PeleusSohn Zuletzt aktiv: 13. August 2013 - 16:01 Mitglied seit: 28. September 2004 Wohnort: Essen
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=Tom123] Antilope, ich denke die Meisten wissen was MiLo meinte, schaue Dir die letzten 2000 Seiten mal an...sorry.[/quote] Jau, HURRA!!! Erwartest du etwa von mir, daß ich als einer der wenigen Schalker in eurem Insel-Forum ausschließlich nach eurer Uhr ticke??? Und bitte! Dann hab' soviel Courage, mir das beim nächsten UT ins Gesicht zu sagen!!! Ich stelle mich jeder persönlichen Herausforderung. Und du...??? PS
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Moin! Ich sag's nochmal: Mit Strunz verliert der RWE weiß Gott nicht den Heilsbringer, für den ihn viele hielten! Als Trainer selber versagt und binnen nicht ganz anderthalb Jahren als Sportdirektor unter seiner Ägide drei Trainer der eigenen Wahl "zerschliessen" - eine unterirdische Bilanz! Was dem RWE aus der Krise helfen kann, wird zum jetzigen Zeitpunkt wohl niemand wissen. Einen Fehler der Vergangenheit sollte man aber auf keinen Fall wiederholen: Ein neuer Trainer oder Manager braucht keine leuchtende Symbolfigur für eine visionäre Zukunft zu sein. Denn genau hierfür stand ein Thomas Strunz, dessen einziger Qualitätsnachweis in einem Totalversagen lag. Dieses "Totalversagen" ist aber eine relative Größe. Man könnte zwar fragen, was ein Thomas Strunz bewirkt hat, das nicht auch ohne ihn passiert wäre. Andererseits ließe sich aber auch in Betracht ziehen, daß das momentane Gesamtdrama eher eine Folge früherer Verfehlungen ist. So lächerlich es sich anhört, aber das Scheitern von Thomas Strunz ist für den RWE kein Beinbruch! Ob das Stadion gebaut wird oder nicht, liegt nicht in Händen des RWE. Im Verein selber braucht also eigentlich nur über den sportlichen Bereich nachgedacht zu werden. Das birgt die Hoffnung, daß die Handelnden endlich in der vierten Liga ankommen und sich nicht ständig durch utopische Vorgaben unter Zugzwang setzen, nur weil sie die Sehnsüchte des schwierigen Essener Umfeldes bedienen wollten. Schon mit dem Nichterreichen der Dritten Liga hätte das Ziel nicht der unmittelbare Wiederaufstieg lauten dürfen. Nur aus der damit verbundenen Erwartungshaltung resultierte letztlich der Wahnsinnige namens Middendorp und obendrauf der Trainer Strunz. Auch wenn die laufende Saison noch nicht abgeschenkt zu werden braucht, sollte der Nachfolger nicht darauf vergattert werden, spätestens nach der kommenden Spielzeit aufsteigen zu müssen. Der "Plan", sofern dieses Unwort an der Hafenstraße überhaupt noch ausgesprochen werden darf, muß auf drei Jahre ausgerichtet sein, um im Falle einer Nichterfüllung, auch längerfristig aufrecht erhalten werden zu können. Nur dann wird sich der Erfolg zwangsläufig einstellen. Ständige "Neuanfänge" sind einer fundierten, kontinuierlichen Entwicklung nicht dienlich. Ein neuer Trainer muß also vorrangig eine Mannschaft auf die Situation einstellen können, die vierte Liga als Schlachtfeld anzunehmen. Er darf in Person und Auftreten keineswegs den Eindruck vermitteln, diese Zeit der Leiden sei nur eine Durchgangsstation, das Ziel an höherer Stelle angesiedelt. Und damit einher geht die Aufforderung an das Essener Umfeld, die gleiche Einsicht zu gewinnen! Ein Meineidler weiß in diesen Tagen so ziemlich genau, wovon er da gerade spricht... ;) PS
