PreußenTom Zuletzt aktiv: 20. November 2024 - 10:26 Mitglied seit: 30. August 2021 Wohnort: Steinfurt
  • 806 Likes
  • 4.862 Aktionspunkte
  • 419 Foren-Beiträge

Regionalliga West: Alemannia Aachen trennt sich von Trainer Fuat Kilic
Ob was im Innenverhältnis vorgefallen sein mag oder ob es wirklich an der sportlichen Zielsetzung liegt, kann ich von außen nur recht schwer beurteilen. Als ich vor drei Wochen mit den Preußen auf dem Tivoli war, schien aus meiner Sicht die Welt der Aachener noch völlig in Ordnung zu sein. Schließlich schlug man den Spitzenreiter mit einem verdienten 4:2. Da spielte die Elf vom Tivoli für mich am oberen Leistungslevel und war sehr wahrscheinlich auch hoch motiviert gewesen. Die Schwierigkeit liegt aber darin, diesen Level öfters abzurufen und bestenfalls auch dauerhaft zu halten. Dauerhaft so zu spielen, das schafft kein Team im Laufe einer langen Saison. Mit 1,5 Punkten im Durchschnitt rangiert die Alemannia nach gewerteten 10 Spieltagen im Mittelfeld der Tabelle. Man mag sich in der Chefetage mehr erhofft haben. Aber war diese Einschätzung im Vorfeld der Saison tatsächlich auch so angebracht? Diese Frage können eigentlich die Aachener hier besser beurteilen, da sie ihre Mannschaft halt häufiger spielen sehen. Mich jedenfalls hat die Entlassung von Trainer Fuat Kilic schon ein wenig überrascht. So schlecht habe ich von Außen seine bisherige Arbeit nicht gesehen, dass hier jetzt dringender Handlungsbedarf bestand.
Rot Weiss Ahlen: Absturz nach Fabel-Start - jetzt mit letztem Aufgebot gegen Schalke II
Nach dem fulminanten 8:0-Sieg gegen die SG Wattenscheid nahm der Trainer der Rot Weißen den Mund mal so richtig voll. Man wolle oben dran bleiben und strebe nach Höheren. Das mag jetzt zwar keine wörtliche Wiedergabe sein, aber inhaltlich äußerte er sich in diese Richtung. So ein bisschen fallen ihm seine Worte nun vor die Füße. Ja es mag Gründe geben, dass die Spiele nicht mehr gewonnen werden. Dazu zählt sicherlich auch eine längere Verletztenliste. Aber die haben andere Vereine auch. In dieser für Ahlen sicherlich unschönen Misere zeigt sich eines dann doch sehr deutlich. Wer oben angreifen und mitspielen will, braucht dafür auch einen ausgeglichenen Kader in der Breite. Dafür ist aber in Ahlen überhaupt kein Geld da. Fallen dann Leistungsträger längerfristig aus, kann das der Kader nicht mehr auffangen.
