Die Strategie der vermeintlichen “Underdogs” im Pokal ist meist gleich: Lange die Null halten und kontern. Das ging für die Gastgeber richtig daneben. Ein katastrophaler Schnitzer in der Hintermannschaft wurde bereits nach zwei Minuten durch Andre Trienenjost bestraft. Das brachte Ruhe ins Spiel der Mannschaft von Coach Georg Mewes. “Wir können hier ja schon zur Pause noch deutlicher führen”,analysierte der Hö.-Nie.-Trainer. “Aber man hat auch deutlich gesehen, wenn wir einige angeschlagene Stammspieler draußen haben wie nach dem Wechsel, dann kriegen wir Probleme.” Der Gäste-Coach hatte Benjamin Schüßler und Benjamin Venekamp vom Platz genommen. Bei beiden eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Nachdem erneut Trienenjost und ein Eigentor der “Nordler” für eine beruhigende 3:0-Pausenführung gesorgt hatten, brannte auch in der zweiten Halbzeit nichts mehr an. Lediglich nach dem Anschluss durch Daniele Kowalski stemmte sich der Landesligist noch einmal gegen die Niederlage. Doch den Oberhausenern fehlten die spielerischen Mittel. So blieb es beim 3:1 (3:0) für den SV Hö.-Nie. Die Partie hatte Mewes nach Abpfiff schnell abgehakt. Der Blick geht nach vorne: “Jetzt wünschen wir uns natürlich alle den MSV Duisburg in der nächsten Runde.”