Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
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Kenne Pollok auch nicht näher, kann mir aber auch sehr gut vorstellen, dass man Mölders und Pollok nicht so ohne Weiteres zusammen spielen lassen kann. Zwei Mittelstürmer, das bringt es m. E. nicht. Und einer von beiden auf die Bank? Da hätte sich Pollok doch nie darauf eingelassen. Klar, geht Mölders im Sommer und der Pollok ist in Münster, sehen wir diesbezüglich auch nicht gut aus, aber daran kann man dann im Sommer arbeiten.
Dann lieber noch einen weiteren "Kurth" oder torgefährliche Außen.
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@Dondera - ich weiß ja, dass Du große Ahnung von mir meist unbekannten Spielern hast. Aber nachvollziehen, warum ein ausgemusteter 27-jähriger, der 5 Tore in 15 Spielen schafft, ein wirklicher Kracher ist, kann ich nicht. Kannst Du das konkretisieren?
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Mensch Ronaldo, ich befürchte bei der Nord-Süd-Betrachtung ist der Osten gegenüber dem Westen schlecht weg gekommen. Welch unausgewogene Berichterstattung der örtlichen Gazetten.
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Ihr habt sicherlich alle mit den Gedankenspielen um WAZ und NRZ und ihren Redakteuren recht und es ist richtig, da entsprechend zu meckern. Aber bitte lasst doch dabei dieses leidige Nord-Süd-Gehetze. Das hilft niemandem und ist m. E. auch im Grundsatz falsch. Im übrigen liegen Theater und Philharmonie in der Mitte und nicht im Süden und niemand hier von uns weiß, aus welchen Regionen deren Besucher stammen. Ich glaube nicht, dass die Entscheidung zum Besuch eines Theaterstücks oder zum Besuch eines Fußballspiels tatsächlich heute noch von der Wohngegend abhängig ist. Und wenn man es sich leisten kann, in einer vielleicht schöneren Gegend der Stadt wohnen zu können - na und, würden wir das nicht auch tun?
Richtig dagegen ist der Hang der o. g. Zeitungen Richtung Gelsenkirchen. An fast jedem Tag lese ich etwas von den Blauen (zur Zeit allerdings eher schlecht, was die Lektüre wieder interessant macht). Allerdings spielen die ja auch ganz woanders als wir. Dem muss doch auch die Zeitung Rechnung tragen.
M. E. sind es nicht "die anderen", die Schuld sind an unserem Zustand. Wir, das heißt der Verein, sind es selber.
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Finde die Aussagen von Strunz im Interview allesamt total richtig. Macht doch wirklich einen guten Job und ist dabei selbstkritisch und offen genug.
Irgendwie möchte ich dann doch gerne an das Aufholen der 11 Punkte glauben. Die Bayern haben bei einem solchen Stand die Meisterschaft auch nie aufgegeben und durch ihr diesbezügliches Geschwätz den Gegner verunsichert. Können wir auch.
Glaube nicht, das Streit und Konsorten besonders motiviert in der vierten Liga auftreten werden oder sich dort durch tolle Leistungen empfehlen wollen. Da habe ich wenig Angst.
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Aus meiner Sicht haben die "Negativ-Schreiber" ja eigentlich recht. Vieles in der Vergangenheit war Mist und realistisch an den Aufstieg in dieser Saison glauben, wäre schon mutig. Trotzdem finde ich es persönlich angenehmer mit Hoffnung und Freude auf bzw. für RWE ins Stadion zu gehen, auch wenn es düster aussieht. Sollte ich das nicht mehr haben, brauche ich auch nicht mehr hingehen. Also verkünde ich lieber Optimismus, selbst wenn er unrealistisch ist. Macht mehr Spaß.
Aber eines stört mich immer gewaltig. Das sind die negativen Prognosen, die über Jahre und Jahrzehnte in die Zukunft gehen, auch wenn eine Tendenz eher in diese Richtung zu zeigen scheint. Dabei wissen wir doch noch nicht einmal, wie das nächste Spiel ausgeht. Und letzteres macht Fußbal doch aus.
