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7:0! FSV Duisburg ballert sich in die Oberliga

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FSV Duisburg, FSV Duisburg
FSV Duisburg, FSV Duisburg Foto: Oleksandr Voskresenskyi
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Am 34. Spieltag der Landesliga Niederrhein 2 gewann der FSV Duisburg mit 7:0 (1:0) beim SV Schwafheim und setzte sich so im Fernduell gegen Niederwenigern durch.

Sichtlich entspannt war Denis Tahirovic, seinerseits Trainer beim FSV Duisburg, nachdem Schiedsrichter Tim Pelzer das Landesliga-Gastspiel der Duisburger am 34. Spieltag beim SV Schwafheim auf die Sekunde genau abpfiff. Denn der 7:0-Erfolg für den FSV beim abgeschlagenen Schlusslicht bedeutete den ersten Oberliga-Aufstieg in der Vereinsgeschichte. Die Tahirovic-Elf - im Vorfeld des Saisonfinales zwar punktgleich mit Aufstiegs-Konkurrent SF Niederwenigern (beide 65), jedoch drei Tore besser - ließ im entscheidenden Spiel nichts mehr anbrennen und setzte sich am Ende mit fünf Toren Unterschied gegenüber den Hattingern, die ihrerseits selber 5:0 gewannen, durch.

Der Anfang war für die Gäste jedoch kein leichter. Auf dem ungewohnten Untergrund, der heißen Asche, hatten die Duisburger zu Beginn ihre Schwierigkeiten. „In den ersten 30 Minuten hat Schwafheim schon versucht, offensiv zu agieren. Ich bin sehr froh, dass wir da kein Gegentor kassiert haben“, beschreibt Tahirovic die schwächste Phase seiner Mannschaft im ganzen Spiel. Dann aber besann sich der FSV und legte richtig los. Den Dosenöffner brachte Angreifer Boran Sezen in der 34. Minute. Direkt nach der Halbzeitpause kam der FSV-Zug dann richtig ins Rollen. Die nächsten beiden Tore aber fielen per Strafstoß: Ibrahim Bayraktar erhöhte in der 48. Minute und 55. Minute auf 2:0 und 3:0. Vier Minuten später konnte auch Boran Sezen seinen zweiten Treffer des Tages markieren. Der eingewechselte Bora Karadag brachte das 5:0 in der 62. Minute, ehe Sezen per Kopfball auf 6:0 erhöhte und damit seinen Dreierpack perfekt machte. Den Schlusspunkt setzte der ebenfalls eingewechselte Hasan Emre Yildirim fünf Minuten vor Schluss, indem er Schwafheim-Torhüter Tobias Prigge verlud und ins lange Eck einschob.

Am Ende war Tahirovic „heilfroh, es endlich gepackt und mit dem Aufstieg Geschichte geschrieben zu haben. Ich war schon angespannt, das ist ganz klar. Wir waren auch immer mit einem Ohr in Niederwenigern, das hat es nicht besser gemacht“, gibt der Aufstiegs-Trainer zu, nachdem es 30 Minuten 0:0 stand. „Am Ende des Tages haben wir alles getan und diesen Aufstieg kann uns auch keiner mehr wegnehmen“, beschloss der 32-Jährige das Kapitel „Landesliga“.

Auf der einen Seite Jubel, auf der anderen Ernüchterung. Schwafheim-Trainer Ralf Gemmer fand nach dem vorerst letzten Landesliga-Spiel des SVS dennoch klare Worte: „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben dem FSV das Leben schwer gemacht. Nach den beiden Elfmetern war das Spiel dann kaputt. Letztlich ist es schade, dass die Saison so zu Ende geht, wie sie lange Zeit verlaufen ist.“

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