Becherwurf in Aachen: Linienrichter am Kopf verletzt, Sportgericht ermittelt
@WSV-Fan Jeder Fall der vor dem Sportgericht des Verbandes verhandelt wird, ist ein Einzelfall. Normalerweise gilt in der Rechtsprechung, dass entlastende Umstände beim Strafmaß berücksichtigt werden. Die Sportgerichts sind aber auf Grund von Vorgaben der Verbände anders gestrickt. Da werden die Vereine grundsätzlich in Haftung genommen. Mein Rechtsempfinden sagt mir aber, dass dies nicht immer so in Ordnung ist. Es gibt Taten, da kann ein Verein nicht präventiv tätig werden. Und genau so eine Tat liegt nun in Aachen vor. Was soll der Verein denn machen, wenn ein Idiot seinen Getränkebecher dem Linienrichter an den Kopf knallt? Das ist weder vorhersehbar, noch ist es zu verhindern. Ich kann dann aber auch nicht den Verein für diese Tat verantwortlich machen. Das hat auch nichts mit dem Begriff Gefährdungshaftung oder wie beim Auto mit Halterhaftung zu tun. Wenn die sogenannte aktive Fanszene mal wieder über die Stränge schlägt, dann kann der Verein schon beleangt werden. Ihm sind in der Regel die Unruhestifter bekannt. Als letzte Maßnahme kann er hier ein Hausverbot aussprechen, damit es nicht zu weiteren Vorkommnissen kommt. Das verlangen die Sportgerichte ja auch sehr häufig in ihren Urteilen, wenn sie zur Bewährung ausgesetzt werden. Ein Teil der Strafen wird dann nicht an den Verband gezahlt, sondern soll für Präventivmaßnahmen eingesetzt und auch nachgewiesen werden. Meiner Meinung nach sollte die Alemannia hier lediglich mit dem verloren Spiel gestraft werden. Eine Geldstrafe, auch wenn sie zivilrechtlich vom Täter einklagbar ist, halte ich für nicht gerechtfertigt. Damit würde ein Dritter bestraft, der mit der eigentlichen Tat überhaupt nichts zu tun hat und für den diese Tat weder vorhersehbar noch abwendbar war. Wäre diese Tat beispielsweise aber aus dem Block der Ultras gekommen, bei denen es immer wieder zu strafrechtlichen relevanten Taten kommt, würde ich gegen eine Geldstrafe an den Verein nichts einwenden. Denn hier konnte man es erwarten, dass es zu weiteren Taten kommen konnte. Der Ausschluss vom Spielbesuch, wie jetzt mit dem Hausverbot bei RWE getan, wäre z. B. eine Präventivmaßnahme die der Verein treffen könnte. Bei den anderen Dingen die du angesprochen hast, bin ich voll und ganz bei dir. Nur eines sollte trotzdem nicht gänzlich ausgeschlossen werdne. Fußball hat auch etwas mit Emotionen zu tun. Diese aus dem Stadion zu verbannen, würde dem Sport nicht gut tun. Und Schiedsrichter müssen auch weiterhin vom Publikum , Spielern und Trainern kritisiert werden dürfen. Sie sind nicht die Hauptprotagonisten auf dem Platz. Sie sollen so unauffällig wie möglich und nur so auffällig wie nötig in Erscheinung treten. Das vergessen manche Unparteiische manchmal.
Rechte BVB-Fans verprügeln andere Dortmunder - Bundespolizei ermittelt
Gewalt ist niemals eine Lösung oder darf jemals gerechtfertigt werden. Dabei ist es egal ob sie aus der Mitte der Gesellschaft, dem rechten oder dem linken Spektrum erfolgt. Den Zeugen und späteren Opfern zolle ich erst einmal meinen größten Respekt. Aufzustehen und sich gegen diese Radikalen zu stellen, ist heute leider nicht immer selbstverständlich. Solch eine Zivilcourage ist viel zu selten. Meine Vermutung hinsichtlich der rechtsradikalen Straftäter ist, dass sie auch beim Spiel in Dortmund im Stadion waren. Gerade bei diesem Klassiker muss man fast schon ein Inhaber einer Dauerkarte sein, damit man auch tatsächlich vor Ort dabei sein kann. Da von der Polizei immerhin schon zwei Straftäter festgenommen werden konnten, sollte man die Namen an den BvB weitergeben. Dieser kann auf Grund der rechtsradikalen Straftaten ein Stadionverbot erteilen und die Dauerkarten einziehen. Solche Typen haben in einem Stadion nichts verloren. Den Opfern wünsche ich auf diesen Wege eine schnelle Genesung.
