"Ich hatte ein gutes, offenes und ehrliches Gespräch mit KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhart. Er hat mir mitgeteilt, dass Lucas nicht mit ins Trainingslager fliegen wird und sich einen neuen Verein suchen kann. Er darf den KFC im Winter ablösefrei verlassen. Wir suchen nun für Lucas einen neuen Arbeitgeber", berichtet Stephan Engels, Musculus' Patenonkel und Berater, gegenüber RevierSport.
Musculus, der mit 18 Toren in der Regionalliga West einen großen Anteil am Krefelder Drittliga-Aufstieg hatte, kam in der laufenden Serie nur zu acht Drittliga-Einsätzen. Dabei gelang ihm ein Tor. Im RevierSport-Niederrheinpokal bestritt er drei Partien und konnte fünf Treffer erzielen. "Lucas weiß, wo das Tor steht. Das wissen auch die Vereine. Wir werden schon eine vernünftige Lösung für ihn finden", sagt Engels.
[article=379183]Bereits im vergangenen Sommer waren die Regionalliga-West-Klubs Viktoria Köln und Rot-Weiss Essen an dem ehemaligen Torjäger des Bonner SC interessiert[/article]. "Aktuell gibt es zu diesen Vereinen keinen Kontakt. Aber es ist ja auch erst seit Montag offiziell, dass Lucas den KFC verlassen wird", sagt Engels.
Musculus würde einen Verbleib in Nordrhein-Westfalen bevorzugen. Immerhin wird er Anfang Februar Vater eines Sohnes. Zudem hilft er auch noch in Bergisch Gladbach im Familienbetrieb aus. Auf der anderen Seite ist Musculus Profifußballer. "Wenn ein Angebot aus Nord-, Süd-, oder Ostdeutschland kommen würde, müssten wir es uns gut überlegen. Klar, Lucas will im Westen bleiben. Aber als Fußballer muss man auch flexibel sein", betont Engels.
KFC Uerdingen sucht einen neuen Stürmer
Neben Musculus wird auch Kai Schwertfeger nicht im KFC-Flieger in Richtung Türkei sitzen. Der ehemalige Wuppertaler spielt in den Planungen der ambitionierten Krefelder ebenfalls keine Rolle mehr.
[article=404871]Viel lieber würden die Uerdinger wohl Adriano Grimaldi in ihrer Mannschaft sehen[/article]. Bleibt fraglich, ob der KFC den Transfer des 1860-München-Stürmers realisieren kann.
Autor: Krystian Wozniak