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Erkenschwick versagen die Nerven - Gütersloh jubelt nach Elfer-Krimi

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Westfalenpokal: Erkenschwick versagen die Nerven - Gütersloh jubelt nach Elfer-Krimi
Foto: firo
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Der FC Gütersloh ist Sieger des Westfalenpokals 2022/23 und spielt in der nächsten Saison damit in der 1. Runde des DFB-Pokals.

Der FC Gütersloh gewann nach der Meisterschaft in der Oberliga Westfalen auch den Westfalenpokal. In einer chancenarmen Partie gewann das Team von Trainer Julian Hesse gegen die SpVgg. Erkenschwick mit 4:3 im Elfmeterschießen.

Die Posse um den Spielort zog sich auch am Tag der Austragung durch. Das Spiel musste mit einer Verspätung von 15 Minuten angepfiffen werden, da rund um das Stadion Verkehrschaos herrschte. Schon im Vorfeld der Partie gab es von allen Seiten Kritik am Austragungsort. Denn im Stadion von Westfalia Rhynern, wo die Partie ausgetragen wurde, hätten im Finale 2.500 Zuschauer Platz gefunden, am Ende war das Stadion mit "nur" 2.200 Zuschauern aber gar nicht ausverkauft.

Um 14:30 Uhr war dann aber endlich Zeit für das Sportliche. Die SpVgg. Erkenschwick kam gut in die Partie und hatte nach zwei Minuten auch schon die erste Chance. Nach Ablage von Moritz Isensee kam Enes Oguz Timur Schick zum Abschluss und setzte den Ball nur knapp am rechten Pfosten vorbei.

Ansonsten hielt die erste Halbzeit wenig Highlights bereit. Beide Mannschaften neutralisierten sich größtenteils und hatten kleinere Möglichkeiten. Der Klassenunterschied zwischen dem Regionalliga- und Oberligaaufsteiger war nicht zu erkennen.

Schema:

Spvgg. Erkenschwick: Hester - Schick (84. Pulver), Ovelhey, Kasak, Eisen, Warnat - Isensee, Pilica, Breilmann, Wortmann - Oerterer.

FC Gütersloh: Peters - Benmbarek, Steringer, Lücke (Beuckmann 85.), Widdecke - Buckmaier (74. Enning), Manstein, Bannink (74. Haeder), Esko (80. Kandic), Dantas - Freiberger.

Schiedsrichter: Marco Goldmann.

Zuschauer: 2500.

Nach der Halbzeitpause kamen beide Teams unverändert aus der Kabine, Gütersloh zeigte sich aber deutlich aktiver. Aber auch in der zweiten Hälfte gab es wenig Highlights. Lediglich eine Großchance hatte die Begegnung zu verzeichnen.

Denn in der 87. Minute hatten die Erkenschwicker den Sieg auf dem Fuß. Isensee spielte sich auf der linken Seite in die Mitte und legte dann auf Finn Wortmann ab. Der zog direkt ab und scheiterte an einer tollen Parade von Jarno Peters.

Danach passierte nichts mehr und das Spiel wurde, wie im Westfalenpokal üblich ohne Verlängerung, direkt im Elfmeterschießen entschieden. Es wurde auf die Gütersloh-Kurve geschossen, Erkenschwick legte vor.

Elfer-Killer Peters wird Matchwinner für Gütersloh

Dabei geriet Erkenschwick direkt in Rückstand, denn der erste Schütze, Nils Eisen, scheiterte an Peters. Matthias Haeder verwandelte im Gegenzug sicher. Auch der zweite Erkenschwicker, Philip Breilmann, zog gegen Peters den Kürzeren. Janik Steringer erhöhte dann auf zwei Tore Vorsprung.

Die folgenden beiden Schützen trafen dann sicher. Isensee legte wieder vor und Tim Manstein hätte als Vierter Gütersloh-Schütze alles klar machen können. Der Kapitän setzte den Ball aber weit über das Tor.

So hielt die Erkenschwick-Hoffnung noch etwas länger, da auch Stefan Oerterer sicher verwandelte. Der Ein-Tor-Vorsprung hatte aber noch Bestand und so machte Allan Firmino Dantas den Deckel mit seinem verwandelten Elfmeter drauf. Somit spielen die Gütersloher im kommenden Jahr im DFB-Pokal.

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