Becherwurf in Aachen: Linienrichter am Kopf verletzt, Sportgericht ermittelt
Erst einmal hat nicht die Alemannia Aachen den Becher an den Kopf des Linienrichters geworfen, sondern ein idiotischer Einzeltäter. Dagegen ist kein Verein der Welt gefeit. Man kann noch so viel Aufklärung betreiben, aber gegen die Dummheit Einzelner gibt es dauerhaft keinen Schutz. Deshalb sollte man gerade in diesem Fall deutlich unterscheiden, dass die Tat nicht aus einer gewaltbereiten Gruppe heraus erfolgte, sondern aus dem eher in Normalfällen harmlosen Familienblock. Gerade daran ist für mich erkennbar, dass die Dummheit einer einzelnen Person nicht vorhersehbar ist. Das macht die Tat zwar nicht weniger verwerflich, aber sie ist weniger vorhersehbar. Bei einem bestimmten Klientel im Stadion weiß man um deren Gewaltbereitschaft und um deren teilweise strafrechtlichen Aktionen rund um ein Fußballspiel. Auch deshalb werden gerade diese Bereich im Stadion mit hochauflösenden Kameras überwacht und die Zu- und Abgänge zum und vom Stadion mit einem großen Polizeiaufgebot begleitet. Aber bei Besuchern abseits dieser Bereiche im Stadion wird gerade einmal eine Personenkontrolle am Eingang vorgenommen und das war es im Regelfall. Normalerweise droht aus diesen Bereichen im Stadion auch keine Gefahr. Deshalb ist es mir im Falle einer Verurteilung auch schleierhaft, wie Vereine gegen solche Einzeltäter präventiv vorgehen sollen. Dürfen in Zukunft keine Getränke mehr mit zum Sitzplatz genommen werden? Mein Rechtsgefühl wird arg strapaziert, wenn Vereine für Einzeltaten von Personen zur Kasse gebeten werden, die Niemand auf der Welt verhindern kann. Eine Prävention ist hier einfach gar nicht möglich. Die kann ich bei Gruppen betreiben, da deren Verhalten vorhersehbar sind und damit unter Umständen auch Vergehen vermeidbar werden. Aber gegen die Dummheit und die Aggression Einzelner gibt es keine Prävention und auch keine Handhabe diese zu verhindern. Deshalb ist es für mich auch juristisch sehr fragwürdig, den Verein als Veranstalter dafür vom Verband zu sanktionieren. Die staatliche Judikative jedenfalls macht dieses aus sehr guten Gründen nicht. Natürlich kann sich die Alemannia auf dem zivilen Wege die Strafe vom Verursacher wiederholen. Aber wenn dort nichts zu holen ist, dann schaut der Verein in die Röhre. Hier sollte der Verband in seiner Rechtsauffassung mal wirklich darüber nachdenken, ob so ein Urteil rechtlich überhaupt einwandfrei ist. Ich meine nämlich nein. Aber diese Meinung gilt nur in Bezug auf solche Einzeltaten wie vom Sonntag, weil sie nicht verhindert werden können. Beim Umgang mit den Problemfans kann der Verband sehr wohl einfordern, präventiv tätig zu werden und Vergehen auch dem Verein anlasten. Denn diese Fans können auf Grund der Bekanntheit vom Stadionbesuch ausgeschlossen werden. Bei RWE wurde das gerade bei 76 Personen praktiziert. Die Wertung wird nun wohl mit einem 0:2 gegen die Alemannia erfolgen. Aber das ist glaube ich eher sekundär zu betrachten, weil man sowieso mit 0:1 hinten lag. Spannender wird es sein, was ansonsten noch auf Aachen zukommen wird. Ja, auch ich rechne mit einer Geldstrafe. Die wird aber keine 100.000€ betragen, wie im Falle Bochum. Aber ein hoher vierstelliger bis niedrigen fünfstelligen Betrag wird es sehr wohl werden. Für einen Viertligisten ist das sehr viel Geld. Ob es weitere Auflagen in dem Urteil geben wird, bleibt abzuwarten. Wie gesagt, das Gericht sollte bedenken, dass kein Verein gegen solche Idioten gefeit ist. Einzig der Ausschluss aller Zuschauer verhindert solche Dummheiten von Einzelpersonen. Das kann aber nicht gewollt sein. Insofern machen Auflagen in diese Richtung auch überhaupt keinen Sinn.
