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VfB Stuttgart
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17:30 |
Borussia Dortmund
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Die Fanabteilung hatte den Marsch der Borussenfans vor dem Derby gegen Schalke am vergangenen Sonntag vom Friedensplatz zum Stadion koordiniert (RS berichtete). Und steht nun, nachdem es aus dem hinteren Bereich der geschätzten 2.500 bis später 5.000 Anhänger zu Sachbeschädigungen gekommen ist, automatisch im Fokus.
Neben dem Abbrennen bengalischer Feuer wurden an einer Gaststätte eine Scheibe eingeschlagen und mehrere Autos demoliert. Wasser auf die Mühlen derjenigen, die solchen Fanansammlungen von jeher kritisch gegenüber stehen. Das weiß auch Vollmann. "Das genaue Ausmaß der Vorfälle steht zwar noch nicht endgültig fest. Aber selbst wenn nur ein Auto beschädigt worden wäre, wäre es eins zu viel gewesen", hat der Bauingenieur überhaupt kein Verständnis für die Auswüchse der Krawallmacher.
"Dabei haben die Organisatoren für das vordere Drittel, in denen überwiegend Ultras wie 'The Unity' und 'Desperados' marschiert sind, sogar Lob von der Polizei bekommen", weiß Vollmann zu berichten. "Dort lief alles diszipliniert ab. Doch was nützt das, wenn sich andere massiv daneben benehmen?" Nach den Vorfällen könne es, "dass es unter diesen Voraussetzungen zu keinem Marsch mehr kommen wird".
Hatten die Ordnungshüter im Vorfeld des Spiels beide Augen zugedrückt, wird es ein derartiges Entgegenkommen wohl zukünftig nicht mehr geben. "Wären wir als Veranstalter aufgetreten, hätten wir für alle Schäden gerade stehen müssen", betont Vollmann, dass nach den Erfahrungen vom vergangenen Sonntag dieses Risiko wohl niemand mehr übernehmen wollen werde.
Gleichwohl will die Fanabteilung zu Beginn der kommenden Woche zu einer Spendenaktion aufrufen, um den Betroffenen die Schäden zu ersetzen. "So etwas wird es definitiv geben. Wir überlegen gerade in welcher Form", möchte Vollmann nicht nur das zu Bruch gegangene Glas ersetzen, sondern gleich auch das angeknackste Bild der Borussenfans.
