Chefplaner Jürgen Grondziewski blickt dem Jubiläum nicht ohne Stolz entgegen, schließlich gibt es nur ganz wenige Turniere dieser Art, die sich über einen so langen Zeitraum einer solch ungebrochen großen Popularität erfreuen. „Die Veranstaltung im vergangenen Winter war wieder ein absolutes Highlight in der heimischen Sportszene”, blickte Grondziewski gerne noch einmal zurück, „die großartige Resonanz bei den Vereinen und die ausverkauften Hallen sind einerseits eine schöne Bestätigung unserer Arbeit, zugleich für uns aber auch die Verpflichtung, in den nächsten Jahren nicht locker zu lassen.”
Zum Jubiläum kündigt der Kreisvorsitzende einige Veränderungen an, die ausschließlich das Finalturnier am 9./10. Januar in Wellinghofen und da speziell das Rahmenprogramm betreffen, das so attraktiv gestaltet wird wie nie zuvor. „Über Einzelheiten sprechen wir, wenn alles festgezurrt ist”, spannt Grondziewski die Fußballfans noch auf die Folter. Vorab bedankte er sich schon bei den langjährigen Hauptsponsoren Dortmunder Kronen und Westfälische Rundschau sowie den anderen unterstützend tätigen Unternehmen: alle haben, wie der Fußballkreis auch, ihr finanzielles Engagement angesichts des besonderen Anlasses noch einmal erhöht.
Der Modus bleibt ebenso unverändert wie die Zahl der teilnehmenden Mannschaften (insgesamt 62). Dazu wurden für die Ausrichtung Vereine gefunden, die bereits gezeigt haben, dass sie den organisatorischen Aufwand auch in dieser Größenordnung stemmen können. Gastgeber bei der Finalrunde sind diesmal der SC Husen-Kurl und Westfalia Wickede. Alles, was im heimischen Amateurfußball Rang und Namen hat, wird wieder am Start sein. Kurioserweise gab es dennoch eine Absage: in einem offiziellen Schreiben an den Kreisvorsitzenden teilte der VfL Schwerte mit, in diesem Jahr nicht an der Dortmunder Hallenfußball-Stadtmeisterschaft teilnehmen zu wollen. Grondziewski registrierte dies nicht ohne ein Schmunzeln: „Ein Schwerter Verein bei den Dortmunder Titelkämpfen - das wäre ohnehin nicht gegangen...”
Mit Tabellen-Stichtag 10. November steht fest, welcher bestplatzierte Landesligist neben Westfalenligist ASC 09 für die Zwischenrunde gesetzt ist und welche zwölf B-Kreisligisten das Feld komplettieren werden. Die Auslosung steigt am 17. November um 18 Uhr in der Actien-Brauerei.
Eine schlechte Nachricht hatte Grondziewski aber doch parat: der von vielen nach dem letztjährigen Finale angeregte Bau einer Großsporthalle ist weiterhin nicht in Sicht. „Es gibt Aussagen der Gremien und politischen Parteien, die den Bau befürworten, doch noch keine Vorlage, weder im Rat noch im Sportausschuss”, bedauerte der Kreisvorsitzende, „aber wir wollen aus den räumlichen Gegebenheiten wieder das Beste machen.” Ein Wechsel in die Westfalenhalle musste hingegen scheitern: „Die Vereine hätten dann nicht mehr in dem Maße von der Veranstaltung profitiert, wie es bisher der Fall war.”