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Kevin Großkreutz steht kurz vor Wechsel in die Westfalenliga

Der Dortmunder Junge und Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz will bis Ende Januar seinen neuen Verein bekanntgeben.
Der Dortmunder Junge und Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz will bis Ende Januar seinen neuen Verein bekanntgeben. Foto: firo

Das Winter-Transferfenster 2021 hat nur noch bis zum 1. Februar geöffnet. Bis dahin will auch Kevin Großkreutz eine Entscheidung fällen. Nach RevierSport-Informationen wird es für ihn aller Voraussicht nach in der Westfalenliga weiter gehen.

Die Entscheidung, in welchem Klub Kevin Großkreutz (32) in Zukunft aktiv sein wird, rückt immer näher. Bis Ende Januar will der Fußball-Weltmeister von 2014 seinen neuen Klub bekanntgeben. Das betonte der ehemalige BVB-Profi schon mehrfach.

Die heißeste Spur führt aktuell zum TuS Bövinghausen. Die Verantwortlichen des Westfalenliga-Vertreters haben erst am Mittwoch (20. Januar 2021) mit Großkreutz-Berater Kosta Liolios finale Gespräche geführt. "Es steht alles: Das Angebot, das wir vorgelegt haben, ist für die Großkreutz-Seite zufriedenstellend. Sie haben sich noch ein paar Tage Bedenkzeit erbeten und Ende Januar fällt dann die Entscheidung. Ich habe aber ein sehr gutes Bauchgefühl. Ich bin guter Dinge, dass Kevin Großkreutz bald für Bövinghausen spielen wird", erklärt Ajan Dzaferoski, TuS-Boss, gegenüber RevierSport am Donnerstagmittag.

Nicht mehr im Rennen um die Dienste des ehemaligen Bundesligaspielers ist der ASC 09 Dortmund: "Wir haben das letzte Mal mit Kevin vor Weihnachten gesprochen und seitdem nichts mehr gehört. Wir sind raus", sagt Samir Habibovic, Sportlicher Leiter des Oberligisten, gegenüber unserer Redaktion.

Eine Option für Großkreutz wäre noch die Verlängerung seiner Profikarriere in Polen. Bei Wisla Krakau - [article=507623]RevierSport berichtete exklusiv[/article] - soll man nach RevierSport-Informationen immer noch an einem Großkreutz-Deal basteln. [article=509698]Der Ex-Uerdinger betonte zuletzt, dass er sich einen Wechsel zum Kuba-Blaszczykowski-Klub durchaus vorstellen könnte[/article]. Jedoch sind auch die Krakauer finanziell nicht auf Rosen gebettet. Aktuell scheint alles für den Westfalenligisten TuS Bövinghausen zu sprechen.

Großkreutz' Karriere im Überblick

Der in Dortmund geborene Großkreutz begann seine Laufbahn in der Jugend des VfL Kemminghausen. Weiter ging es zu Rot-Weiss Obereving, FC Merkur 07 und dem Nachwuchs von Borussia Dortmund. Zwischen 2002 und 2006 spielte er in der U17- und U19-Mannschaft von Rot Weiss Ahlen.

An der Werse startete er auch seine Profi-Laufbahn. Nach 97 Pflichtspielen für Ahlen in Liga zwei und drei wechselte Großkreutz im Sommer 2009 zu Borussia Dortmund. Beim BVB feierte er unter Trainer Jürgen Klopp unter anderem zweimal die Deutsche Meisterschaft und einmal den DFB-Pokalsieg. In sechs Jahren bestritt Großkreutz 237 Begegnungen für seinen Herzensklub, den er einst als Jugendlicher von der legendären Südtribüne anfeuerte.

Im Sommer 2015 verließ er Dortmund in Richtung Galatasaray Istanbul, nach sechs Monaten in der Türkei wechselte er zum VfB Stuttgart, wo er die Zweitliga-Meisterschaft feierte. Nach einem runden Jahr in Stuttgart ging es für ihn ab Sommer 2017 beim SV Darmstadt weiter, bevor er am 1. Juli 2018 beim KFC Uerdingen anheuerte. Im Oktober 2020 beendete er seine KFC-Zeit mit einem Rechtsstreit. [article=506437]Diesen gewann er gegen den Drittligisten vor dem Krefelder Arbeitsgericht[/article].

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