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Michael Krumm erzählt aus seinem Leben als VfL-Fan
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Als Fan des VfL Bochum erlebt man in den letzten Jahren die Winterpause nahezu gleich. Egal in welcher Liga, immer ist es ein Wechselbad der Gefühle. Hoffen und Bangen. Aber eines nimmt ein jeder mit ins neue Jahr - Vorfreude. Vorfreude auf eine gute, oder wahlweise, bessere Rückrunde. Regelmäßig werden Spieler verpflichtet, die der Mannschaft helfen sollen.

Es bleibt abzuwarten, inwieweit Mimoun Azaouagh die Erwartungen erfüllen kann, die wir alle haben, seitdem uns Stefan Kuntz mit ihm ein Weihnachtsgeschenk gemacht hat.

Das Leben eines VfL-Fan ist nicht einfach, davon kann Michael ein Lied singen. Auch wenn die Bochumer in den vergangenen zehn Spielzeiten zwei Mal den UEFA-Cup erreichen konnten, gibt sich der allgemeine Anhänger von der Castroper Straße schon mit Kleinigkeiten, wie einen Derby-Sieg oder gar zwei in einer Woche zufrieden. Die waren genauso unvergessen, wie Michaels Touren nach München und Cottbus innerhalb von fünf Tagen, bei denen er keinen einzigen Treffer sah. Naja, immerhin auswärts zwei Punkte eingefahren. VfL-Fans sind bekanntlich bescheiden...

An diesen Transfers ist immer auch der Trainer beteiligt, der erst vor kurzem seinen Vertrag bis 2010 verlängert hat. Ich habe seit 15 Jahren, solange bin ich stolzer Dauerkartenbesitzer an der Castroper Straße, noch keinen, bei den Fans umstritteneren Trainer als Marcel Koller erlebt. So erwischt man sich selbst dabei, im Eifer des Gefechts bestimmte Maßnahmen des Trainers nicht zu verstehen, ihn gar in Frage zu stellen. Jeder Fan im Stadion ist für die 90 Minuten Trainer. Jeder Anhänger will nur das Beste für sein Team.

So steht unter dem Strich, dass Koller durch seine Ruhe und teilweise unverständlich ignorante Art, an seinem Konzept und System festzuhalten, den Aufstieg und den am Ende souveränen Klassenerhalt geschafft hat. Vielleicht habe ich, wie auch der ein oder andere, noch Peter Neururer im Kopf, der durch seine lockere Art am Ende (zu) einfach zu verstehen war!?

Vielleicht ist es an der Zeit, sich in einen Schweizer Bergsteiger zu versetzen, der jeden Schritt gut durchdenkt und absichert, statt in einen Akrobat, der mit Rückenwind versucht, die Ziele im Eilschritt zu erreichen.

Übrigens: Auf meinem Wunschzettel stand der Klassenerhalt irgendwann Anfang Mai. Vielleicht hat das Christkind Azaouagh von meinem Wunsch erzählt, als es ihn transferiert hat und schenkt uns den Verbleib in der Ersten Bundesliga dann unter der Woche beim Derby gegen Königsblau. Darauf müsste Mimoun eigentlich genau so viel Bock haben wie wir alle...

Bis dahin und Glück auf!!!

Michael Krumm

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