Es war das Highlight in der Geschichte des Niederrheinpokals: 24.002 Zuschauer verfolgen Mitte Mai das Finale zwischen dem MSV Duisburg und dem TV Jahn Hiesfeld live im Stadion. Geht es nach den Wünschen des WDR, könnten künftig sogar noch deutlich mehr Menschen die Endspiele im Verbandspokal verfolgen.
FLVW besitzt zwei Startplätze
Der TV-Sender würde nämlich gerne schon in der kommenden Saison die Finalspiele der drei nordrhein-westfälischen Fußballverbände FVN (Fußballverband Niederrhein), FVM (Fußballverband Mittelrhein) und FLVW (Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen) in einer Konferenzschaltung live übertragen. Dazu müssten sich die drei Verbände allerdings auf einen gemeinsamen Termin einigen. "Ich bin inzwischen seit zwei Jahren mit den Verbänden im Gespräch und bitte sie, dass sie die Spiele auf einen Tag legen. Ich hoffe, dass wir es im nächsten Jahr hinbekommen, dann wären wir nämlich dabei", sagte WDR-Sportchef Steffen Simon am Mittwochabend im Rahmen des WDR-Checks in Duisburg auf eine entsprechende Zuschauerfrage.
Bislang finden die Partien nicht zuletzt deshalb zu unterschiedlichen Zeitpunkten statt, weil im Westfalenpokal beide Finalisten für die erste Hauptrunde im kommenden DFB-Pokal-Wettbewerb qualifiziert sind. Deswegen trägt der FLVW sein Endspiel nicht schon im Mai, sondern in diesem Jahr beispielsweise erst am 15. Juli aus.