Regionalliga West: Abbruch am Tivoli - Wattenscheid verliert erneut
@ATSV 79 Klar habe ich nur die eingeschränkte Berichterstattung vom Spiel gesehen. Da habe ich natürlich nicht alle Szenen sehen können, sondern nur die Wichtigsten. In der ersten Szene gehe ich ja überein, dass es hier hätte Elfmeter geben müssen. Das wäre noch in der 1. Halbzeit die gute Gelegenheit für die Alemannia gewesen, das Spiel auszugleichen. Wie dann das Spiel insgesamt gelaufen wäre, man weiß es nicht. Bei den anderen beiden Aktionen bin ich jedoch beim Schiedsrichter. Da hat er für mich korrekt entschieden. Dabei war gerade die zweite Szene schon sehr schwierig zu entscheiden. Ich habe mehrere Anläufe dazu gebraucht, der Schiedsrichter hat nur den einen kurzen Blick. Wo du mit dem Jörn Schäfer ein Problem hast, so habe ich dieses mit dem Schiedsrichter Thibault Scheer. Gefühlt pfeft der generell gegen uns. Natürlich rechtfertigt die Leistung des Schiedsrichters es nicht, den Assistenten mit Gegenständen zu bewerfen. Es gibt dazu übrigens ein Video auf You Tube, das den Wurf und den Treffer genau festgehalten hat. Habe ich in einem früheren Statement noch gesagt das hier womöglich leichte Fahrlässigkeit vorliegen könnten, so zeigt das Video schon etwas anderes an. Mir scheint es vielmehr sogar so, dass der Wurf gezielt war. Dann ist es wohl noch mehr zu veruteilen, dass er aus dem Familienblock kam.
Regionalliga West: Abbruch am Tivoli - Wattenscheid verliert erneut
@ATSV79 Ich habe mir gerade einmal bei Sporttotal die drei Szenen angesehen, wo man über einen Strafstoß diskutieren könnte. Szene 1 in der 1 Hz.: Der Torwart geht in dem Zweikampf meiner Meinung nach nur auf den Aachener Angreifer, ohne den Ball spielen zu können oder zu wollen. Da er noch die Schulter rein stellt bin ich der Meinung, dass es hier hätte Elfmeter geben müssen. Szene 2 in der 69. Minute: Ich musste die Szene mehrfach anschauen, um mir ein endgültiges Urteil bilden zu können. Für mich ist es nach einigen Wiederholungen klar, dass es nur einen Eckball geben durfte und zu Recht nicht auf Elfmeter entschieden wurde. Zuerst war ich auch der Meinung, dass hier ein Foul vorlag. Aber der Gladbacher spielt zuerst den Ball, danach kam es zur Berührung. Demnach liegt für mich kein Foulspiel vor. Szene 3 kurz vor dem Abbruch: Das war mir schon beim ersten Anschauen viel zu wenig in der Mitte. Zwar saß der Aachener in Höhe des Elfmeterpunktes plötzlich auf dem Rasen, aber da lag für mich ein normales Gerangel während eines Standards vor. Das war für einen Strafstoß viel zu wenig. Somit komme ich zu dem Schluss, dass der Schiedsrichter nur in einer Szene wirklich falsch lag. Das mag man aus Alemannia Sicht vielleicht anders sehen oder bewerten, ich habe es so aus neutraler Sicht heraus gesehen.
