Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
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Die Trainings-Methoden von Ernst Middendorp kann ich nicht wirklich beurteilen.
Er hat dazu ein paar Erfolge zu verzeichnen, anderes scheint ihm misslungen. Offensichtlich ist er etwas gröberer Natur und, zumindest in der Vergangenheit, dem Alkohol nicht immer abgeneigt.
Abgesehen davon, dass ich kein Trainer bin, passt der somit ganz gut zu mir:P
Ob er mit veralterten Methoden arbeitet, wer will das den von uns sagen können. Wenn wir das an seinem Alter festmachen wollen, der Herr ist doch erst 50 Jahre alt. Jürgen Röber wäre noch mal 5 Jahre älter gewesen und Köstner 6 Jahre. Hätte da jemand von Steinzeit gesprochen? Und der Herr Kulm ist m. W. auch nur 7 Jahre jünger.
Geben wir dem Mann doch seine Chance. Erfahrung mit den Lebensformen Fußballprofi und Fan hat der doch alle male deutlich mehr, als Trainer mit Verl-Erfahrung etc.
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@ rwe-07 - vielleicht ist es gar nicht Deine Meinung, die hier übel aufstößt, vielleicht ist es einfach nur die hochnäsige Art, mit der Du sie vorträgst.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
@Dondera - da stimme ich Dir auch zu!!!
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Hey, wir sind uns doch alle einig - kritisieren ja, pöbeln nein, Unmut äußern ja, beleidigen nein, pfeifen wähend des Spiels nein, danach ja usw.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
@harlekin2005 - Du hast sicherlich mit vielem Recht, aber @martin5578 hat auch irgendwie Recht, oder?
Ich persönlich tendiere eher zu Martins Meinung. Wenn ich Metzger werden will, muss ich auch Blut sehen können. Möchte ich Profi werden, weiß ich, dass meine Leistung immer im Fokus der Zuschauer liegt und ständig bewertet wird.
In einem Grundsatz tendiere ich dann zu Harlekin, grundsätzlich feindet man seine eigenen Leute nicht boshaft an und hält das Spiel über zu ihnen. Danach muss man aber als zahlender Zuschauer auch seinen Unmut äußern können.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Ich denke, die "Schaaf-Situation" war von Anfang an eine andere, als die bei RWE und ich glaube auch, dass so etwas wie jetzt geschehen, zu den Normalitäten des Geschäfts gehört. Bremen, Freiburg und vielleicht Mainz bilden da eher Ausnahmen.
Und zu der Wattenscheid-Aktion - was ist den eigentlich "mit Quelle gesichert" dort geschehen. Das Wir-haben-die-Schnauze-voll kann m. E. nichts sein, was einem die Konzentration raubt, sondern anspornt, es besser zu machen. Da kann ein erwachsener Mensch, ob jung oder alt, doch keine Angst vor haben. Nicht in dem Beruf - das gehört doch zum Geschäft. Natürlich, wenn ich als Spieler meine Fehler nicht einsehe, dann...
Und die "Mölders-Aktion", klar ist die Mist, aber kennen wir die Umstände, oder reden wir über Gerüchte? Kann mich da jemand aufklären?
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Na, dann wünsche ich dem Herrn Kulm alles Gute. Kam ja als Typ nicht schlecht rüber. Hätte ihm gekönnt, dass er es packt.
Aber ich denke, es ist jetzt richtig.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Hallo Herr Kurth,
habe mir gerade mal Ihre Kommentare angehört, die Sie (zugegebenermaßen) direkt nach dem gestrigen Spiel gegeben haben.
"Die Mannschaft bemüht sich" sagen Sie da. Aber bitte, schreibe ich "er hat sich bemüht" in ein Arbeitszeugnis, braucht sich derjenige, dem ich es geschrieben habe, erst gar nicht mehr bewerben. Bemühen reicht nicht.
"Wenn wir jetz auch sagen würden, wir haben die Schnauze voll, bräuchten wir nächste Woche gar nicht mehr auflaufen". Übersehen Sie bei der Aussage nicht die Tatsache, das wir Fans für das Hingehen bezahlen, Sie aber dafür bezahlt werden.
Und noch was, niemand wurde bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Lt. Reviersport sagt unser Trainer: "Sicherlich waren auch positive Aspekte da und es war möglich, auch diese Begegnung zu gewinnen. Das ist uns nicht gelungen."
Die positiven Aspekte würden mich echt mal interessieren. Das nichts gelungen ist, konnte jeder sehen.
