In einem temporeichen und kämpferischen Spiel hielten die Gäste aus Meerbusch 70 Minuten stark mit und hätten in der 44. Minute durch Brian Günther in Führung gehen müssen, als dieser frei vor Marcel Dietz stand, den Ball aber nur am Kasten vorbei schob. Ansonsten war die erste Hälfte arm an Torraumszenen, da das Spiel geprägt war von Zweikämpfen im Mittelfeld und Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten.
Nach der Pause kam Schonnebeck besser ins Spiel und ging durch Thomas Denker in der 61. Minute in Führung. Dem TSV gingen im Anschluss die Kräfte etwas aus, sodass die Schwalben durch einen Doppelpack von Marc Enger ( 77. und 82. Minute) und Georgios Ketsatis (90. Minute) das Spiel entscheiden konnten.
Gästetrainer Robert Palikuca war mit dem Auftreten seiner Mannschaft in den ersten 70 Minuten dennoch zufrieden: "Wir haben am Anfang gut mitgehalten, sind nach dem ersten Gegentor dann allerdings eingebrochen. Dann sah man auch einen Qualitätsunterschied." Schonnebeck-Trainer Dirk Tönnies war glücklich über das Erreichen des Viertelfinals: "Meine Mannschaft hat stark gekämpft und die Ausfälle gut kompensiert. Wir hatten etwas Glück, dass wir in der 44. Minute nicht in Rückstand geraten. Das 1:0 war dann der Dosenöffner."
In der ersten Hälfte mussten Sebastian Hoffmann und Arian Reimann verletzt vom Feld. Tönnies: "Ich hoffe, dass beide am Mittwoch spielen können. Sebastians Wunde wurde geklebt, bei Arian müssen wir mal schauen."
Spieler des Spiels war Soufian Rami, der alle vier Tore vorbereitete. "Das war ein super Tag für mich. Wir wussten, dass wir Meerbusch nicht unterschätzen dürfen und geduldig sein müssen. In der Halbzeit haben wir uns geschworen, dass wir hier Vereinsgeschichte schreiben wollen. Mit dem 1:0 ist der Knoten dann geplatzt." Gegen wen es als nächstes im Pokal gehen soll, ist ihm nicht wichtig: "Das ist total egal. Wichtig war der Sieg."