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Moin! Zu der Sache mit den "Bausteinkrediten": Der Bauherr des neuen Stadions an der Hafenstraße ist die Kommune (oder ihr unmittelbar verbundende Tochtergesellschaften). Ein möglicher Kredit, der über den Verkauf von Anteilen am neuen Stadion aus privater Hand bezogen wird, käme also einer öffentlichen Schuldverschreibung gleich. Dies müsste Stand der Dinge an der Haushaltskontrolle durch die NRW-Landesregierung scheitern. Die Kommune Essen wird keine weiteren Kredite aufnehmen können, ohne daß sich nicht auch gleichzeitig das Ziel der Kostenreduzierung verschöbe. Doch genau hierin liegt ein wesentlicher Bestandteil der Zustimmung zum kommunalen Haushalt durch die Landesregierung NRW. Im Einzelnen war die Zustimmung der Landesregierung zum Doppelhaushalt der Jahre 08/09 an Vorgaben gekoppelt. Unter anderem heißt es in der ersten Ablehnung:[i] "Der Regierungspräsident begrüßt, dass die Stadt (Anmerkung: Stadt Essen) Überlegungen angestellt hat, den Sport- und Bäderbereich kritisch zu überprüfen. Den vorgesehenen Sanierungs- und Baumaßnahmen könne jedoch nur zugestimmt werden, wenn sie in ein verbindliches Gesamtkonzept zur Kostenreduzierung eingebettet sind. Dies bedeute auch ein klares Bekenntnis zu erforderlichen Schließungen von Einrichtungen."[/i] Im Zuge der Umstellung von kameralem auf doppisches Buchungssystem (NKF: Neues kommunales Finanzmanagement) wurde die Behandlung der Zinstilgung recht fragwürdig geregelt. Zwar konnte der Zeitpunkt, an dem die Defizite das Anlagevermögen übersteigen, als theoretische Größe um zwei Jahre nach hinten verlagert werden. Aber eine offizielle Aufstellung eben dieser Gegenwerte im Verhältnis zur Entwicklung des Zinsaufkommens (bisher fast die Hälfte des Haushaltes) ist bis heute ausgeblieben. Das heißt, es besteht auch für die bereits vorhandenen Gläubiger keine Sicherheit, wie sich neue Kreditaufnahmen auf die Zahlungsfähigkeit der Kommune auswirken könnten. Das sind keine Spekulationen, sondern hinsichtlich des Stadionneubaus knallharte Fakten! Die Finanzierung des Projektes ist über das Jahr 2011 hinaus nicht gesichert. Die Haushaltssituation der Kommune lässt eine Fremdfinanzierung jedoch nicht zu - auch keine Anleihe in Form von "Bausteinverkäufen". Denn der damit verbundene Bonitätsverlust betrifft wiederum die Grundlagen des Haushaltes und kann unmöglich von der Landesregierung stillschweigend durchgewunken werden. Diese Idee, so nett sie sich auf den ersten Blick "anfühlt", wäre nur dann eine relativ unbedenkliche Option gewesen, wenn das Stadion aus privater Hand gebaut worden wäre. Dann hätte sich allenfalls irgendwann der Fiskus mit dem ökonomischen Zustand des RWE befassen müssen. Trotzdem kann ich nicht glauben, daß die Landesregierung schlußendlich den Daumen senken wird. Auf die Befindlichkeiten eines einzelnen Fußballvereins, zumal viertklassig und nur durch kommunale Hilfen vor der Überschuldung bewahrt, lässt sich politisch neutral zwar keine Rücksicht nehmen, aber die begonnenen Umbaumaßnahmen haben Tatsachen geschaffen, denen nun im wahrsten Sinne des Wortes Rechnung getragen werden muß. Für mich hat dieses