Während im Iserlohner Schleddestadion am Grill Großes geleistet wird, kommt die Erfrischung im Sauerland klar zu kurz. Die Bier- und Bratwurst-Kritik im Detail:
Bier
Schaum:
Die Optik war am Becher Iserlohner noch das Beste. Die Schaumkrone war okay, doch der Schein trog.
Temperatur:
Geschätzte siebeneinhalb Grad sind in Ordnung, nicht mehr und nicht weniger. Etwas kühler hätte es jedoch besser geschmeckt.
Geschmack:
Ne, das war ein Schuss in den Ofen! Kohlensäure? Fehlanzeige! Da ist beim Zapfen einiges schief gelaufen.
Preis/Leistung:
1,50 Euro für ein 0,3 sind sicherlich keine Frechheit. Der schale Becher verhindert aber eine „prickelndere“ Bewertung.
Bratwurst
Konsistenz:
Zart und trotzdem mit Biss, dieser schwierige Kompromiss gelang dem Grillteam sehr gut.
Aussehen:
Gut gebräunt, aber nicht verkohlt - die Optik war völlig in Ordnung.
Temperatur:
Eine kalte Wurst - ein Horror für jeden Tester! Das Objekt der Begierde hatte die perfekte Temperatur, nicht zu lau, aber auch keine Gefahr für den Test-Gaumen.
Extras:
Was für ein Senf! Etwas gröber und sehr pikant kam die Hausmacher- Mischung daher. Wir gehen so weit, zu sagen:
Allein der Senf lohnt einen Besuch in der Schledde! Das Brötchen indes war auch nicht zu verachten.
Geschmack:
So muss eine Wurst schmecken! Saftig, aber nicht zu fett, gut gewürzt und knackig. Kurzum: Ein Imbiss, der seinesgleichen sucht.
Preis/Leistung:
Zwei Euro sind kein Schnäppchen, aber die Oestricher Wurst ist jeden Cent wert.