memax Zuletzt aktiv: 12. November 2024 - 21:57 Mitglied seit: 8. Mai 2006 Wohnort: Essen
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Die kindischen Beiträge mancher User, die entweder den AR - Vorsitzenden oder den Vorstand zum Sündenböck stempeln wollen, nerven. Nur soviel. Da wo gearbeitet wird, da werden auch Fehler gemacht. Der eine trifft die richtige Entscheidung, hat aber ein schlechtes timing. Der andere weist zurecht darauf hin, dass eine Entscheidung dieser Tragweite mit dem AR und den Sponsoren besser abgestimmt gewesen wäre. Dieses allerdings im Rahmen einer öffentlichen PK zu machen ist widerum unterirdisch. Da hätte es besser hinter verschlossenen Türen gerkracht und dann hätte sie eine gemeinsame Position finden müssen. Zum 2 - Millionen - Loch. Ich vermute - aber dieses ist reine Spekulation - dass verschiedene Sponsoren ihre Zahlungen an bestimmte Tabellenstände gekoppelt haben. Halte ich für völlig legitim und gerechtfertigt. Diesen Weg kann man als Verein gehen, dann muss man aber auch sicher eine Mannschaft zusammenhaben, die die Liga dominiert. Ich glaube schon, dass unsere Truppe es schaffen kann, sich ins obere Tabellendrittel zu spielen. Eine Ausnahmequalität würde ich ihr aber nicht bescheinigen. Und damit komme ich zum Kern. Für den gewählten Weg gab es eine klare Ansage. [u]Eine Mannschaft auf 3 - Liga - Niveau.[/u] Hierfür wurden in der Etatplanung scheinbar alle nur denkbaren Risiken eingegangen. Gezahlt werden Gehälter auf 3 - Liga - Niveau. Einen entsprechenden Gegenwert hat man jedoch nur punktuell. Mit Sicherheit ist dafür der Trainer Struntz verantwortlich. Aber auch der Manager Struntz.. Und natürlich auch AR und Vorstand, die scheinbar ohne weiteren Fußballverstand in beratender Funktion einzuholen, Herrn Struntz allein handeln ließen. Anspruch und Wirklichkeit klaffen auseinander, z. B. ist die Schlüsselposition der kreativen Schaltzentrale unbesetzt. In der Liga gabs gute (z. B. Schmidtgal in Bochum oder Kara in Münster) .Oder wenn unser Teamchef sich vorgestellt hat, mit einer Doppel - 6 und zwei schnellen Außen zu spielen, dann hat er mit Mainka, Schnier und dem Notkauf Lemke gute Spieler, aber eben keine, die jetzt schon auf 3 - Liga - Niveau sind. Auf diesen Positionen hätten es schon Spieler vom Format Tyrala oder Öztekin sein dürfen. Wie wird's weitergehen? Aufstieg ist kein Thema, Abstieg sicherlich auch nicht. Auch finanziell überstehen wir die Saison, die Bürgen werden zähneknirschend einspringen. Und nächstes Jahr gibts einen Strategiewechsel, oder auch wie von Meutsch formuliert Paradigmenwechsel. Für einen Husarenritt wie in diesem Jahr wird kein Bürge zur Verfügung stehen. Also gilt es, für mindestens 2 - 3 Millionen € weniger eine gute Mannschaft aufzustellen. Dass das geht zeigt aber z. B. Lotte. Setzt halt guten Fußballverstand voraus.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Das Spiel ist zwar schon fast vergessen, trotzdem will auch ich kurz meine Eindrücke schildern. Es war ein verdienter Sieg ohne spielerischen Glanz. Die Mannschaft hat sich die Punkte erarbeitet und das war genau das, was in der schwierigen Situation auch kommen musste. Momentan kann es nur über den Kampf gehen, darüber werden Zweikämpfe und dann eben auch Spiele gewonnen, das steigert das Selbstbewusstsein und dann .... Allerdings glaube ich, dass die Truppe läuferisch nicht auf der Höhe ist (zumindest nicht alle). Es war ziemlich auffällig, dass Laufarbeit insbesondere bei gegnerischem Ballbesitz angesagt war. Da wurde schon gedoppelt, die Gegenspieler