Regionalliga West: Abbruch am Tivoli - Wattenscheid verliert erneut
Die Dummheit von Manchen stirbt leider wohl niemals aus. Es sollte doch mittlerweile jedem Stadionbesucher klar sein, dass solche Aktionen immer zum Nachteil des jeweiligen Vereins gereichen, aus dessen Lager der Verursacher kommt. Ich habe noch keine Bilder vom Spiel gesehen und kann mich nur auf die bisherigen schriftlichen Berichterstattungen beziehen. Damit schließe ich die Kommentare der Aachener Anhänger mit ein. Wenn dem wirklich so ist und der Schiedsrichter eine sportlich schlechte Leistung in dem Spiel gezeigt hatte, kann ich den Unmut verstehen. Ich denke wohl jeder hat gegenüber einem Schiedsrichter schon einmal im Stadion sein Missfallen ausgedrückt. Da nehme ich mich auch nicht von aus. Verbale Äußerungen sind das Eine. Damit sie nicht verharmlost werden, auch verbal kann man Menschen erheblich verletzen. Etwas anderes ist natürlich auch die Körperverletzung. Normalerweise ist das sogar ein Offizialdelikt und wird strafrechtlich verfolgt. Es wird sicherlich unterschieden, ob solch eine Körperverletzung vorsätzlich oder fahrlässig begangen wird. Dem Werfer in Aachen wird wohl eher die Fahrlässigkeit und eine Tat als Affekthandlung vorgehalten werden. Das hat natürlich auch Auswirkung auf das Strafmaß. Zudem dürfte er mit Regressforderungen der Alemania rechnen und noch ein Hausverbot für einige Zeit erhalten. Die Bestrafung sollte allen noch einmal vor Augen führen, welche Folgen solch ein Handeln nach sich ziehen kann. Wer aus Frust und Ärger unbedingt etwas auf den Boden werfen will, sollte es vor seine eigen Füße tun und nicht aufs Spielfeld schmeißen. Sobald ein Verantwortlicher im Innenraum getroffen wird, hat das heute automatisch den Spielabbruch zur Folge. Und leider sieht man es fast überall jede Woche, dass die Becher von den Rängen geworfen werden. Wie gesagt, die Dummheit stirbt leider nicht aus.
76 Hausverbote: So begründet RWE seine Fanmaßnahme
Einen solchen Schritt gehen Verantwortliche in den Vereinen nur sehr ungern. Die aktiven Fanszenen sind sehr homogene Gruppierungen. Werden Mitglieder ausgeschlossen, kann und wird es auch sehr wahrscheinlich in der Folgezeit zu Reaktionen aus diesen Gruppen kommen. Vor Jahren wurden auch in Münster Mitglieder der Ultras mit Hausverboten belegt. Darunter war sogar der Capo der Gruppe. Die Stimmung zwischen der aktiven Szene, was für ein schauerlicher Begriff und den anderen Stadiongängern war heftig vergiftet. Auf Seiten der Ultras wurde noch mehr gezündelt, was mit großen Missfallens Bekundungen der anderen Zuschauern quittiert wurde. Die Vereinsführung wurde aus der Kurve mit Bannern und Schmähgesängen bedacht und es herrschte eine Kultur des Misstrauens im ganzen Verein und der Anhängerschaft. Das "Stadionverbotler sind immer bei uns" schallte lange durch die Arenen und ist auch heute noch zu hören. Das Hausverbot ist immer die letzte Maßnahme, die ergriffen wird. Vorher finden in der Regel Gespräche statt zwischen Verein und Fans. Nach außen gibt es dann noch die Apelle. Aber wenn das alles nicht mehr wirkt, müssen Rädelsführer und Mittäter aus dem Verkehr gezogen werden. Das ist auch deshalb notwendig, damit weiterer, meistens ja finanzieller Schaden vom Verein abgewendet werden. Es ist ein langer Weg, damit zwischen allen Teiler der Anhängerschaft und dem Verein wieder eine Einheit entstehen kann. Wir sind in Münster da mittlerweile auf einen guten Weg. Nicht jede Pyroaktion wird heute mehr angeprangert und auch wird der Support heute untereinander abgestimmt und gemeinsam vorgenommen. Der Verein ist auch wieder auf seine aktive Fanszene zugegangen und man hat eine gemeinschaftliche Basis gefunden. Trotzdem ist nicht alles Gold was glänzt. So wurde auf der Rückfahrt aus Aachen auch ein Zug durch die Ultras stark beschädigt. Das sind und bleiben Straftaten. Man kann nur hoffen, dass die Überwachungsanlage im Zug nicht ausgeschaltet wurde und die Verursacher somit verfolgt und zur Kasse gebeten werden können. Aber diese Jungs sind auch nicht dumm, teilweise kleben sie die Kameras ab, so dass keine eindeutigen Bilder entstehen können. Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum man als Gruppe sich so verhalten muss. Egal ob es sich um Einzeltäter handeln mag, die Gruppe deckt aber diese Straftäter und macht sich so bedingt mitschuldig. Meine Erziehung war so angelegt, Respekt gegenüber meinen Mitmenschen zu haben und auch dessen Eigentum zu achten. Warum müssen Einrichtungen zerlegt werden, warum nehme ich Züge von Transportunternehmen auseinander, die mich zum und von meinem Ziel bringen. Das hat nichts mit einer Fankultur zu tun. Das ist blinde Zerstörungswut und mutwillige Sachbeschädigung. Und genau wegen solcher Vorfälle sind Ultragruppierungen in der Bevölkerung so derartig unbeliebt. Die Vereine sind dann zum Handeln gezwungen. RWE hat dieses nun praktiziert, andere Clubs haben es auch schon gemacht oder sollten es tun. Szenen wie beim Europapokalspiel der Kölner in Frankreich oder der Berliner in Malmö will man nicht sehen. Sie fördern nur den Misskredit, den die Ultras eh schon in der Bevölkerung haben. Rädelsführer und Täter müssen ausgemacht werden und mit Hausverboten oder auch anderen Strafen belegt werden. Die Schwierigkeit ist nur, dass zumindest bei Straftaten die einzelne Tat einer Person nachgewiesen werden muss. Bei den Stadionverboten oder Hausverboten machen die Vereine lediglich von ihrem Hausrecht Gebrauch. Ich muss nicht jeden reinlassen, der den Zutritt begehrt.
Schalke II gegen Münster: Das sind die Gründe für den Spiel-Abbruch
@TheinvisibleMan Was soll so ein Quatsch. Die Anschuldigungen die du vorbringst, sind ganz übler Rufmord. 1. Du unterstellst dem SC Preußen Münster, dass er sich die Meisterschaft erkauft. 2. Du unterstellst Verantwortlichen für die Durchführung der Liga, dass sie bestechlich sind. Seit wann kann Preußen Münster Einfluss auf das Wetter nehmen? Denn genau diese Wetterlage war der Grund für den Spielabbruch. Seit wann hat Münster die Möglichkeit, eine Warnanlage auf dem Gelände des FC Schalke zu installieren und zu betreiben? Denn gespielt wurde dort und nicht im heimischen Preußenstadion. Dort gibt es im Übrigen auch nicht eine solche Anlage. Wer soll hier wie das Spiel verschoben haben? Der Schiedsrichter hat mit Rücksprache seines Vorgesetzten den Entschluss zum Abbruch gefällt. Wurde der Schiedsrichter auch von Preußen MNünster bestochen? Wie schwachsinnig solche Äußerungen von dir sind, kannst du dir an einer Hand an deinen Fingern abzählen. Das aber auch nur, wenn du dazu fähig bist. Nach deinem Kommentar zweifel ich jedoch ganz stark daran. Das es manchmal Dinge rund um den Fußball gibt die es so noch nicht gegeben hat, mag erstaunlich sein aber nicht unerklärbar. Abschließend dann noch ein paar Worte an die RWE Fans, die hier nichts zum eigentlichen Thema beigetragen haben. Warum wird hier über das Spiel Wehen Wiesbaden gegen Essen schwadroniert, obwohl es um eine Spielabbruch rund um das Spiel Schalke II gegen Preußen Münster ging. Kann man nicht dazu die entsprechenden Artikel nutzen, die sich bei Reviersport in der Sparte Fußball 3. Liga wiederfinden. Drei viertel der Kommentare hier hatten mit dem Thema überhaupt nichts zu tun. Und so etwas nervt ganz gewaltig. Kommentare zum Thema lese ich gerne. Aber hier musste ich mich durch einen Wust kämpfen, ehe ich mal wieder einen zum Spielabbruch lesen konnte.
  • SC Preußen Münster 1906 Logo
    SC Preußen Münster 1906