Ins Endspiel haben sie es sogar schon fünf Mal geschafft. Dass sie also auch bei der 10. Auflage groß auftrumpfen und den Titel verteidigen wollen, versteht sich von selbst. Einer, der seit dem ersten Sieg – damals noch in Oberhausen – 2008 dabei ist, ist Peter Peschel. Seitdem ist es für ihn fast ein Muss, beim Traditionsmasters mitzuspielen. „Ich habe schon früher immer richtig gerne in der Halle gespielt. Das Schöne beim Traditionsmasters ist jetzt, dass ma viele alte Weggefährten trifft, mit denen es immer viel Spaß macht, sich auszutauschen.“
Am NRW-Traditionsmasters schätzt der Alt-Bochumer vor allem die Atmosphäre. „Das Flair passt. Die Halle ist ausverkauft, es kommt super Stimmung auf. Das macht doch mehr Spaß, als vor halb leeren Tribünen zu spielen“, erklärt Peschel voller Vorfreude. Vor diesem tollen Publikum würde der VfL gerne seinen Titel verteidigen. Hierfür, ist sich Peschel fertig, wird Bochum wieder eine schlagfertige Truppe auf den Kunstrasen stellen. Denn auch wenn die Herren schon ein bisschen in die Jahre gekommen sind, „ehrgeizig sind wir nach wie vor“.
Alles spricht für den VfL
Warum Bochum eine gute Mannschaft aufbieten kann? „Unser Team ist noch nicht so veraltet. Das kann ein Vorteil sein, wie man in den letzten Jahren gesehen hat. Beim MSV ist das ähnlich und einer von uns hat bei den letzten Turnieren immer oben gestanden.“
Den MSV Duisburg sieht Peschel, der vor dem Traditionsmasters bei der Familie seiner Frau in Polen noch einmal Kraft tankt, deshalb auch als einen der größten Konkurrenten. Ebenso wie den 1. FC Köln. „Wir haben erst einmal im Finale gegen die Zebras verloren. Sonst kann ich mich an kein Spiel gegen die erinnern, das wir nicht gewonnen haben“, erklärt Peschel. „Wir sind also eine Art Angstgegner der Duisburger, das könnte uns zugute kommen“, blickt er auf ein mögliches Endspiel voraus.