Der Dortmunder Landesligist besiegte den SuS Stadtlohn aus der Oberliga mit 1:0 und darf sich ähnlich wie Wiemelhausen über eine Pokal-Überraschung freuen.
Durch einen von Spielertrainer Dimitrios Kalpakidis verwandelten Foul-Elfmeter schlug der BSV Schüren den Oberligisten SuS Stadtlohn im Achtelfinale des Westfalen-Pokals mit 1:0. In der nächsten Runde dürfen die Dortmunder nun auf ein Duell mit Preußen Münster hoffen.
SuS Stadtlohns Trainer Daniel Sekic hatte wohl geahnt, dass seiner Elf ein schwerer Gang bevorstehen würde. Denn kurz vor Anpfiff bescheinigte er dem BSV Schüren „kein normaler Landesligist“ zu sein. Dass seine Elf am Ende als Verlierer vom Platz gehen würde, hatte er sich aber wohl auch in seinem innersten Kämmerlein nicht träumen lassen. Doch wenn der Underdog sich in jeden Zweikampf schmeißt, läuft bis die Lunge brennt und dann noch das Quäntchen Glück hat, gehen solche Pokalduelle dann eben so aus.
Der haushohe Favorit steht am Ende wie ein begossener Pudel da und scheidet aus. So war es auch in Schüren. Dank eines 5-3-2-Systems standen die Grünen aus dem Dortmunder Süden extrem stabil und ließen nur ganz wenige Chancen des Gegners zu, lauerten dabei gleichzeitig aber auf eigene Konter. Einer endete dann für die Gäste fatal. Jens Roßmöller holte Enes Arpaci im Sechszehner von den Beinen. Den anschließenden Elfer verwandelte Kalpakidis eiskalt (64.). Mit dem Schuss ins Glück sorgte Kalpakidis dafür, dass sein Team nach dem ASC Dortmund nun schon den zweiten Oberligisten aus dem laufenden Wettbewerb schmiss.