Geplänkel ausschließlich Wahlkampfcharakter. Am grundsätzlichen Erklärungsnotstand, wie ein marodes Land das Stadionprojekt einer maroden Stadt im Interesse eines maroden Vereins billigen kann, ändert das natürlich nichts. Aber ohne nicht zumindest kräftig auf die Pauke gehauen zu haben, ließe sich der ganze Vorgang noch weniger schlüssig vermitteln. Glück für den RWE, daß sich Politiker gerne mal in ihrem Wunsch nach "volksnahen Entscheidungen" um Kopf und Kragen reden. Jetzt muß das einmal gegebene Wort so oder so eingehalten werden! PS
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Moin! Was ist so schwer daran zu verstehen, daß die Mehrheit der Essener Bürger und die lokale Presse dem Stadionneubau eher skeptisch gegenüber stehen? Einerseits hat der RWE durch seine Chronik eigens dazu beigetragen, den Profifußball in Essen aufs Abstellgleis gefahren zu haben, und andererseits sollte man selbst im rot-weissen Lager akzeptieren, daß immer auch noch eine gewisse Sympathie zu diesem Verein die Grundlage für eine Zustimmung zum Stadionneubau bildet. Ich hätte ergo große Bedenken, ob sich Stand hier und heute bei einer Bürgerbefragung eine Mehrheit für dieses Projekt finden ließe. In den Städten Gelsenkirchen, Dortmund oder Bochum wäre das übrigens kaum anders. Auch dort verklärt die Wahrnehmung durch die Vereinsbrille die tatsächliche Bedeutung der ansässigen Fußballvereine. Vielleicht profitieren der BvB oder Schalke in einem gewissen Maße von ihrem ökonomischen Gewicht und von einer größeren Präsenz in der Öffentlichkeit. Aber unterm Strich muß man als Gelsenkirchener oder Dortmunder Bürger nicht auch gleichzeitig Fußballanhänger und Freund lokaler Vereine sein. Ich habe übrigens erst unlängst einen Bericht über Dynamo Dresden gesehen, in dem die Problematik des neuen Stadions von einer ganz anderen Seite beleuchtet wurde. Die Summe, die die Stadt Dresden dem Verein Dynamo für die Nutzung des Stadions abknöpft, beläuft sich auf sage und schreibe zwei Drittel dessen Gesamtetats. Mit anderen Worten: Das Auslastungsrisiko wurde zu einem Großteil auf den Verein übertragen. Die daraus resultierenden finanziellen Zwänge behindern die Transferpolitik und damit die Erfüllung eines in Dresden angestrebten Drei-Jahresplanes. Beim RWE kann man froh sein, daß derartige Gedankenspielchen bis jetzt noch nicht in die Diskussion getragen wurden. Dem RWE wird gerade nach Kräften auf's Pferd geholfen. Eine hinreichende Unterstützung seitens der Kommune ist ganz offensichtlich ebenfalls vorhanden. Da kann und sollte man ruhig etwas Verständnis dafür aufbringen, daß es auch solche Stimmen gibt, deren Wohlwollen sich in Grenzen hält! "Lokalpatriotismus" ist eben nur eine Hohlphrase, auf die man sich im Zweifelsfall besser nicht verlassen sollte. PS
Schalke 04-Sportlich
