Mit 4:3 triumphierten die Gelsenkirchener über die ihnen bestens bekannten Erkenschwicker - allerdings erst im Elfmeterschießen. Nach 90 und 120 Minuten hatte es im Westfalenpokal-Zweitrundenmatch auf dem Aschenplatz - das Stadion in Hassel hat keine Flutlichtanlage - 0:0 gestanden. "Wenn man als Underdog gewinnt, ist das immer etwas Besonderes", erklärte Thomas Falkowski, der selbst einige Jahre für die Spvgg. auflief, nun aber als Trainer beim SCH fungiert. Und auch viele Spieler in seiner Mannschaft haben eine Erkenschwicker Vergangenheit - auf die nahmen sie aber keine Rücksicht und nahmen den "verdienten" (O-Ton Falkowski) Erfolg gerne mit.
Nun geht es für die Grün-Weißen ins Sauerland, entweder zum Liga-Konkurrenten Langscheid/Enkhausen oder zur SpVg. Olpe. Da kann sich Hassel zwar schon etwas ausrechnen, von irgendwelchen Traumlosen oder gar dem DFB-Pokal wollte ein zufriedener Falkowski aber noch nichts wissen. "Alles Zukunftsmusik", winkte "Falke" ab.