Und dann sagt Kulm (auch lt. Reviersport): "Am Ende fehlen uns die Tore, das Spiel zu gewinnen".
Was für ein weiser Spruch - ich glaube es nicht.
Da könnte man hineininterpretieren, dass wir Chance um Chance gehabt hätte. Dabei waren es doch nur zwei echte Torchancen.
Noch was zu den Lorenz-Brüdern. Ich befürchte, dass sie die prominenten Opfer sein sollten, die Kulm brachte, um von sich selber ablenken sollten.. Zwar nur meine Interpretation, aber wenn es so wäre, ganz schön mies.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Als Beobachter des gestrigen Spiels möchte ich auch meine Meinung dazu und zur Lage äußern.
Tätliche Angriffe, Bespucken oder Beleidugen, also all das, was ausreichenden Respekt vermissen lässt, gehört sich zwischen Fans und Spielern nicht. Darüber sind wir uns doch wohl alle einig.
Beim gestrigen Spiel nun kamen die "wir haben die Schnauze voll"-Gesänge ja nicht von Beginn an. Klar, die Fans hatten sich auf den Weg gemacht, um bei tollem Wetter ihre Mannschaft zu sehen. Dies wohl wissend, dass es eigentlich um nichts mehr geht. Das erste was dann auffällt, ist das Fehlen der Lorenz-Brüder. Eine Maßnahme, die wohl einige für gut und andere eher für schlecht halten. Aber na gut, man hatte ja die jungen Leute oft genug gefordert. Was dann aber auf dem Platz geboten wurde, waren ja nicht nur nicht eingespielte Mannschaftsteile oder taktische Unzulänglichkeiten. Da war wieder mal keine Mannschaft zu sehen, die 100% brachte - und das nach der Ansage der Vereinsverantwortlichen. Hinzu kam eine maßlose Überforderung der jüngeren Spieler und eine Kopflosigkeit der älteren Spieler. Und dies zu einem Zeitpunkt, zu dem es keine Unmutsäußerungen von Seiten der Fans gab. Also Spießrutenlauf oder ähnliches - nein. Wenn man dann aber sieht, dass eine Mannschaft, die gegen den Abstieg in der Klasse spielt, in allen Belangen überlegen scheint, kein wirklichen Gegenhalten des Teams zu erkennen ist, nach der Halbzeitpause auch keine andere Taktik an den Tag gelegt wird und die Anzahl der Fehlpässe und sogar deren Qualität (wie viele Meter lande ich neben dem Ziel) immer misslicher wird, dann sind Pfiffe etc. doch gut zu verstehen und angebracht.
Ich denke gestern wurde deutlich, dass für so manchen jungen Spieler der Weg bis in die vierte Klasse noch ein sehr weiter Weg sein wird. Fehlende (Lorenze) oder versagende Führungsspieler (und da kann man Mölders auch nicht mehr ausnehmen und Mainka erst recht nicht) können den jungen Kerlen dann auch nicht helfen.
Spieler aber (und gestern waren das mindestens 11), die den Ball nicht mehr halbwegs gerade treten können, weil ihre Nerven vor 2.200 Zuschauern flattern und die Angst haben, ihre Fans würden sie nicht mehr mögen, gehören die in den Profifussball?
Jetzt macht es ja keinen Sinn, die wieder alle auszuwechseln. Und da bleibt mir auch nur der Blick auf denjenigen, der für die Taktik und die Einstellung der Mannschaft, der für das Abstellen von Unzuläglichkeiten während einer Saison etc. verantwortlich ist. Das ist m. E. der Trainer. Ich befürchte, er ist mit seiner Aufgabe überfordert. Seine jungen Spieler schaffen nicht den wirklichen Sprung ins Team (vdG und Aydin und Harrer nicht nur gestern Katastrophen) und seine erfahrenen Spieler versagen reihenweise oder werden aussortiert (Kühne, Lorenze). Wir haben erfahrene Spieler, die haben höherklassig gute Leistungen gebracht und wir haben junge Spieler, die es in ihrer Altersstufe ja auch bis in höchste Ligen geschafft haben. Wenn die nun alle nervlich fertig sind, dann soll das an den Fans liegen oder liegt es nicht eher am Trainer. Ist das nicht genau sein Verantwortungsbereich? Turnübungen und Krafttraining könnten die Spieler auch alleine.
Na ja, und die dummen Äußerungen unseres Keepers lege ich mal unter Emotion nach dem Spiel ab. So blöd kann er ja auch nicht sein.
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