In dem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld begegneten sich viele Mannschaften wieder, die bereits beim Kick-mit-Schmidt-Mitternachtscup in Herten am Jahresende die Klingen kreuzten. Die Überraschung des Turniers war allerdings das Abschneiden Preußen Hochlarmarks, die als krasser Außenseiter den vierten Platz hinter Oberligist Germania Gladbeck einfuhren und mit 250 Euro mehr in der Vereinskasse die Heimreise antraten. „Hut ab vor meiner Mannschaft“, war auch Lothar Schulze-Entrup, Präsident der Preußen, voll des Lobes über die Vorstellung seiner Hallenkicker. Aber auch von der ersten Auflage des Cups schwärmte Schulze-Entrup. „So viele Hochkaräter unter einen Hut zu bekommen ist schon toll. Wenn wir nächstes Jahr wieder eingeladen werden, kommen wir gerne wieder."
Auf Seiten des veranstaltenden Vereins zeigten sich die Verantwortlichen ebenfalls sehr zufrieden mit dem Ablauf des Turniers. „Für uns war es ein voller Erfolg“, betont Jürgen Siedelhofer, 1. Vorsitzender des FC 96 Recklinghausen. „Wir waren von der Zuschaueranzahl von mehr als 500 Besuchern angenehm überrascht. Es wurde toller Hallenfußball geboten und mit Erkenschwick gab es einen verdienten Sieger. Wir hoffen das Turnier nächstes Jahr wiederholen zu können, dann möglicherweise in der Sporthalle am Ossenbergweg, die neu gebaut wurde und 1200 Zuschauern Platz bietet.“
Beim Recklinghäuser Budenzauber kam jeder auf seine Kosten, so die Meinung Manfred Wölppers, Trainer der Turniersiegers Erkenschwick. „Es war ein gelungenes Turnier, fairer Fußball wurde geboten, die Halle war voll. Wenn man in der Situation steckt wie wir, tut so ein Erfolg natürlich immer gut. Meine Mannschaft ist als Kollektiv aufgetreten, was mich sehr gefreut hat. Es hat sich niemand verletzt, was auch sehr wichtig war. Diese Veranstaltung darf im nächsten Jahr gerne wiederholt werden.“