In der zweiten Runde des Kreispokals setzten sie sich jeweils sicher durch und bestätigten dabei die guten Eindrücke der letzten Wochen.
SV Germ. Bochum-West - SV Herbede 1:3 (1:2) Nach dem eindrucksvollen Start in der Liga mit fünf Siegen aus fünf Partien fuhren die Herbeder mit breiter Brust zum A-Kreisligisten Germania Bochum-West. Dass der durchaus kein Fallobst darstellt, merkten die Schützlinge von Trainer Marius Kundrotas nach einer guten Viertelstunde, als die Bochumer nach einem herben Abwehrschnitzer dank eines 25-Meter-Schusses mit 1:0 in Führung.
„Wir haben aber postwendend ausgeglichen, das war ein gutes Signal“, so der SVH-Trainer, nachdem Vincent Holthaus das 1:1 besorgt hatte. Die anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Naturrasen waren bald kein Thema mehr, zunehmend bekamen die Gäste das Geschehen besser unter Kontrolle. Kurz vor dem Seitenwechsel war dann Mittelfeldmann Gavin Hope mit dem 2:1 zur Stelle (42.) - zu einem ganz wichtigen Zeitpunkt.
„Unser Sieg war eigentlich niemals ernsthaft in Gefahr“, merkte Trainer Kundrotas nach der Partie an. Herbede hatte viel Ballbesitz, spielte sich auch einige Chancen heraus - das entscheidende 3:1 durch den zweiten Holthaus-Treffer fiel aber erst sechs Minuten vor Schluss. „Ich habe im Kader ein bisschen rotiert - jeder sollte seine Spielanteile bekommen. Der Gegner hat wirklich fair gespielt, das war insgesamt eine gute Partie, in der sich niemand verletzt hat“, so der SVH-Coach. Torfolge: 1:0 (17.), 1:1 Holthaus (19.), 1:2 Hope (42.), 1:3 Holthaus (84.).
BW Grümerbaum - TuS Heven 1:3 (0:1) Auch die Hevener entledigten sich souverän ihrer Pokalaufgabe in Runde zwei. Gegen den B-Kreisligisten traf Ali Abou-Saleh schon nach zwei Minuten mit einem sehenswerten 20-Meter-Freistoß in den rechten Winkel zum 1:0. Mehr vom Spiel hatten die Wittener eigentlich während der gesamten Partie, nur vor dem Tor war das Team von Trainer Carsten Blankenagel abermals nicht kaltschnäuzig genug, so dass es mit einer knappen Führung in die Kabine ging.
Im zweiten Durchgang blieben die Hevener auf dem ungewohnten Ascheplatz am Drücker, doch erst in der 69. Minute beseitigte Abou-Saleh mit seinem zweiten Treffer die letzten Zweifel am Weiterkommen. Sieben Minuten vor dem Abpfiff erhöhte dann Ramon Wilhelm auf 3:0, den Ehrentreffer erzielten die tapfer kämpfenden B-Liga-Kicker in der Schlussminute einer recht fairen Pokalpartie.