Moin, Dirk! [quote=dirkie_de] Also auch ein dickes Plus für Rakitic, denn somit kann er [b]für Juve, Milan[/b] oder wen auch immer noch Euro oder Champions League spielen.[/quote] Juve? Milan??? Um Gottes Willen, Dirk!!! Sollte irgendeiner dieser Vereine Rakitic tatsächlich verpflichten und er sich dort auch noch durchsetzen können, wäre das für mich eine Sensation. Ich würde ihn nach aktuellem Stand nicht auf Biegen und Brechen verkaufen wollen (so wie Michael), da wir im OM ohnehin schon dramatisch unterbesetzt sind. Ein Levan Kenia spricht nach ein, zwei halbwegs akzeptablen Spielen bereits von Spanien. Holtby und Moravek kamen bisher noch gar nicht zum Zuge, was auf eine längere Entwicklungsphase schließen lässt. Beißt sich Rakitic trotz der von Magath bei seinen bisherigen Einsätzen gegen ihn verhängten "Höchststrafen" durch, taugt er auch zu Höherem. Ich will zwar nicht dran glauben, aber einen zweiten Fall Özil können wir uns selbst in abgeschwächter Form nicht erlauben. PS
Rund um den MSV
[quote=Ronaldo] Vielleicht taut der Larsen beim MSV ja sooo richtig auf, wäre nicht das erstemal, dass eine ruhige Umgebung einen Spieler zu Höchstleistungen animieren würde. ;) [/quote] Wieso? War es bei den Hyperüberfliegern des FC Toulouse, den Oberburnern der französischen Liga, etwa nicht ruhig??? Oder hab' ich vielleicht nur nicht mitbekommen, daß er deshalb nicht zu Real Madrid gewechselt ist, weil man dort einen Benzema einen winzigen Hauch besser eingestuft hat...? Und daß du dich als RWE-Fan seit gefühlten fünfzig Jahren schon aus Gewohnheit zu Höherem [b]berufen[/b] fühlst, will ich gerne glauben. Aber irgendwie muß man ja kompensieren, daß man sich im direkten Vergleich mit der Ruhrgebietskonkurrenz noch nicht einmal gegen deren Zweitvertretungen auf Augenhöhe befindet... Beweg' dich also lieber nicht in den Regionen des bezahlten Fußballs, solange dein eigener Verein Freizeitsport betreibt! PS
Rund um den MSV
Moin, Superzebra! Ich will euch den Larsen nicht madig machen! Aber seine individuellen Schwächen lassen sich nunmal nicht weg diskutieren. Außerdem waren meine Hinweise auf diverse Defizite von Larsen eine konkrete Reaktion auf die Aussage Hübners, Larsen sei ein [b]flexibler[/b] Stürmer. Larsen ist das genaue Gegenteil! Im Vergleich zu ihm waren Dieter Schatzschneider und Ralle Regenbogen wieselflinke Liniendribbler! Stell' den Mann ins Sturmzentrum, sag' ihm, daß er dort (UND NUR DORT!!!) gefälligst bleiben soll, schieß' ihm so oft es geht den Ball an den Wanst oder gegen die Birne - und irgendwie wird er schon seine 12 - 15 Buden in der zweiten Liga machen. ;) PS
Rund um den MSV
Moin! Hat Hübner wirklich gesagt, Larsen sei ein [b]flexibler[/b] Stürmer??? Grundgütiger!!! Wenn Larsen irgendetwas unter Garantie [b]nicht[/b] ist, dann das! Larsen hatte auf Schalke seine Einsätze als Außenstürmer, als Halbstümer und als Sturmspitze. Diese Einsätze besaßen stets die gleiche Vorgeschichte: Larsen wurde im vorangegangenen Spiel als Joker eingewechselt, zeigte sich einen Hauch engagierter als seine Kollegen Lövenkrands, Halil und Kuranyi und bekam seine Chance im nächsten Spiel. Da er aber (s.o.) alles andere als [b]flexibel[/b] ist und die Sturmmitte Kuranyi vorbehalten war, wurde mit ihm durch die Bank weg erfolglos experimentiert. Ich glaube, Larsen hat während seiner gesamten Zeit auf Schalke nicht ein einziges überzeugendes Spiel abgeliefert, in dem er in der Startformation stand und nicht als Joker zum Zuge kam. Als Außenstürmer im 4-3-3 waren seine Leistungen mit das Schlechteste, was ich je auf Schalke ertragen musste. Da besitzt Larsen noch nicht einmal ansatzweise Bundesligatauglichkeit. Ihn mit Flanken oder steilen Zuspielen zu "füttern" ist