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Fanproteste gegen DFL - S04- und RWE-Ultras machten nicht mit

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Bundesliga: Fanproteste gegen DFL - S04- und RWE-Ultras machten nicht mit
Foto: privat
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Nach der Entscheidung der DFL, sich für Investoren zu öffnen, haben die Fanszenen einen Schweigeprotest am Wochenende angekündigt. Die Ultras von S04 und RWE machten nicht mit.

Unter der Überschrift - "Wir werden kein Teil eures Deals sein" - hatten die aktiven Fanszenen an diesem Spieltag zum Protest gegen die DFL-Entscheidung, sich für Investoren zu öffnen, vom Montag angekündigt.

Doch schon am Freitagabend wurde deutlich, dass sich nicht alle aktiven Fans diesem Protest angeschlossen haben. Auch die Ultras des FC Schalke 04 und von Rot-Weiss Essen enthielten sich.

"Das Ergebnis der DFL-Vollversammlung hinsichtlich des Investoreneinstiegs stellt einen Dammbruch für die Bundesliga dar. Wenig ist von der während der Pandemie beschworenen Demut des Profifußballs geblieben – stattdessen entschieden sich die windigen Vereinsvertreter in einem äußerst intransparenten Prozedere für den Weg des Geldes", schrieben die Fans als Reaktion auf die Entscheidung der DFL-Vollversammlung am Montag.

"Die Freiheit unserer Kurven und damit auch die der Vereine, denen wir unermüdlich folgen, ist für uns unverhandelbar! Der angebliche Dialog auf Augenhöhe mit der Basis war schon lange eine leere Worthülse – nun müssen wir uns anderweitig Gehör verschaffen! Und um gehört zu werden, wird man von uns nichts hören. Zumindest die ersten zwölf Minuten der Spiele am kommenden Wochenende nicht", kündigten die Fans in dem mit "Die Fanszenen Deutschlands im Dezember 2023" Brief an.

Wir werden kein Teil eures Deals sein - Nein zu Investoren in der DFL

Ultras von Greuther Fürth

Aber offenbar haben sie in dem zum Beispiel auf der Internetseite des "Bündnis Südtribüne" durch BVB-Anhänger veröffentlichten Briefs nicht für alle Fanszenen gesprochen. Denn weder die Fans von Rot-Weiss Essen noch die Ultras Gelsenkirchen machten am Freitag bei ihren Heimspielen gegen den VfB Lübeck (1:0) beziehungsweise Greuther Fürth (2:2) mit.

Denn während die Anhänger von Greuther Fürth in den ersten zwölf Minuten schwiegen und währenddessen Plakate mit dem Inhalt: „Wir werden kein Teil eures Deals sein - Nein zu Investoren in der DFL“ hoch hielten, gab es von der "UGE" und den "Hugos" in der Arena von Anfang an den vollen Support.

Bereits in der Vergangenheit hatten sich die Ultras Gelsenkirchen an gemeinsamen Aktionen des Bündnisses zum Beispiel im Zusammenhang mit Pyrotechnik nicht beteiligt, weil ihnen die Aktionen zu wenig durchdacht, zu wenig lösungsorientiert und selbstreflektiert waren, auch wenn sie die Inhalte durchaus teilen mögen.

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