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MSV siegt, Ahanfouf: "Das war klasse"

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NRW-Traditionsmasters: MSV holt den Titel
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Als Uwe Weidemann auf der Tribüne der RWE-Halle den Siegerpokal in die Höhe streckte, da strahlten er und seine Mitspieler vom MSV Duisburg um die Wette.

Alexander Thamm lief bei den VfL-Oldies auf, obwohl er gerade erst einen Vertrag in Wattenscheid unterschrieben hatte. „Dariusz Wosz und Thomas Reis hatten abgesagt, daher mussten wir nachrüsten“, klärte Bochums Teamchef „Ata“ Lameck.

Ein großes Lob hielt Schiedsrichter Jürgen Jansen für die Aktiven bereit: „Die Spiele liefen nicht nur fair, sondern auch schnell und hochwertig ab. Ich komme gerne wieder.“

Joachim Hopp sah sich das Turnier nur in zivil an. Der MSV-Kultkicker erklärte: „Ich habe meine Karriere nach dem Titelgewinn beim NRW-Traditionsmasters vor einigen Jahren beendet. Man soll doch aufhören, wenn es am schönsten ist.“

Echter Luxus: Die Duisburger traten als einzige Mannschaft mit Namen auf ihren Trikots an.

Die Verwunderung über seinen Auftritt im Leverkusener Trikot konnte Markus Anfang nicht nachvollziehen. „Ich hatte zwar viele Vereine in meiner Karriere, aber für Bayer habe ich vier Jahre gespielt“, bemerkte der einstige „Wandervogel“.

Nach einem Foul von Duisburgs Thomas Puschmann war das Turnier für Schalkes Peter Sendscheid gelaufen. Diagnose: Bänderdehnung im Sprunggelenk.

Für das schnellste Tor des Turniers sorgte Willi Landgraf, der nach 15 Sekunden für die Mülheim Allstars gegen Rot-Weiss Essen traf. Zugleich war das 3:1 gegen RWE der erste Sieg überhaupt für die „Local Heroes“ bei ihrer vierten Turnierteilnahme. Dementsprechend bemerkte Landgraf mit einem Augenzwinkern: „Wir lernen jedes Mal und hoffen, dass wir nächstes Jahr noch einen Schritt weiterkommen.“

Der vierte Platz konnte Mönchengladbachs „Kalla“ Pflipsen nicht enttäuschen: „Unsere Hallensaison ist bis jetzt absolut top. In vier Turnieren haben wir drei Mal gewonnen und nun das Halbfinale erreicht. Da kann niemand etwas sagen.“

Für den größten Promi-Faktor sorgten die Schalker, für die unter anderem auch Klaus Fischer und Rüdiger Abramczik noch einmal die Schuhe schnürten.

Das blamable Ausscheiden machte RWE-Keeper Frank Kurth zwar zu schaffen, doch nach dem 0:6 gegen Mönchengladbach witzelte er schon wieder: „Wir werden den Trainer nicht in Frage stellen. Dieter Bast macht einen Riesenjob.“

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