Während sich der BVB eine Versachlichung der Diskussion wünscht, regen sich viele Fans aus unterschiedlichen Gründen über die Konsequenz der Ausschreitungen gegen RB Leipzig auf.
Manche Fans hätten sich einen Einspruch des BVB gewünscht. Andere geben zu bedenken, dass mit der Strafe zu 99 Prozent die falschen Fans getroffen werden. Stichwort: Kollektivstrafe.
In einem flammenden Appell an den DFB fordert die Netzgemeinde, den Eintritt für Kinder beim Spiel gegen den VfL Wolfsburg auf der Südtribüne zu ermöglichen. Es gäbe genügend soziale Institutionen, die sich über die Möglichkeit freuen würden, für leuchtende Augen zu sorgen.
Nachdem Sportmoderator Frank Buschmann die Idee auf seiner Timeline bei Facebook gepostet hat, wurde der Beitrag allein bei ihm fast 25.000 Mal geteilt.
Viele adressierten den DFB direkt mit dem offenen Brief. Jetzt ist der Deutsche Fußballbund am Zug, die Idee zu kommentieren. Wobei Fanzeit, der Kooperationspartner von RevierSport, bereits darauf aufmerksam gemacht hat, dass eine ganze Tribüne voller Kinder auch Ärger nach sich ziehen kann. Fanzeit postete zu dem Thema bei Twitter: "Hat Juve mal gemacht. Mussten dann eine erneute Strafe zahlen, weil Kinder den gegnerischen Torwart beleidigten."
Und tatsächlich musste Juventus Turin 2013 500 Euro zahlen, weil Kinder den Torwart von Udinese Calcio, Zeljko Brkic, beleidigt hatten. Zuvor wurde Turin mit einer Blocksperre belegt. Alls Reaktion wollte man die Blöcke mit Kindern füllen, das Spiel gegen Udinese Calcio wurde extra vorverlegt. Genützt hat es nichts, denn die Jugendlichen im Alter von sechs bis 13 Jahren konnten sich auch nicht alle benehmen...