Dort von königsblauem Himmel und angenehmen 16 Grad empfangen, begann der Tag mit der Pressekonferenz im modernen Mannschaftshotel „Palau de Mar“ auch für den Schalke-Fan journalistisch. Und weil er seine Eindrücke von der Reise gerne selbst zu Papier bringen wollte, tat RS ihm den Gefallen.
Manolo, ist ein freundlicher und geschäftstüchtiger Kneipier. Seine Bodega direkt am Stadion des FC Valencia brummt, zumindest an Spieltagen. Manolo ist aber auch der vielleicht berühmteste Fan der Welt, hunderte Fotos mit ihm und seiner Trommel zieren die Wände.
Am Tag zuvor hieß es, sich früh auf den Weg zu machen, aber mit der Aussicht auf drei Tage Valencia inklusive eines Champions League-Spiels fällt das erstaunlich leicht. Blind date mit Treffpunkt Air Berlin-Schalter, Erkennungszeichen: RevierSport unterm Arm. Die beiden Redakteure machen direkt einen netten Eindruck.
Das wenige, was ich über Valencia wusste, wird schnell durch die Eindrücke überlagert. Eine laute Stadt, sehr geschäftig, aber mit einem wunderbaren Strand, an dem auch hunderte anderer Schalker Fans Abstand vom Trubel suchen.
Touristischer Höhepunkt der Reise ist ohne Zweifel das Wissenschaftszentrum mit futuristischer, leichter und mutiger Architektur, die ungeheuer fasziniert und beeindruckt. Eindrücke, die weit über die gut organisierte Reise hinaus wirken werden. Spannend auch Eindrücke, die der „normale“ Fan nicht hat, war z.B. die Teilnahme an der Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel, zudem noch im Schalker Mannschaftshotel, ansonsten absolute Tabuzone. Am Abend dann das öffentliche Mannschaftstraining. Die Trefferquote hier findet leider im Spiel seine Fortsetzung.
Aber schon im fast leeren Zustand wirkt das Stadion innen imposant, die steilen Ränge erinnern ein wenig an den Gladbacher Bökelberg. Von außen hat man eher den Eindruck sich einem besonders großen Parkhaus zu nähern. Spätestens auf dem Rückflug rücken die Dinge wieder an ihren Platz, das nicht gerade hochklassige Spiel abgehakt, schließlich ist die Ausgangslage in der Schalker Gruppe noch immer gut.
Bleiben werden auf jeden Fall die vielen Eindrücke, die dieser dreitägige Trip hinterlässt. Eine interessante, vielfältige Stadt, die ihren Reiz erst auf den zweiten Blick freigibt. Ach übrigens: Der erste Eindruck hat sich bestätigt. Die RevierSport-Redakteure waren wirklich in Ordnung. Habe ich letztlich auch nicht anders erwartet.