Fußballerische Leckerbissen waren es ja nicht, die die Mannschaften in der Sporthalle Bergeborbeck darboten. Viel Leidenschaft, Kampf und Emotionen sorgten jedoch für ordentlich Unterhaltung auf den Rängen.
In den Gruppen elf und zwölf setzten sich mit Blau-Gelb Überruhr und Werden-Heidhausen (beide Bezirksliga) die jeweils ranghöchsten Vereine durch. „Drei Siege in drei Spielen – ich glaube, da kann man sehr zufrieden mit sein“, freute sich Heidhausens Co-Trainer Fabian Papierok. „Die Jungs haben es gut gemacht, haben den Ball gut laufen gelassen und sind defensiv gut gestanden. Sie haben rundum geschlossen gearbeitet. In Summe sind wir sehr zufrieden. Jetzt wollen wir so weit kommen, wie es geht.“
Überruhr trat derweil ohne Trainer an. Für Coach Stefan Lorenz (nicht anwesend) übernahm Abwehr-Routinier Marcel Scheffner an der Seitenlinie. „Das Auftreten der Mannschaft hat mir persönlich nur zum Teil gefallen – gerade spielerisch ist noch viel Luft nach oben“, analysierte der 34-Jährige, „die nächsten Runden werden definitiv schwieriger. Von daher müssen wir noch sicherer und klarer in unserem Spiel werden.“
Für eine Überraschung in Bergeborbeck sorgten die Weigle Haus Kickers. Der Freizeitligist schloss die Gruppe zwölf hinter dem SC Werden-Heidhausen sowie vor A-Kreisligist Barisspor 84 Essen als Tabellenzweiter ab und löste damit das Ticket fürs Weiterkommen.
„Wollen einfach Spaß haben“
Ebenfalls überraschend zogen die Gehörlosen vom GTSV Essen in die nächste Runde ein – Premiere! „Die Leistung meiner Mannschaft hat mich schon etwas überrascht. Es ist das erste Mal, dass wir eine Runde weitergekommen sind. Ich bin sehr zufrieden. Für die nächste Runde nehmen wir uns vor, einfach Spaß zu haben. Mit den vielen Zuschauern am Hallo spielen – mehr wollen wir nicht“, zeigte sich Trainer Benjamin Christ nach dem Turnier überglücklich.
In der Gruppe 14 setzten sich der SG Kupferdreh-Byfang (neun Punkte) und der FC Stoppenberg durch.