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„NRW Traditions Masters 2009“: RWO-„Torgarant“ Gaißmayer
„Habe mein Kampfgewicht gehalten“

„NRW Traditions Masters 2009“: RWO-„Torgarant“ Gaißmayer
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Für den 1.FC Köln traf er in 76 Bundesligapartien zwölf Mal. In 56 Zweitliga-Begegnungen war er elf Mal erfolgreich. Und in der Regionalliga reichte es für Wuppertal zu vier Buden in 34 Matches.

Zuletzt kickte Holger Gaißmayer bis September 2008 für den FSV Vohwinkel, den er mittlerweile als Coach betreut. Und beim NRW Traditions Masters 2009 schnürt er die Stiefel für die „Kleeblätter“. RS unterhielt sich mit dem Stürmer über die Veranstaltung.

Holger Gaißmayer, im letzten Jahr fehlten Sie den Kleeblättern im Angriff wegen einer Verletzung. Bei der Generalprobe für die anstehende Ausgabe weilten Sie im Urlaub. Kann man denn pünktlich zum Turnier mit Ihnen rechnen? Klar, jetzt bin ich fit. Ich trainiere in Vohwinkel auch ab und zu noch mit, da gibt es keine Probleme. Ich habe das Masters auch im letzten Jahr beobachtet. Davor gab es mal Mannschaften, die mit älteren Jungs um die 55 angetreten sind. Die hatten dann keine Chance gegen Profis wie Schalkes Tomasz Waldoch. Aber zuletzt war das Niveau sehr hoch und ausgeglichen.

Was steht im Vordergrund? Natürlich der Spaß. Die Zuschauer wollen guten Sport sehen. Schöne Spielzüge und Tore, daher finde ich es übertrieben, wenn sich die Mannschaften eventuell gegenseitig auf die Socken hauen. Die meisten sind nicht mehr richtig aktiv und keiner will sich verletzen. Wie groß ist die Vorfreude? Die ist auf jeden Fall da. Ich freue mich, viele Jungs zu sehen, die man lange nicht getroffen hat. Das ist immer die Möglichkeit, sich nach einiger Zeit wieder auszutauschen. Wenn dann noch viele Leute kommen, ist das doppelt klasse.

Gibt es denn abseits solcher Tage noch viele Kontakte zu ehemaligen Kollegen? Kaum. Das erübrigt sich schnell, man wohnt meistens weit auseinander.

Mit Blick auf RWO gibt es das Bestreben, auch abseits der beiden Hallenturniere im Winter öfter zusammen zu kommen. Ist das auch in Ihrem Interesse? Aber sicher. Das ist eine gute Idee, man lernt sich sofort besser kennen und kann auch die Veranstaltungen besser angehen. Sonst trifft man sich nur einmal im Jahr und tritt zusammengewürfelt an. Es gibt bereits andere Teams, die regelmäßig zusammen spielen und das sieht man dann auch in der Halle. Die wirken sehr aufeinander abgestimmt. Daher bin ich klar für regelmäßige Treffen. Wir sind alle nicht mehr aktiv dabei, von daher ist es schön, wenn man immer mal wieder vor den Ball tritt.

Die Lust auf das runde Leder lässt nie wirklich nach, oder? Auf keinen Fall. Wenn man einmal dabei ist, ist das wie ein Virus.

Wie stehen die Chancen von RWO in diesem Jahr? Vor zwei Jahren haben wir uns super geschlagen. Da hatten wir eine tolle Mannschaft. Mal schauen, was in diesem Jahr geht. Favoriten sind sicher wieder Schalke, Bochum oder Essen. Aber ich denke, wir haben die Chance, erneut vorne aufzutauchen. Sollte das NRW Traditions Masters dauerhaft seinen Winterplatz bekommen? Ich bin dafür, diese Geschichte fortzusetzen. Die Resonanz war da, das muss weiter laufen. Uns macht es Spaß und auch für die ältere Generation ist das eine spannende Sache. Die kennen uns noch von früher und sind gespannt, wie wir uns gehalten haben. Ich habe mein Kampfgewicht auf jeden Fall noch.

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