Für Marco Guglielmi ist es bereits das dritte große Spektakel unterm Dach innerhalb eines Jahres.
Denn auch bei der Essener Hallenstadtmeisterschaft mischten die „Grenzgänger“ mit. Schließlich gehören sie sowohl zum Mülheimer als auch zum Essener Fußballkreis. Und während der amtierende Stadtmeister für das ultimative Hallenturnier gesetzt ist, hat Vizemeister Mülheimer SV eine „Wild Card“ gezogen. Beide Vereine werden – ebenso wie der „Hallenkönig 2015“ – von der Sparkasse Mülheim als regionaler Partner unterstützt.
Die beiden Bezirksligisten schließen mit dem Hallen-Event ein Jahr ab, das schon lange vorher mit dem Prädikat „erfolgreich“ versehen werden kann. In den jeweiligen Bezirksligen mischen beide Teams oben in der Spitzengruppe mit und haben die Aussicht, bis zum Ende ein Wörtchen im Rennen um die Aufstiegsplätze mitzureden.
Deswegen will sich MSV-Trainer Jörg Ostwald (noch) nicht vollständig auf das abschließende „Bonbon“ zum Kehraus beschäftigen. Denn am 13. Dezember steigt bei den Mülheimern das Spitzenspiel gegen Viktoria Buchholz. Dort soll die Ausgangslage für die Rückrunde noch einmal verbessert werden. „Danach haben wir eine knappe Woche Zeit, um uns auf den Hallenkönig zu freuen“, weiß Ostwald, für dessen Mannschaft es nach der Finalteilnahme bei der Hallenstadtmeisterschaft, dem Pokalspiel gegen Regionalligist Rot-Weiss Essen und dem besagten Showdown gegen Buchholz bereits das dritte Highlight des Jahres sein wird.
Auch Mintards Trainer Guglielmi ist derzeit gedanklich noch weiter weg von dem „Zückerli“ kurz vor Heiligabend. Seine Mannschaft marschiert derzeit tapfer durch den Liga-Alltag – wenngleich sie mit erheblichen Verletzungssorgen zu kämpfen hat. „Auf den Hallenkönig freue ich mich trotzdem richtig“, sagt der DJK-Linienchef und hebt hervor, was den besonderen Reiz für ihn ausmacht: „Wir spielen direkt gegen richtig gute Hallenmannschaften. Da können wir gleichzeitig feststellen, was wir für eine Qualität haben.“ An der wird vorher noch einmal gefeilt: Zur Vorbereitung haben Guglielmi und Co. ein Hallentraining anberaumt. Um im „Heimspiel“ auch auf den Punkt fit zu sein.