"Wir haben frühzeitig alles klar gemacht. Das war unser Ziel. Wir wollten nichts anbrennen lassen und das haben wir geschafft. Auch wenn es nur ein Bezirksligist war, tun die Treffer gut. Denn Tore sind Tore, egal gegen wen", resümierte der dreifache Torschütze Tim Eckstein.
RWO ließ vor knapp 500 Zuschauern nichts anbrennen und hatte gefühlte 90 Prozent Ballbesitz. "Wir haben uns viel vorgenommen. Doch wenn du kaum draußen bist und es schon 0:2 steht, dann ist es fast klar, dass es im Endeffekt so bitter ausgeht. Wir haben gesehen, warum die in der Regionalliga spielen und wir in der Bezirksklasse", sagte Tgd.-Kapitän Kevin Adade. Der Innenverteidiger hatte Recht. Der Regionalligist unterschätzte seinen Rivalen keinesfalls und zeigte von Beginn an eine hoch konzentrierte Leistung. "Was soll ich sagen? Es war eine anständige Leistung gegen einen klassentieferen Gegner. Die Jungs haben das umgesetzt, was ich vorgegeben hatte", resümierte ein zufriedener Mario Basler.
Auf die Frage nach seiner Zukunft bekannte sich der RWO-Trainer nicht klar zu Oberhausen. "Ich will die Fans weder beruhigen, noch verunsichern. Ich habe einen Vertrag in Oberhausen. Alles andere wird man sehen", sagt Basler. Zuletzt wurde der ehemalige Nationalspieler mit der TSG Hoffenheim in Verbindung gebracht (RS berichtete).
Einen Wunschgegner im Achtelfinale des Diebels-Niederrheinpokals hat der 43-Jährige indessen nicht. Basler: "Wir nehmen, was kommt. Um den Pokal zu gewinnen, muss du sowieso alle schlagen, ob im Achtelfinale oder Finale."
Einziger Wermutstropfen gegen die Turngemeinde: nach dem 9:0 gab die Anzeigentafel auf. Denn ein zweistelliges Ergebnis wollte diese nicht mehr anzeigen.