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Zebrastreifen, weiß und blau - der MSV-Fanblog
Des Peters alte Kleider

Ob Peter Neururer nach dem Lautern-Match immer noch gut Lachen hat, liegt auch am "Glücksfaktor" seiner Kleidung.
Ob Peter Neururer nach dem Lautern-Match immer noch gut Lachen hat, liegt auch am "Glücksfaktor" seiner Kleidung.
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"Wir spielen in 90 Jahren nicht mehr gegen RWO." Ach so, lieber Herr Hellmich, mir war so, als ob wir am vergangenen Sonntag genau dort gespielt hätten. Aber vielleicht irre ich mich ja auch. Ist sowieso schon wieder Schnee von gestern. 3:0 gewonnen, Mund abputzen, weiter geht’s. Am Sonntag ist der FCK zu Gast und der ist immerhin Tabellenzweiter. Dennoch, bange machen gilt nicht.

Die Punkte aus Oberhausen müssen nun im heimischen Stadion vergoldet werden. Und wie man Lautern schlagen kann, hat ja nicht zuletzt die TuS aus Koblenz eindrucksvoll gezeigt. Dennoch sollte Peter Neururer auf keinen Fall bei TuS-Coach Uwe Rapolder nachfragen, schließlich haben wir in dieser Spielzeit dort schon bravourös gepunktet. Wer erinnert sich nicht. Ein herrlich heraus gespieltes 1:1 sorgte damals für viel Freude im Zebra-Lager. Doch auch das ist ja zum Glück Schnee von gestern.

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Zugegeben recht spät im Alter von 14 Jahren stand Moritz das erste Mal auf den Treppen des Duisburger Wedaustadions. Die damalige Südgerade gefiel dem Jungen, der 1989 mit seiner Mutter und seinen zwei Geschwistern aus Stuttgart in den "Pott" gekommen war, nicht so recht. Zu kalt, zu nass und viel zu wenig los. Also wechselte Moritz das Terrain. In der legendären Duisburger Nordkurve war es zwar nicht trockener als auf dem alten Platz und selbstverständlich pfiff auch hier der Wind recht frisch, dafür war die Stimmung deutlich besser. Der MSV ist zwar längst zu dem geworden, was sich so harmlos klingend "Fahrstuhl-Mannschaft" nennt, doch Moritz ist den "Zebras" dennoch - oder vielleicht gerade deshalb - treu geblieben und legt nun wöchentlich in seiner Fan-Kolumne Zeugnis über sein blau-weißes Gefühlsleben ab

Also, Lautern sollte zu packen sein, zumal unser neues "Alpha-Zebra" die gleichen Klamotten tragen wird wie in Oberhausen. Selbstverständlich wird der elegante Zwirn davor durch die Maschine gejagt. Wäre ja auch auf die Dauer niemandem zuzumuten, wenn es anders wäre. Man stelle sich nur mal vor, wir starten jetzt so einen Durchmarsch wie vor ein paar Jahren der VfL Bochum unter unserem jetzigem Trainer. Von der zweiten Liga ging es hoch in die Beletage des deutschen Fußballs und von dort aus nach Europa.

Doch ein Brasilianer namens Edu beendete mit seinem groben Fehltritt in der 90. Minute gegen Standart Lüttich des "Ruhrpott-Kaisers" Triumphzug durch den Kontinent, noch bevor dieser richtig begonnen hatte. Was nach dem Euro-Erstrunden-Aus folgte, bleibt an dieser Stelle unerzählt. Sollten unsere Zebras also in knapp zwei Jahren durch Europa galoppieren, müssen Maicon und Co. leider gehen. Denn Neururer, Europa und Brasilianer, dass passt ja bekanntermaßen nicht zusammen.

Doch noch sind die Arbeitsplätze unserer "Zuckerhut-Kicker" nicht gefährdet, zumindest nicht, weil der Europapokal zum Greifen nahe wäre. Das Peter Neururer im Winter "ausmisten" möchte und den aufgeblähten Kader reduzieren wird, ist ein anderes Thema. Vielleicht haben wir ja bis dahin immer noch nicht verloren und die Kicker, die dann gehen müssen, können Peters Klamotten eh nicht mehr sehen. Mir wäre das egal. Ich würde mich freuen, wenn Peters "Kluft" noch Monate die Selbe bleiben würde.

Denn wäre der aus Stoff bestehende Glücksbringer irgendwann auch Schnee von gestern, wären das auch endgültig alle noch immer vorhandenen Aufstiegsträume.

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