unter Druck gesetzt und so viele Bälle gewonnen. Bei eigenem Ballbesitz war es einigen aber auch anzusehen, dass sie diese Phasen für ausgiebigere Ruhepausen nutzten. Ein Wort zum "neuen Lothar". Ich sehe es ein wenig anders als HDKRWE in seinem Uralt - Ultra - Kommentar. Dafür dass wir jahrelang keinen Schreck vom Niederrhein mehr erlebt hatten war der Auftritt doch nicht schlecht. Grundvorraussetzung ist doch die absolute Stille im Stadion und die konnte eben noch nicht da sein. Sollten wir dieses schöne Erlebnis zukünftig aber wieder öfters erleben dürfen, dann kommt der "Schreck vom Nierderrhein" sicher wieder phänomenal rüber. Also Jung, wenn du hier mitliest: Beim nächsten mal heisst´s wieder: [b]"??, Auf die Stange"[/b]
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=priest65] Die Fertigstellung des Stadions wird eine enorme Aufwertung unseres RWE bedeuten und auch wieder namhafte Sponsoren anziehen die dafür sorgen werden, das hier etwas aufgebaut werden kann. [/quote] Nur die wenigsten kaufen ein Produkt nur deshalb, weil die Verpackung schön ist. Der Inhalt sollte auch vernünftig sein.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=hansi1] Wer dreht die Web Cam Freitag eigentlich Richtung Spielfeld. Wie sollen sonst alle die,die gegen Elversberg nicht im Stadion sind unsere langersehnte Siegesfeier miterleben? [/quote] Toller Vorschlag! Ein alle 5 Minuten aktualisiertes Standbild vom Platz. :D
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Nix für ungut, wenn hier einige die Einstellung der Arbeiten am Uhlenkrug ordern und das auch noch mit den Zuschauerzahlen begründen, dann argumentiert ihr genau wie die Gegner unseres Stadions. :@ . Das geht ja mal gar nicht.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Guten Morgen zusammen. Nach der gestrigen erneut desaströsen Vorstellung war die Entlassung von Strunz die einzig logische Konsequenz. Für seine geleistete Arbeit hinsichtlich Umbau der Vereinsstrukturen, Stadion und Kommunikation möchte ich ihm meinen Dank aussprechen. Seine Leistung als sportlicher Leiter ist für mich durchwachsen und seine Trainerbilanz ist unterirdisch. Sorry Thomas Strunz. Datt war nix. Besinne dich auf deine Stärken und dann kannst du in jedem Verein auch gute Arbeit leisten. Aber eben auf anderem Posten. Selten habe ich einen so ideenlosen und unstrukturierten Fußball in einer Liga oberhalb der Bezirksliga gesehen. Was mich noch verhalten optimistisch stimmt ist die Tatsache, dass die Mannschaft gekämpft hat. Wenn hier vereinzelt von Söldnermentalität oder spielen gegen den Trainer etc. gefaselt wird, das ist für mich blanker Unsinn. Kein Arbeitnehmer mindert absichtlich seinen Marktwert. Das Spiel gegen den Trainer ist immer auch ein Spiel gegen das eigene Konto. Wer zudem den Jubel nach den Toren im Spiel gegen Verl gesehen hat - ich konnte es hautnah miterleben, weil ich (ohne Trikot) auf Verler Seite auf der Tribüne saß - dem ist es sicherlich aufgegangen, welch eine befreiende Wirkung und Glücksgefühle das ausgelöst hat. Ich bin mir sicher, die Jungs leiden unter der schlechten Leistung genauso wie wir. Wo ist der Führungsspieler? An allen Ecken und Kanten fehlt einer, der mal den Taktstock schwingt. Ein Schwein Marke Effenberg oder aber Van Bommel. Gestern schon nach wenigen Minuten gabs z. B. eine Szene, da blockt ein Kölner den Ball, damit er über die Torlinie rollt. Unser Roter steht daneben, versucht mal vorsichtig an den Ball zu kommen, ist lieb und brav, möchte natürlich dem Mitspieler - Pardon Gegenspieler muss es heißen - nicht