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Diebels-Niederrhein-Pokal: Die Stimmen zum RWE-Sieg gegen den WSV
„Ich will, dass das immer abgeliefert wird“

Diebels-Niederrhein-Pokal: Die Stimmen zum RWE-Sieg gegen den WSV

Nach dem Halbfinalsieg im Diebels-Niederrhein-Pokal über den WSV freute sich Essens Dennis Bührer: „Wir haben bewiesen, dass wir es können. Endlich wieder. Wir dürfen aber jetzt nicht abheben, sondern müssen genau so sachlich weitermachen und diese Leistung in Mainz bestätigen.“

„Ich will, dass das immer abgeliefert wird“, forderte Ernst Middendorp energisch.

Markus Kurth bilanzierte: „Bei uns findet viel im Kopf statt. Dieses Erfolgserlebnis müssen wir jetzt mit nach Mainz nehmen.“ Die nötige Konzentration wird Middendorp schon vermitteln. „Wir haben einen Coach, der dafür sorgt, dass wir bestimmt nicht einschlafen. Dafür ist er ja bekannt. Normalerweise nimmt man als Spieler nicht wahr, dass an der Seitenlinie Theater gemacht wird. Aber bei ihm ist das schon anders“, nickte Kurth.


Stefan Meutsch atmete durch: „Das war so wichtig! Wir müssen analysieren, warum diese Schwankungen da waren. Es ist für die Zukunft bedeutend, dass das nicht wieder passiert.“

„Ein wirklich prima Gefühl, hinter einer Mannschaft zu stehen, die endlich wieder gewonnen hat“, freute sich Robin Himmelmann. „Ich versuche, mich weiter zu beweisen, auch in Mainz.“ „Wir sind der Favoritenrolle nicht gerecht geworden. Bei allem Respekt vor Speldorf: Das hier war das Spiel, in dem der Einzug in den DFB-Pokal entschieden wurde“, ärgerte sich Wuppertals Steve Müller.

„Es ging um viel Geld und um die Ehre. Als Wuppertaler will man schließlich immer in Essen gewinnen“, betonte WSV-Präsident Friedhelm Runge. Sein Zusatz: „Allein an TV-Einnahmen wären uns in der ersten Runde des DFB-Pokals 110.000 Euro sicher gewesen. Vielleicht hätten wir sogar das Glück, noch einmal in der Schalker Veltins-Arena gegen die Bayern zu spielen – auch wenn der FCB momentan nicht so zieht wie der WSV.“

Das Interesse von Preußen Münster an den Brüdern Stefan und Michael Lorenz wird (noch) nicht bestätigt. Michael hat noch einen Kontrakt bei RWE, Stefan nicht. Bei beiden Akteuren gab es zuletzt ein Hin und Her beim Auflaufen.

„Das 1:2 war der Knackpunkt. Wir haben zwar Druck erzeugt, aber etwas richtig Zwingendes war nicht dabei“, befand Sven Lintjens. Sein Fazit: „Wir müssen langsam mal hinterfragen, ob wir alles machen, was im Abstiegskampf wichtig ist. Wir sollten mal auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.“

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