, ist, dass eine Auswärtsmannschaft zwei Fanblöcke voll gemacht und beide Seiten besetzt hat. Das gab es so auch nie und zeigt einfach wie geil dieser Verein ist

Michél Kniat

Bereits im ersten Durchgang stellten die Arminen die Weichen früh auf Sieg und hatten bereits nach 30 gespielten Minuten eine komfortable 2:0-Führung inne. Die Treffer erzielten Merveille Biankadi und Marius Wörl. Der Stimmung bei den Gästen kam der Spielverlauf natürlich zugute. Mit dem Jubel über die Treffer leuchteten Pyrofackeln auf. Im Laufe der Partie fanden die Zuschauer besonders Gefallen an einem Wechselruf zwischen den gegenüberliegenden, gefüllten Tribünen. „Arminia“ … „Bielefeld“ schallte es hin und her.

Nach 90 Minuten mit dem zwölften Mann im Rücken entführte Bielefeld schließlich drei Punkte aus dem Ruhrgebiet. Cheftrainer Michél Kniat zeigte sich von der lautstarken Unterstützung beeindruckt: „Es war ganz wichtig, dass wir den Fans etwas zurückzahlen konnten. Was ich noch nie erlebt habe, ist, dass eine Auswärtsmannschaft zwei Fanblöcke voll gemacht und beide Seiten besetzt hat. Das gab es so auch nie und zeigt einfach wie geil dieser Verein ist.“

Nach Abpfiff bedankte sich die Mannschaft minutenlang beim mitgereisten Publikum. Angeführt von Kapitän Fabian Klos klatschten sie die Mannen in vorderster Reihe einzeln ab, holten sich motivierende Worte ab und hüpften vor dem Zaun zum „Ostwestfalen, Ostwestfalen hey, hey“-Gesang.

Wirklich feiern und zu hoch an den Nagel hängen wollte die DSC-Elf den Teilerfolg verständlicherweise dennoch nicht. Schließlich steht bis zum Saisonende noch viel Arbeit bevor, um den aktuellen Tabellenplatz 15 zu halten und damit den Dreifach-Abstieg zu verhindern.

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