weh tun. Da [b]muss[/b] man auch mal derbe Foul spielen. Die andere Mannschaft muss gleich spüren, dass es nichts anderes als Schmerzen und eine Niederlage gibt. Die Frustfouls später, wenn man hintenliegt, bauen den Gegner nur noch auf. Zum Insolvenzthema: Ich habe vor Monaten dies als eine ernsthaft zu überlegende Option ins Spiel gebracht. Mir ist es absolut egal ob der Verein SC Rot-Weiss Essen heißt, sofern die Wurzel noch erkennbar ist. Statt dauerhafter Depression möchte ich aber dauerhafte Glücksgefühle. Genauso gut leben könnte ich aber mit: SC Rot - Wei[b]ß[/b] Essen [b]FC[/b] Rot-Weiss Essen Und wenn mich jetzt hier einige steinigen. Das Thema Fusion sollte daher ganz oben auf der Themenliste stehen. (Von 1903 bis 1933 gewannen Kölner Vereine nur viermal die Westdeutsche Meisterschaft und gelangten dann jeweils nur bis zum Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft. Da allen Beteiligten deutlich wurde, dass die [b]vielen[/b] Kölner [b]Vereine sich sportlich und finanziell gegenseitig blockierten[/b], kam es in der Nachkriegszeit in Köln zu mehreren Fusionen namhafter Vereine, darunter 1948 auch die Fusion des Kölner BC mit Sülz 07 zum 1. FC Köln.) Dass die Fans diesen Verein lieben kann man immer wieder sehen. Da ich einer derjenigen bin, die in der Vergangenheit das Fanverhalten bemängelt hatten, gestern war der Support angesichts des Gezeigten erstklassig. Und wenn es später Hohn und Spott gibt, dann muss die Mannschaft damit leben. Wobei ich aber auch Holthausen´s Einstellung teile, dass man es besser lassen sollte. Was soll der "Neue" besser machen. Wenn ich Trainer wäre, würde ich die Mannschaft jetzt eher in den Arm nehmen, zum Essen einladen, ins Museum oder in den Movie Park gehen, .... Und dann natürlich hart arbeiten. Standards üben, Laufwege einstudieren, auch die in die Spitze und natürlich ins abseits (wird erst gepfiffen, wenn man angespielt wird, reißt aber garantiert Lücken in den Deckungsverbund), Raumaufteilung ansprechen, saft- und kraftlose Spieler auf die Bank setzen, Torgeilheit einfordern, .... Eins hat der ganze Mist. Es kann eigentlich nur noch besser werden. Zuletzt modifiziert von memax am 12.09.2009 - 12:36:49
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=HDKRWE] [quote=Turf Moor] DIE EWIGE SUCHE NACH DEM ULTIMATIVEN TIEFPUNKT ........... [/quote] @ Turfmoor Vielen Dank für Deinen Beitrag, der haargenau meine Gefühlslage widerspiegelt. Ich hab gegen Ende der letzten Saison in einem längeren Kommentar auf der UU-Homepage unter anderem geschrieben, dass das jetzt drei Jahre andauernde Trommelfeuer an Tiefschlägen und entäuschten Hoffnungen an mir nicht spurlos vorübergegangen ist. Und das Trommelfeuer hört einfach nicht auf. Ich möchte hier wahrlich nicht schwülstig oder dramatisierend rüberkommen; aber mein Akku ist komplett leer. Ich kann nicht mehr und ich will vorerst auch nicht mehr. Zuletzt modifiziert von HDKRWE am 02.09.2009 - 12:58:50 [/quote] Dem kann ich mich nur anschließen. Und dann arbeite ich auch noch in Gelsenkirchen und muss dumme bis dämliche Sprüche ertragen. Es geht nicht mehr.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Ich könnte natürlcih noch etwas über Stockfehler, Laufbereitschaften, .... schreiben.