"Erwischt" hat es die DJK TuS Hordel, die gleich drei Leistungsträger ziehen lassen muss. "Kevin und Patrick Rudolph sowie Dawid Ginczek werden uns am Saisonende verlassen", verrät Manager Jörg Versen.
Das Trio wird sich geschlossenen einem Liga-Konkurrenten anschließen - nach RS-Infos wird das der SC Hassel sein. "Mir wäre es natürlich etwas lieber gewesen, die Jungs würden in die Oberliga gehen, aber das ist ihre Entscheidung", meint Versen. "Die Jungs wollen mal etwas anderes machen und gehen in keinster Weise im Bösen. Sie haben uns ja auch sehr lange die Treue gehalten und viel für den Verein geleistet." Mit dem Angebot der Konkurrenz konnten die Bochumer aber schlichtweg nicht mithalten. An der Kapskolonie gilt: "Back to the roots"
Zwar ist mit dem Abgang des Trios ein enormer sportlicher Qualitätsverlust verbunden, trotzdem will man an der Hordeler Heide nun keine Trübsal blasen, sondern den Blick nach vorne richten: "Wir wollen wieder dahinkommen, dass wir uns die Talente selbst ausbilden. In der Hinsicht war der Abstieg der A-Jugend in die Landesliga eine Katastrophe", sagt Versen, glaubt aber weiter an den guten Ruf des Klubs: "Hordel war immer ein tolles Sprungbrett für talentierte Fußballer. Wir werden es noch nicht ganz stemmen können, nur auf den eigenen Nachwuchs zu setzen, aber wir gehen wieder in diese Richtung." Letztlich sei es ja auch eine schöne Herausforderung, auch mit etwas enger geschnalltem Gürtel eine schlagkräftige Truppe aufzubauen. Genau daran arbeitet Versen in diesen Tagen mit Trainer Marco Rudnik.