sinnlos, da er unglaublich schlecht zum Ball steht und einfach zu langsam ist, von seinen technischen Mängeln ganz zu schweigen. Dazu kommt, daß er trotz hinreichender Körpergröße erhebliche Defizite im Kopfballspiel mit bringt. Kleiner Tip an seine neuen Mitspieler: Spielt ihn irgendwie im Strafraum an und hofft darauf, daß er den Ball schnellstmöglich wieder los werden kann. Bestenfalls zieht er sofort ab und trifft hin und wieder das Tor. Schlechtestenfalls solltet ihr euch durch seine häufigen Ballverluste auf gefährliche Konter einstellen. Und immer dran denken: Schön präzise in den Fuß spielen und auf gar keinen Fall über Kniehöhe... !!! :P Daß wir uns richtig verstehen: Larsen wird in Liga zwo seine Tore machen und vielleicht sogar seinen Anteil zum Aufstieg beitragen können. Aber wenn ich einen Fußballmanager sagen höre, Larsen sei [b]flexibel[/b], dann frage ich mich, was sich dieser Mann von seinen Scouts hat erzählen lassen, oder wie groß sein eigener Fußballsachverstand wohl ist. Der [b]flexible[/b] Larsen - ich hab' gedacht, ich les' nicht richtig... PS
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Moin! Strunz hat die Umsetzung eines Fünf-Jahres-Planes ausgerufen. Strunz hat die Ziele für diese Saison formuliert. Strunz hat nach diesen Vorgaben die Mannschaft neu geordnet. Strunz trainiert diese Mannschaft, stellt sie auf und richtet sie taktisch aus. Ich sage aus tiefster Überzeugung (und natürlich auch, um eure Reaktionen zu provozieren), daß ich Strunz für einen höchst durchschnittlichen Manager halte, dem hier viel zu viele Leistungen attestiert werden, die ihm nur bedingt positiv angerechnet werden können. - Das Stadion wurde von außen angestoßen. Die Auslöser waren der Rückzug Hempelmanns und die Übernahme der Stallregie durch die Stadt Essen. Angesichts des gescheiterten Vorhabens eines Stadionbaus in Eigenverantwortung hat Strunz auch in dieser Hinsicht nichts Revolutionäres vollbracht. Als Hempelmann ging, war bereits klar, daß fortan andere Protagonisten des kommunalen Geschehens das Zepter in die Hand nehmen würden. Was also soll nun genau das Verdienst von Strunz an den Vorgängen sein, daß die Stadt Essen ein neues Stadion im Essener Norden baut? Daß Strunz die Interessen des Vereins vertritt, sollte als Selbstverständlichkeit angesehen werden. Jeder Manager eines unterklassigen Vereins muß sich eben auch um Dinge wie Außendarstellung, Sponsorenpflege und interne Strukturen kümmern, weil aufgeblähte Funktionsgremien in diesen Ligen nur überflüssiger Ballast sind. Unterm Strich hat Strunz sicherlich nicht versagt. Aber der Bärenanteil von Finanzierung und Startup des neuen Stadions ist der Stadt zugefallen. Und bitte nicht vergessen: Strunz hat sich seine Dienste in Sachen Stadionneubau exklusiv bezahlen lassen. Das ist sein gutes Recht, sollte aber bitteschön auch Erwähnung finden, wenn es explizit um angeblich [b]für den Verein[/b] erbrachte Leistungen geht. [i](Zusatz: Wenn der Angestellte einer Firma von einem anderen Auftraggeber für die Begleitung eines Projektes bezahlt wird, das anschließend von besagter Firma genutzt werden soll und von besagtem Auftraggeber finanziert wird, dann nenn' ich das mal gaaanz vorsichtig "Verfilzung". Ohne seine Funktion beim RWE hätte man Strunz todsicher nicht zum Berater der Stadt Essen gemacht!)