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Wuppertals Studtrucker: "RWE hat eine unfassbare Mannschaft"

Zwei ehemalige Rot-Weisse: Marwin Studtrucker (links) und Timo Brauer.
Zwei ehemalige Rot-Weisse: Marwin Studtrucker (links) und Timo Brauer. Foto: Stefan Rittershaus
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Am Mittwochabend kommt es im Stadion Essen zu einem traditionsreichen Westderby: Rot-Weiss Essen empfängt den Wuppertaler SV. RevierSport hat vor dem Spiel mit dem WSV-Profi und ehemaligen Essener Marwin Studtrucker gesprochen.

Pünktlich vor dem Derby bei Rot-Weiss Essen konnte der Wuppertaler SV seine Sieglosserie von vier Spielen in Folge beenden. Mit einem 2:0-Erfolg meldete sich der WSV zurück und liegt nunmehr vier Punkte vor den Abstiegsrängen.

Trotzdem: 15 Punkte aus 13 Spielen sind für die Bergischen einfach zu wenig. "Wir haben eine gute Mannschaft. Leider zeigen wir das aber nicht in jedem Spiel. Wir können nicht mit der Punkteausbeute zufrieden sein. Aber da müssen wir uns auch an die eigene Nase packen. Wir haben viele Spiele sehr blöd abgegeben. Auch wenn wir uns weiter nach oben orientieren wollen, müssen wir erst einmal zusehen, dass wir da unten rauskommen und uns einen Vorsprung auf die Abstiegszone erarbeiten. Aktuell stecken wir schon im Abstiegskampf. Das muss man so sagen", bilanziert Marwin Studtrucker.

Studtrucker hat Wiedenbrücker Abstiegssaison im Hinterkopf

Der 30-jährige Flügelflitzer weiß, wovon er spricht, wenn er sagt, dass die Mannschaft eigentlich viel zu gut für den Abstiegskampf sei. In der Saison 2018/2019 erlebte er mit dem SC Wiedenbrück ähnliches. Ein guter Wiedenbrücker Regionalligakader musste den Gang in die Oberliga antreten. "Damit hatte keiner gerechnet. Das sollte uns auch eine Warnung sein. Aber wir haben ja noch sehr viele Spiele vor der Brust und ich bin zuversichtlich, dass wir da unten schnell herauskommen werden", betont Studtrucker.

Die nächste Partie steht für den Wuppertaler SV am Mittwochabend (19.30 Uhr) bei Rot-Weiss Essen an. Für Studtrucker, der zwischen 2014 und 2016 in Essen spielte und immer noch in der Ruhrmetropole lebt, ist es kein besonderes Spiel mehr, wie er erklärt: "Das war es beim ersten oder zweiten Mal, aber mittlerweile habe ich schon sehr oft gegen RWE gespielt. Da kühlen die Emotionen ab. Es ist aber immer wieder schön in Essen aufzulaufen. Allein das Stadion ist für Viertliga-Verhältnisse besonders."

Für RWE zählt in dieser Spielzeit nur der Aufstieg. Aktuell läuft es auch hervorragend für die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart. Essen hat in dieser Saison noch keine Niederlage kassiert. Dass die Rot-Weissen so gut dastehen, verwundert Studtrucker nicht. "Sie haben eine unfassbare Mannschaft. Da kann es natürlich nur das Ziel Aufstieg geben. Wenn nicht jetzt, wann dann? Wir werden am Mittwoch versuchen, RWE zu ärgern und ihnen ein Bein zu stellen. Wir freuen uns alle sehr auf das Spiel", betont Studtrucker.

Ob er denn RWE den Aufstieg gönnt, will Studtrucker lieber für sich behalten: "Das darf ich als Wuppertaler ja nicht sagen", sagt er mit einem Augenzwinkern.

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