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@RWE-Andreas - ja, da sind wir tatsächlich unterschiedlicher Meinung. Schlage vor, wir sehen das sportlich und lassen Strunz entscheiden :P. Holt er jemanden für die Innenverteidigung, "unterwerfe" ich mich Deiner Sicht, kommt keiner oder jeweils jemand für innen und außen, bleibt es beim Unentschieden, kommt ein AV, habe ich gewonnen. :D:D
Hoffe, dass Wunderlich nicht die einzige Neuerung im Mittelfeld bleibt. Wir haben die größten Probleme m. E. in der Spieleröffnung. Egal wer da IV spielt, er findet keine Anspielstation im Mittelfeld, die regelmäßig in der Lage wäre, den Ball in Richtung Gegentor weiterzuspielen. Das Problem löst (hoffentlich) Wunderlich in mittlerer Position. Meine aber, dass auch die Außen Mainka und Pagano (oder sonst wer) besser in Szene gesetzt werden müssen. Und da kommt mir von Kotula und Bührer zu wenig. Da wir aber nun mit Wunderlich wohl auf Raute umstellen und uns von zwei Sechsern verabschieden, sind aus meiner Sicht die beiden äußeren Positionen der Raute zu besetzen und da würde ich mir noch jemanden wünschen. Mainka wäre hier sicherlich einsetzbar, Pagano sähe ich, wenn überhaupt, aber weiter vorne. Glaube auch, dass die Spieler in der Raute eher "Passgeber" auf zwei Stürmer als "Renner" über außen sein sollten. Bührer könnte man hier vorziehen, aber dann fehlt der Außenverteidiger.
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Finde 22 Gegentore jetzt nicht so sehr katastophal, würde aber, wenn überhaupt Abwehr, eher Bedarf auf der rechten und linken Seite sehen.
@RWE-Andreas - was das Mittelfeld betrifft, sind wir einer Meinung, haben das Problem ja aber zumindest zum Teil mit Wunderlich bewältigt.
@Dr. Blutgrätsche - dann musst Du vdG eben ohne mich bewerten und mich eben nicht ernst nehmen. Du schreibst allerdings so, als sei vdG ein Fußballgott. Ist das Dein Sohn? ;):D
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Also, ich habe von der Gathen genau einmal gesehen - gegen Münster und da war er m. E. eine riesen Katastrophe. Total ungestüm und übermotiviert. Seine Disziplinarstrafe sprichtt auch nicht dafür, dass er in der vierten Liga den ruhenden Part in einer Innenverteidigung übernehmen kann. Der kann, so glaube ich, noch A-Jugend spielen und vielleicht sollte er sich da erst mal im Spiel mit den anderen Kindern weiter entwickeln. Ich denke, da brauchen wir eher gestandene Typen und eigentlich haben wir die doch. So groß sehe ich das IV-Problem nun nicht an. Da gibt es bestimmt anderen Handlungsbedarf.
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Hallo,
würde mal gerne Eure Sicht der Dinge zu folgender Problematik hören, die zu den letzten Diskussionsbeiträgen passt. Ich habe nämlich da keine abschließende Meinung.
Welchen Stellenwert hat denn überhaupt ein Fan? Ist er Teil einer Gemeinschaft, die beim Präsidenten anfängt und beim Zuschauer aufhört? Oder ist er nur Konsument einer Ware, für die er etwas bezahlt, so wie im Kino oder im Supermarkt? Ist er anzusehen wie der Bürger, der über Politik meckert, aber nicht wählen geht? Muss er sich aktiv beteiligen, also in diesem Falle im Verein sein, wenn er meckern möchte? Kann er überhaupt Einfluss nehmen, sei es als "Sänger" oder sei es auf der Hauptversammlung? Und wie mag sich das entwickeln? Wir sehen ja heute schon, dass man als Vereinsmitglied derzeit nur seine Beiträge abzugeben hat und nicht mitreden kann, wenn es keinen Präsidenten gibt und irgendwelche Umstrukturierungen, die im September, dann am Jahresende und jetzt irgendwann mal kommen sollen.
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