[/i] - Sportlich steht Strunz in der Alleinverantwortung. Auch ein Middendorp ist eine Episode, die von Strunz zumindest initiert wurde. Strunz wird sich bei künftigem Bedarf nicht darauf berufen können, daß derlei Unwägbarkeiten die Erfüllung seines Fünf-Jahres-Planes unmöglich gemacht haben. Niemand würde übrigens von einem "Fünf-Jahres-Plan" reden, wenn Strunz diesen nicht selber auf die Tagesordnung gesetzt hätte. Beim Spiel auf Schalke war das größte Manko, daß den Spielern jedes Selbstvertrauen fehlte, in 1:1-Situationen zu gehen und diese auch erfolgreich bestreiten zu können. Ob lange Bälle oder Quergeschiebe - die Ursachen hierfür liegen beim RWE in einem zu lethargisch agierenden Mittelfeld und desorientiert wirkenden Außenbahnspielern. Der Trainer Strunz ließ nach dem Spiel gegen Saarbrücken erneut protokollieren, daß ein Spiel über erwähnte Außenbahnen nicht stattgefunden habe. Wollte er sich damit selbst ankreiden, es nach der Niederlage auf Schalke nicht geschafft zu haben, den Spielern seiner Wahl das Notwendige zu vermitteln? Solche Defizite abzustellen und für das nötige Selbstvertrauen seiner Spieler zu sorgen ist und bleibt schließlich vorrangige Aufgabe eines Trainers. Der Trainer Strunz wird das wissen. Und er wird auch wissen, daß es den Sportdirektor Strunz nun schmerzhaft einholen könnte, Spieler verpflichtet zu haben, die solche minimalen Trainingsziele offenbar nicht umsetzen können... Etwas anders als diejenigen von euch, die sich einen anderen Trainer wünschen, damit der Manager Strunz beim RWE bleiben kann, sehe ich in Strunz das eigentliche Problem. Ich hatte das bereits auf dem letzten Usertreffen so geäußert und schon zuvor beim Weihnachtsmarktreffen gegenüber RWE-Andreas zum Thema gemacht. Strunz mag euch vielleicht das Gefühl vermitteln, mit ihm einen kompetenteren Mann an der Hafenstraße zu haben, als es in den Jahren zuvor der Fall war. Aber welche Aussagekraft soll das angesichts der zurückliegenden Entwicklung, der Gegenwart und einer sich vielleicht schon jetzt abzeichnenden Zukunft wirklich haben...? Auch der Trainer Strunz ist ein verantwortlich installiertes Produkt des Sportdirektors Strunz. Ist nach Middendorp der Trainer Strunz bereits dessen zweiter Fehlgriff bei der Besetzung der Übungsleiterposition? Wenn ja, muß man dem Sportdirektor Strunz mangelndes Urteilsvermögen unsterstellen. Es sei denn, der Sportdirektor Strunz hat sich im Etat verzockt und einfach keine Kohle mehr, einen "echten" Trainer bezahlen zu können. DAS muß man unbedingt als Möglichkeit in Betracht ziehen. Denn die andere denkbare Option wäre für mich dann nur noch, daß sich der Sportdirektor Strunz selber für den bestens geeigneten Trainer Strunz hält. Europameister Strunz - irgendwie schrillen bei mir gerade sämtliche Alarmglocken... PS
Schalke 04-Sportlich
Moin, Gunnar! [quote=Grunsch] [b]Was ist denn wohl dran an dem Flirt zwischen Barca und Rafinha ?[/b] [/quote] Für vier Millionen EUR? Du machst wohl Witze...!? Schalke hat für Rafinha fünf Millionen EUR bezahlt. Jedes Angebot unter dem Doppelten ist indiskutabel, jedes Verscherbeln zu einem geringeren Preis ein Frevel! PS
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