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Nach der gestrigen Vorstellung musste ich erst eine Nacht schlafen, um das Gesehene zu verdauen. Eins vorneweg: In der momentanen Verfassung dieser Truppe haben wir mit dem Aufstieg nichts, aber auch gar nichts zu tun. Welche Fehler sind offensichtlich, wo kann man den Hebel ansetzen. fange ich einmal beim Schnapper an. Ein User hats schon beschrieben: Licht und Schatten. Er hat die Niederlage natürlich nicht alleine zu verantworten, verhindert hat er sie aber auch nicht. Insofern teile ich hier die Auffassungen von Wolf und RWE SG. Allerdings erlebe ich unser Torwartthema auch als Déjà-vu. Ich sage nur Lautern / Betzenberg letztes Jahr. Wer vor Ort war, weiß wovon ich rede. Da die Transferperiode aber beendet ist, ist es müßig jetzt noch über diese Personalie zu debattieren. Skakavac hat ein paar Seiten vorher das "Loch" in unserem Spiel bemängelt. Ich verallgemeiner mal diese Aussage dahingehend, dass ich sage, die Raumaufteilung stimmt nicht. Zwei Phänomene sind in unserem Spiel oftmals zu sehen. Entweder bilden wir einen Klumpen auf engsten Raum und stehen uns mehr im Weg, als dass wir daraus eine sinnvolle oder gefährliche Situation für den Gegner entwickeln können. Ein Gegenspieler nimmt ziemlich einfach 2 bis 3 Rote aus dem Spiel. Oder wir stehen viel zu weit auseinander. Die Folge: Quergeschiebe mit anschließendem Langholz. Langer Rede, kurzer Sinn: Die Abstände zwischen den Spielern stimmen überhaupt nicht. Das kann man aber lernen (im Training üben). Kleine Petitesse am Rande. In den Trainingseinheiten von Herrn Finke in seiner Freiburger Zeit, die ich beobachtet habe, wurde außerordentlich viel Augenmerk auf Raumaufteilung gelegt. Liest man die Spielerbewertung hier im Reviersport und stellt ein Ranking auf, dann stehen am unteren Ende der Skala zwei Spieler, die auf unserer linken Seite spielen. Das deckt sich mit meiner Sicht unseres Spieles, dass unsere linke Seite faktisch nicht existiert. Robert Mainka knüpft nahtlos an die schlechten Leistungen der Rückrunde zur letzten Saison an. Damit werden wir in unseren Möglichkeiten des Spielaufbaus riesig eingeschränkt. Wenn überhaupt können wir über die Mitte oder rechts spielen (ein paar mal konnte sich Schnier gut in Szene setzen). da unseren gegnern in der Spielbeobachtung sowas aber auch auffällt, stehen diese entsprechend kompakter im Zentrum. Es muss jetzt auch keiner mit den Mölderstoren in Verl kommen; da wurde einfach nur lang von hinten (wenn auch auf der linken Seite) nach vorne gespielt. es werden zuviel Quer- statt Vertikalpässe gespielt. ein Kennzeichen des moderneren Fußball ist es, dass Chancen sich daraus entwickeln, dass die Gegner im Angriff aufgerückt sind und Bälle verlieren. In diesen Situationen müssen schnelle Angriffe erfolgen, d. h. Passfolgen müssen primär vertikal (früher sagte man auch mal steil) erfolgen. Dazu müssen aber auch die potenziellen Abnehmer eines Passes entsprechende laufen und zwar nicht nur Mölders (hierzu passen übrigens die Tore in Verl als Beispiel). Man kann auch gerne ins Abseit laufen (gepfiffen wird erst beim Pass, das reißt aber die gegnerische Formation auseinander und wenn nur einer mitgezogen wird gibts evtl. schon Lücken für andere). Unser Spielaufbau räumt den Gegnern reichlich Zeit ein, die Grundformation wieder einzunehmen. Hier ist dringender Handlungs- bzw Trainingsbedarf. Standards: Schon deutlich besser als in den letzten Jahren. Dennoch müssen insbesonder die Freistöße aus dem Halbfeld schärfer in Richtung Tor gezogen werden, immer so dass entweder ein Spieer dem Ball noch eine Richtungsänderung migeben kann oder das er am Ende ohne weiteren Kontakt hinten einschlägt. Der andere Keeper darf auf jeden Fall keine Sicherheit haben, was passiert. Das einfach mal so für den Anfang. Gruß memax
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