Der neue Trainer vom VfL Bochum ist ein alter Bekannter von Heiko Butscher, der nach wie vor Co-Trainer beim VfL ist. Robin Dutt trainierte Butscher beim SC Freiburg.
Der SC Freiburg war von 2007 bis 2011 gleichzeitig Dutts zweite Station im Profifußball. Zuvor war er in der damals noch drittklassigen Regionalliga Süd vier Spielzeiten lang Trainer der Stuttgarter Kickers. Von deren zweiter Mannschaft rückte er im Oktober 2003 in die erste Mannschaft auf. Die Kickers-Reserve betreute er ab 2002 in der Oberliga, davor war er bei TSF Ditzingen und der TSG Leonberg im Amateurbereich aktiv, in Leonberg drei Saisons als Spielertrainer in jungen Jahren. Denn: Bereits mit 21 Jahren erwarb Dutt die B-Lizenz. Seit 2005 ist er Fußballlehrer, er schloss den DFB-Lehrgang unter anderem mit Jürgen Klopp ab. Als Spieler lief Dutt früher in der Kreis-, Bezirks- und Verbandsliga auf.
Im Profibereich feierte er mit dem SC Freiburg 2009 den Aufstieg in die Bundesliga. Mit im Kader stand Heiko Butscher, der als Kapitän der verlängerte Arm des Trainers war. Der Kontakt brach nie ab. „Ich bringe niemanden von außen mit, weil ich beim VfL schon jemanden kenne“, sagte Dutt. Butscher freut sich auf die Zusammenarbeit und hofft, noch was lernen zu können: „Robin Dutt arbeitet sehr akribisch und professionell, regelt aber alles auf einer menschlich hervorragenden Ebene“, sagte Butscher über ihn.
Durch die Station als Trainer bei Bayer Leverkusen nach Freiburg in der Saison 2011/12 kennt Dutt auch Sidney Sam und Kevin Stöger bereits und stand sogar in der Champions League an der Seitenlinie. Als er 2013 nach einem Jahr als DFB-Sportdirektor Werder Bremen trainierte, stand dort Johannes Wurtz im Kader. Nach Bremen sammelte Dutt beim VfB Stuttgart von Januar 2015 bis Mai 2016 Erfahrung als Sportvorstand. Zuletzt war er als Berater im eSport tätig.