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Essener Behinderteneinrichtung gewinnt zum zweiten Mal den FN-Cup
Heimstatt Engelbert „integrativer NRW-Meister“

FN-Cup NRW: Heimstatt Engelbert „integrativer NRW-Meister“
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Essener Behinderteneinrichtung gewinnt zum zweiten Mal den CupHeimstatt Engelbert heißt der Sieger der siebten Auflage des FUBA-NET Cups NRW 2008. Mit 8:7 bezwangen die Essener die "Mighty Ducks" von der Caritas Oberhausen nach spannendem Siebenmeter-Schießen im Finale.

Beim vom Hauptsponsor RWE präsentierten „Zusammenspiel“ in der Mülheimer RWE Rhein-Ruhr Sporthalle untermauerten die Schützlinge von Trainer Telly Kourdouvelis nun auch auf der integrativen Ebene ihre Vormachtstellung im Behindertenfußball, gehören sie doch sowohl in der Fußball-Liga des Behindertensportverbandes als auch in der FUBA-NET Liga zu den dominierenden Mannschaften. Wie sehr die Truppe aus Essen-Frillendorf ebenso den integrativen Fußballgedanken umsetzt, beweist sie nicht nur mit eigenen Turnieren sondern auch mit dem zweiten Erfolg in der FN-Cup Geschichte.

Bei der vierten Auflage des integrativen Kicks hatte die Vertretung der Essener Behinderteneinrichtung im Juli 2005 erstmals das Siegertreppchen als Turniergewinner bestiegen. Kontinuität und Nachhaltigkeit sind somit die herausragenden Attribute in der sportorientierten Freizeitarbeit, die von Stefan Schumacher und Telly Kourdouvelis seit Jahren an der Manderscheidtstraße im Essener Norden koordiniert und gestaltet wird.

Wenngleich die sportliche Leistung beim FUBA-NET Cup nicht die herausragende Rolle spielt, erlebten knapp 400 Zuschauer am vergangenen Sonntag spannende und zum Teil hochklassige Spiele auf den beiden Soccersourts mit Rundum-Bande. In 40 Spielen standen sich die 16 paritätisch besetzen Mannschaften aus ganz NRW in durchweg fairen Partien gegenüber - Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung garantiert, denn darauf kommt es im FUBA-NETzwerk an.

Mitorganisator Hermann Stollen von den Fliedner Werkstätten Mülheim war daher voll des Lobes: „Diese Idee hat sich nicht nur regional etabliert sondern noch eine große Zukunft vor sich, wenn man bedenkt, wie viele Einrichtungen noch nichts von diesem Event wissen. Wir müssen alles daran setzen, aus einem starken Netzwerk heraus, noch mehr Werbung zu betreiben, denn die Begeisterung unter den Aktiven ist nahezu einzigartig. So wird Integration wahrhaftig.“

Auch Martin Sander Marketingreferent des Hauptsponsors RWE Rhein-Ruhr, der gemeinsam mit FUBA-NET Botschafter Yves Eiganrauch und Mülheims Bürgermeister Markus Püll die Siegerehrung vornahm, ist hiervon überzeugt: „Wenn die Behinderung nebensächlich wird, weil der Spaß am Fußball alle eint, haben die Initiatoren schon das Wesentliche erreicht. Wir werden unser Engagement auch im nächsten Jahr für die FUBA-NET-Sache fortsetzen und hoffen, dass wir mit jedem Jahr mehr Menschen erreichen und von der Qualität des Vorhabens auch hier in Mülheim überzeugen können.“

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